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Blütenfülle und betörender Duft. Beides fasziniert Marianne Schneider immer wieder an ihren Rosen. In ihrem Garten in Werder hat sie über 20 verschiedene Sorten von Beetrosen bis Kletterrosen gepflanzt. Einige sind besonders anspruchsvoll, andere hingegen pflegeleicht.
Die englische ‘William Shakespeare‘
'William Shakepeare' blüht mehrfach im Jahr und ist anspruchsvoll. Um ihre Blüte zu erhalten schneidet man am besten täglich Verblühtes heraus, verwöhnt sie zweimal im Jahr mit Rosendünger und wässert nur von unten. Sie liebt es, wenn es warm ist und dann feucht, so wie es im Moment bei uns gerade ist. Wenn es aber richtig, richtig heiß ist, dann geht sie erst einmal zurück. Sie kommt erst am nächsten Tag wieder und hebt sich dann wieder hoch. ‘William Shakespeare` scheint es vor allem neben großen Gehölzen zu gefallen. Sie bedankt sich mit Blütenfülle und intensivem Duft.
Viele Rosen wachsen gerahmt von Clematis, begleitet von Stauden wie Frauenmantel und Dreimasterblumen. Beetrosen stehen bewusst in Gruppen, damit sie zwischen den Gehölzen gut zur Geltung zu kommen. Zu den Favoriten zählt die ‘Westzeit‘ - eine absolute Anfängerrose. Sie ist anspruchslos, wenig anfällig für Krankheiten und blüht bis in den Dezember rein.
Kletterrosen und Ramblerrosen
Zu den Robusten zählt auch die ‘Camelot‘. Eine Kletterrose, die unbedingt ein Gerüst oder einen Baum braucht, um emporzuklettern und ihre rosagesprenkelten Blüten in die Krone zu tupfen. Hoch hinaus möchte auch die kleinblütige Ramblerrose 'Bobby James'
Krankheiten
Dass sich - trotz aller Sorgfalt - Krankheiten und Schädlinge einschleichen, lässt sich nicht vermeiden. Pilzbefallene oder auch eingerollte Blätter, an denen sich die Larven der Blattrollwespe gütlich tun, müssen in die Tonne. Und dürfen keinesfalls auf den Kompost! Nur so lassen sich die hartnäckigen Feinde der Rose eindämmen. Gegen Blattläuse hilft eine kräftige Dusche aus dem Gartenschlauch. Und wenn dann noch eine Vielfalt an Bäumen und Sträuchern für Vögel und Insekten vorhanden ist, geht es den Rosen richtig gut.
Beitrag von Martina Hiller