-
Schönheitskorrektur - Laub vom Allium entfernen +++ Sortentipp - späte Dichternarzissen +++ Mispeln -unkompliziertes Obstgehölz Mispeln
Laub vom Allium entfernen
Zierlauch gehört zu den bienenfreundlichsten und ausdruckstärksten Zwiebelblühern. Sein Laub jedoch sieht nach kurzer Zeit schon unschön, gelb und verwelkt aus. Sorgen muss man sich keine machen. Das ist normal, der Pflanze geht es gut. Man lässt das Laub an der Pflanze eintrocknen, damit die Kraft zurück in die Zwiebel kann. Wenn es dörre ist, entfernt man es, zieht es heraus, damit die Pflanzen drumherum wieder Luft und Licht bekommen. Die verblühten Blütenstiele lässt man stehen, sie sind auch eingetrocknet noch attraktiv. Man pflanzt die Zwiebeln im September am besten in die Nähe von Stauden, so dass diese beim Austrieb das hässliche Laub verdecken.
Späte Dichternarzissen planen
Narzissenblüten bis in den Juni hinein! Das ist mit späten Dichternarzissen möglich. Kleinblütig und märchenhaft ist Narcissus poeticus var. recurvus – die Pfauenaugen-Narzisse. Sie sieht sehr schön in naturnahen Wiesenpflanzungen aus. Nach der Blüte entfernt man nur den Samenstand und lässt sie in Ruhe, bis sie dann im kommenden Jahr noch üppiger erscheinen. Dass das mit dem Wiederkommen so gut funktioniert, liegt auch daran, dass Narzissen von den Wühlmäusen nicht gefressen werden.
Mispeln
Obstbäume, um die man sich keine Sorgen machen muss – die gibt es. Ich kann nur die Mispel, auch Gemeine oder Deutsche Mispel empfehlen – Mespilus germanica. Sie wächst sogar im schattigen Wurzelbereich hoher Bäume. Verträgt Trockenheit, kennt keine Krankheiten und blüht nach den meisten anderen Obstbäumen. Ihre Blüten sind eine Augenweide und ihre Früchte lassen sich gut zu Marmelade verarbeiten, allerdings muss man sie bis nach dem ersten Frost hängen lassen, erst dann werden sie weich und genießbar.