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Dass der Sommer endgültig vorüber ist, erkennt man auch an den Feldern. Der Herbst ist die Zeit des Kohls. Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl - Sie alle sind vitaminreich und und können jetzt regional geerntet werden.
Rotkohl und Weißkohl müssen geerntet werden, bevor sie richtig durchfrieren. Denn das vertragen beide Kohlsorten nicht. Frisch geerntet und kühl gelagert, hält sich Rotkohl für Monate, während Wirsing und Blumenkohl direkt in den Verkauf gehen müssen und schlecht gelagert werden können.
Rosenkohl hingegen benötigt Frost, erst dann schmeckt er richtig gut. Entscheidend für den Wuchs des Rosenkohls sind seine Nachbarn. Wächst er neben anderen Kohlsorten, wie dem Weißkohl, müssen sich beide die Nährstoffe der Erde teilen – dann bekommt jeder weniger. Wächst er neben einem Schwachzehrer wie Salat, profitiert der Rosenkohl davon. Wo einmal Kohl gewachsen ist, braucht die Erde nach der Ernte Abwechslung.
Kohl ist von Natur aus gesund, weil er auf dem Feld steht und viele Anthozyane enthalten sind, vor allem in den roten Sorten, und auch Vitamine. Und diese bauen sich bei dem Lagerkohl auch sehr langsam ab.
Beitrag von Christine Deggau