Sommer: Bild zeigt gelben Sonnenschirm vor Himmel (Bild: Colourbox)
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So 23.07.2023 | Beitrag | Lesedauer etwa 3 Minuten - Sonnenschirme: Welche Sonnenschirme sind die besten?

Spätestens wenn es richtig heiß wird, kommt er zum Einsatz: Der Sonnenschirm. Und sorgt auf Terrasse und Balkon für angenehmen Schatten und UV-Schutz. Wir schauen uns die Auswahl der Modelle mal genauer an.

Sonnenschirme: Die unterschiedlichen Modelle

Der Klassiker ist der Mittelstockschirm. Das Öffnen mit Hilfe einer Kurbel geht meist kinderleicht. Wichtig ist vor allem, dass sich der Schirm abknicken lässt, damit er auch dann noch Schatten wirft, wenn die Sonne tiefer steht. Der einzige Nachteil der Kurbelschirme: Sie sind nicht höhenverstellbar.
 
Komfortabler, aber eben auch deutlich schwerer, ist ein Ampel- oder Pendelschirm. Allein sein Sockel wiegt einhundert Kilogramm. Je größer der Schirm, umso schwerer der Sockel, nur so ist er wirklich standsicher. Ist er einmal aufgestellt, sorgt er rundherum für Sonnenschutz. Man kann ihn mit einer Kurbel in der Höhe verstellen und fixieren und in beide Richtungen schwenken und um 360 Grad drehen, wenn er über ein Fußpedal entriegelt wird. Ein weiterer Vorteil: die Sitzgruppe muss nicht um den Sonnenschirm drapiert werden, sondern der Sonnenschirm lässt sich beliebig an den jeweiligen Sitzplatz anpassen, was zusätzlich Platz spart.
 
Für begrenzte Flächen wie ein kleiner Balkon kann auch ein Halbschirm oder Balkonschirm genügen. Diese Art von Sonnenschirm kann direkt an die Hauswand gestellt werden und spart Platz.

Sonnenschirme: Schatten ist nicht gleich UV-Schutz

Je stärker der Stoff ist, umso mehr Strahlung hält er ab. Ein gewöhnlicher Baumwollschirm hat meist nur einen Schutzfaktor von 5 bis 15. Möchte man sich auch vor einem Sonnenbrand schützen, sollte man auf den UV-Schutz achten - vor allem bei Kinderschirmen. Da sie in der Regel sehr leicht sind, haben sie meist auch nur einen dünnen Stoff und bieten nur geringen Schutz. Wichtig ist, dass Schatten nicht gleichzeitig auch einen Schutz vor UV-Strahlung bedeutet. Deshalb achten Sie beim Kauf darauf, dass der Stoff eine entsprechende Beschichtung hat.

Sonnenschirme: Der passende Sonnenschirmständer

Damit der Sonnenschirm auch an windigen Tagen an Ort und Stelle bleibt, ist der richtige Ständer wichtig. Wandert die Sonne, muss meist auch der Schirm wandern. Das geht mit einem fahrbaren Sockel mit Trollyfunktion, wie bei einem Reisekoffer, sehr viel leichter. Der Sockel eines Schirms ist mindestens genauso wichtig wie der Schirm selbst. Schließlich sorgt er für die nötige Standsicherheit.
 
Es gibt Sockel, die mit Wasser befüllt werden können. Ein Nachteil: Im Winter muss das Wasser abgelassen werden, sonst könnte es zu einem Schaden kommen. Robuster ist dann ein kunststoffverkleideter Sockel, ausgefüllt mit Beton.
 
Granitsockel gibt es in verschiedensten Größen und Gewichten. Mit Gummifüßen eignet er sich besonders für den Balkon, da er den Boden schützt.
 
Alternativ zu einem Ständer kann auch eine spezielle Bodenhülse sein. Damit wird der Schirm maximal stabilisiert und gleichzeitig gibt es keine Stolperfallen. Bodenhülsen sind jedoch nicht flexibel. Die Sitzecke muss dann immer an Ort und Stelle bleiben.

Zwei Frauen genießen auf Strandliegen unter einem Sonnenschirm das sommerliche Wetter am Strandbad Wannsee (Quelle: ZB/Monika Skolimowska)
Sonnenschirme: Welche Kriterien muss ich beim Kauf beachten?

Bei der Auswahl des Sonnenschirms sollte man unbedingt folgende Faktoren berücksichtigen: Beschaffenheit des Bodens, Sonnenverlauf und Platzverhältnisse. Zudem ist es wichtig, sich einen qualitativ hochwertigen Schirm zuzulegen, damit er vor schädlicher UV-Strahlung schützt, langlebig ist und vor allem standfest ist.