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Spätestens wenn es richtig heiß wird, kommt er zum Einsatz: Der Sonnenschirm. Und sorgt auf Terrasse und Balkon für angenehmen Schatten und UV-Schutz. Die Auswahl des Modells hängt unter anderem davon ab, wo er stehen und was er kosten soll.
Der Klassiker ist der Mittelstockschirm. Das Öffnen mit Hilfe einer Kurbel geht meist kinderleicht. Wichtig ist vor allem, dass sich der Schirm abknicken lässt, damit er auch dann noch Schatten wirft, wenn die Sonne tiefer steht. Der einzige Nachteil der Kurbelschirme: Sie sind nicht höhenverstellbar.
Komfortabler, aber eben auch deutlich schwerer, ist so ein Ampel- oder Pendelschirm. Allein sein Sockel wiegt einhundert Kilogramm. Je größer der Schirm, umso schwerer der Sockel, nur so ist er wirklich standsicher.
Ist er einmal aufgestellt, sorgt er rundherum für Sonnenschutz. Man kann ihn mit einer Kurbel in der Höhe verstellen und fixieren und in beide Richtungen schwenken und um 360 Grad drehen, wenn er über ein Fußpedal entriegelt wird.
Ein weiterer Vorteil: die Sitzgruppe muss nicht um den Sonnenschirm drapiert werden, sondern der Sonnenschirm lässt sich beliebig an den jeweiligen Sitzplatz anpassen, was zusätzlich Platz spart.
Und es geht noch exquisiter. Mit einem Kurbelschirm! Obwohl sein Sockel fünfzig Kilogramm wiegt und einen Durchmesser von zwei Meter neunzig hat, ist er leicht zu manövrieren. Das Schöne bei dem Kurbelschirm ist: Wenn er aufgekurbelt ist, hat er eine Abknickautomatik, d.h. wenn man weiter kurbelt, knickt er automatisch ab. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Schirm bis zu dreißig Zentimeter höhenverstellbar ist, was in der Regel sonst nicht möglich ist bei einem Kurbelschirm.
Mit Federn, die den Bezug selbstständig nachstraffen und einem UV-Schutz 80, gehört er zu den Luxusmodellen. Auch der Stoff ist entscheidend für den Sonnen-Schutz.
Je stärker der Stoff ist, umso mehr Strahlung hält er ab. Hat man dann noch UV-Schutz 80, ist man mehr als gut geschützt. Vor allem bei Kinderschirmen sollte man auf diese Angaben achten. Da sie in der Regel sehr leicht sind, haben sie meist auch nur einen dünnen Stoff und bieten nur geringen Schutz.
Wandert die Sonne, muss meist auch der Schirm wandern. Das geht mit einem fahrbaren Sockel mit Trollyfunktion, wie bei einem Reisekoffer, sehr viel leichter. Der Sockel eines Schirms ist mindestens genauso wichtig wie der Schirm selbst. Schließlich sorgt er für die nötige Standsicherheit.
Gerade bei den schwergewichtigen Sockeln ist die Trollyfunktion hilfreich. Und so kann man selbst im Beet gut beschattet und geschützt arbeiten.
Beitrag von Martina Hiller