Berlin-Neukölln -
Das „Estrel“ ist das größte Hotel Europas und liegt im Berliner Bezirk Neukölln, direkt an der Sonnenallee. Es hat über 2000 Betten. 550 Menschen arbeiten dort.
Heimatjournal-Moderator Andreas Jacob erlebt einen Tag im Hotel, lernt die besten Tricks vom Portier und der Hausdame, hilft in der Küche und trifft die Eigentümer des Hotels, Ekkehard Streletzki und seinen Sohn Maxim. Das Heimatjournal sucht nach skurrilen und lustigen Geschichten aus dem Alltag dieses besonderen Hotels mitten in Berlin.
Denn es ist eine Welt für sich: ein Mikrokosmos mit Kunst, Musik, Gastronomie und Kongressen. 30.000 Quadratmeter groß ist allein das Kongresszentrum und bietet mal eben 1800 Veranstaltungen im Jahr.
Nebenan entsteht gerade ein 176 Meter hoher Wolkenkratzer, der später das höchste Hotel Deutschlands werden soll.
Mit dem Portier beim Empfang
Ein Portier muss immer freundlich bleiben. Das erfährt Andreas Jacob von Pedro Gonczalv, der schon seit 29 Jahren als Portier arbeitet. Um Leute aus der ganzen Welt begrüßen zu können, spricht er insgesamt sieben verschiedene Sprachen. Im Estrel hat er schon über 100.000 Leute in Empfang genommen. Bei großen Kongressen muss er manchmal 1000 Leute gleichzeitig empfangen oder verabschieden. Und dabei Immer den Überblick behalten!
Mit dem Chefkoch am Herd
Vom Empfang vor der Tür geht es für Andreas Jacob weiter in die Küche. Dort lernt er Peter Griebel, den Küchendirektor und Chefkoch kennen. Da im Hotel teilweise 3000 Leute zeitgelich auf ihr Essen warten, muss alles genau koordiniert sein. Auch Peter Griebel hat schon viele Erfahrungen gesammelt - in 47 Jahren als Koch. Er hat zum Beispiel schon für die Queen gekocht.
Mit einem Multitalent auf der Bühne
Stars in Concert - Die Doppelgänger-Show ist eine Institution im Estrel. Und Rahel Hiew ist Amy Winehouse, Jennifer Lopez und Agneta von ABBA. Sie gehört zur internationalen Truppe dieser Show und das schon seit 25 Jahren. Mimik und Gesten „ihrer“ Stars hat sie sich bis ins Detail angeeignet. Zum Beispiel das typische Stirnrunzeln von Agneta, von dem sie sogar Muskelkater auf der Stirn bekommt. Ursprünglich stammt die Sängerin aus London, inzwischen fühlt sie sich aber in Berlin zuhause.