Horst Seehofer 2018
Bild: rbb

- Exklusiv: Bundesinnenminister Seehofer sagt Teilnahme am Integrationsgipfel mit Merkel ab

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wird als erster Bundesinnenminister nicht am Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin teilnehmen. Das bestätigte das Bundesinnenministerium dem ARD-Magazin "Kontraste".

„Der Integrationsgipfel steht nicht im Terminkalender des Ministers. Er wird vom Parlamentarischen Staatssekretär Wanderwitz vertreten“, heißt es aus der Pressestelle des Ministeriums. Zu den Gründen hat sich das Bundesinnenministerium trotz Nachfrage von Kontraste bislang nicht geäußert. Offenbar war der Bundesinnenminister nicht mit dem inhaltlichen Ablauf des Integrationsgipfels einverstanden, heißt es aus Regierungskreisen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer, in dessen Zuständigkeit die Themen Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt fallen, war beim Integrationsgipfel auch für einen Diskussionsbeitrag zum Themenblock "Werte und Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft" vorgesehen.

Statt am  Integrationsgipfel teilzunehmen, trifft sich Bundesinnenminister Horst Seehofer am Mittwoch mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, um sich "zu aktuellen politischen Themen" auszutauschen. Für 12 Uhr ist ein gemeinsames Statement angekündigt.

Der Integrationsgipfel findet am Mittwoch (13.6.) zum 10. Mal statt, seit 2006 nahmen zum Teil mehrmals hintereinander die Innenmister Wolfgang Schäuble (CDU), Thomas de Maizière (CDU) und Hans-Peter Friedrich (CSU) teil.

Die direkt vor dem Integrationsgipfel geplante Vorstellung seines so genannten „Masterplans Migration“ hatte Seehofer wegen inhaltlicher Differenzen mit der Bundeskanzlerin gestern kurzfristig verschoben.

von Lisa Wandt

Kommentar

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1 Kommentar

  1. 1.

    Guten Tag!
    Ich finde was macht heutzutage der Hehr Seehofer und seine Partei richtig. Das sollen auch endlich die andre begreifen das geht so nicht weiter was macht die Merkel. Der Asyl Tourismus soll man beenden. Die Frau Merkel mit ihren Unterstürzen sehen nicht in welche Gefahr haben sie ganze EU gebracht. Das hilft ihnen zu verstehen auch die Ermordung den Mädchen nicht und der Fahl im Köln mit Rizin. Weg von diese Merkel Diktatur wir leben nicht im 1933 Jahr.
    Mit freundlichen Grüßen
    Lydia Schröder