Die deutsche Nato-Eingreiftruppe nicht einsatzfähig -
Aus einem internen Bericht eines Inspizienten der Bundeswehr, der den ARD-Politikmagazinen vorliegt, geht hervor, dass sich Soldaten des Gefechtsverbandes über das "Nichtvorhandensein von Ausrüstungsgegenständen (Fahrzeuge, Waffen, etc)." beklagen.
Der NRF-Verband stellt unter anderem das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg in Sachsen. Ein brisanter Vorfall vor wenigen Monaten bei einer multinationalen Nato-Übung sollte deswegen wohl verschwiegen werden.Die Bundeswehr-Soldaten montierten kurzerhand Besenstiele auf ihre gepanzerten Fahrzeuge, weil Kanonenrohre fehlten.
Im Interview mit den beiden Politikmagazinen erklärt der Gründer der Nato Response Force und General a.D. Harald Kujat: "Dieser Verband soll innerhalb von kürzester Zeit an jedem beliebigen Ort, wo eine Gefahr für Mitgliedsstaaten auftreten kann in Einsatz kommen und wenn das nicht gewährleistet ist, dann ist das sowohl für die Nato aber auch für die Bundesrepublik Deutschland eine enorme Blamage."
Trotz konkreter Fragen zu den Ausstattungsmängeln von KONTRASTE und REPORT MAINZ äußert sich das Ministerium nicht, betont aber: Der Verband sei zertifiziert und einsatzbereit.