Sicherheitsmaßnahmen -
Die Berliner Bäderbetriebe wollen in der kommenden Freibadsaison die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen. Erstmals sollen Bodycams und Metallscanner zum Einsatz kommen, wie Sportstaatssekretärin Franziska Becker (SPD) am Freitag im Abgeordnetenhaus sagte.
Bodycams für Sicherheitspersonal
Die Bodycams sollen vom Sicherheitspersonal nur am Eingang getragen werden, so Becker. Die dortige Videoüberwachung, die bereits in der Vergangenheit praktiziert wurde, bleibe erhalten, genauso wie die Ausweis- und Taschenkontrollen. Um Schlangen an den Eingängen zu vermeiden, soll das Sicherheitspersonal Handscanner einsetzen.
Eine Sprecherin der Bäderbetriebe erklärte gegenüber rbb|24, dass man für 2025 entsprechende Sicherheitsleistungen ausgeschrieben habe. Dabei sei optional die Anforderung gestellt worden, dass Sicherheitsdienstleister Bodycams und Metallscanner einsetzen könnten. Eine entsprechende Entscheidung über die Vergabe sei noch nicht getroffen worden, hieß es.
Laut Senat sind sieben Unternehmen in der engeren Auswahl. Man werde die Unternehmen vor dem Start der Saison intensiv schulen und die Bäderbetriebe deren Leistung stichprobenartig überprüfen, so Sportstaatssekretärin Becker.
Gute Freibadsaison 2024
Mit Blick auf die Freibadsaison 2024 sprach Becker von einer guten Sicherheitsbilanz. Die Maßnahmen hätten gegriffen und auch die Bäderbetriebe zeigten sich sehr zufrieden. Die Sport- und Freizeitprogramme des vergangenen Jahres und das Sozialprojekt "Cool am Pool" sollen fortgeführt werden.
Bäder-Chef Johannes Kleinsorg verwies auf das neue Tarifsystem: Durch die Option, online Zeitfenster zu buchen und für Zeiten mit geringer Auslastung günstigere Preise zu bekommen, erhoffen sich die Bäderbetriebe eine bessere Steuerung der Besuchergruppen und weniger Konflikte.