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Podcast - Lesungen

Große Werke und neue Entdeckungen: Die besten Geschichten gelesen von bekannten Stimmen. Hier finden Sie alle radio3 Lesungen als Podcast.

Kafka

Kafka: Der Verschollene © NDR
NDR

Kafka – Der Verschollene

Seinen Roman "Der Verschollene", hat Kafka zwischen 1911 und 1914 geschrieben.

Es ist die Geschichte vom jungen Karl Roßmann, der von seinen Eltern in die USA geschickt wird, weil er mit einem Dienstmädchen ein Kind gezeugt hat. In den USA versucht er, sich ein neues Leben aufzubauen. Franz Kafka selbst war nie in den USA. Alle Details über das Land in diesem Roman hat er recherchiert.

Der Schauspieler Peter Simonischek liest in dieser Produktion aus dem Jahr 1983.

Kafka: Das Schloss © NDR
NDR

Kafka – Das Schloss

Lesung zum 100. Todestag des Schriftstellers Franz Kafka

Mensch gegen Bürokratie. Den Landvermesser K. verschlägt es in eine Grafschaft und er muss sich dort mit der Schlossverwaltung auseinandersetzen. Aber der Beamtenapparat ist undurchdringlich und auch die Bewohner des zugehörigen Dorfes scheinen sich der Herrschaft des Schlosses vollkommen ergeben zu haben. Die Geschichte des Landvermessers K. kann als beklemmende Herrschaftsanalyse gelesen werden, die illustriert, wie Menschen erlebten Machtmissbrauch verinnerlichen und gegen andere richten.

Ulrich Matthes liest in dieser rbb-Produktion aus dem Jahr 2008.

Lesetipps

Tsitsi Dangarembga © Gregor Baron
Gregor Baron

radio3 Lesung "Überleben" - Lesetipps von Tsitsi Dangarembga

Gerade senden wir den Roman "Überleben" der simbabwischen Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga bei uns im Programm als Lesung. Nach "Aufbrechen" und "Verleugnen" ist es der dritte Teil ihrer Roman-Trilogie.Tambudzai Sigauke versucht weiter in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe, Fuß zu fassen. Doch nach wie vor sind Gewalt und Sexismus allgegenwärtig. Und weil Tsitsi Dangarembga selbst gerne und viel liest, hat sie einige Bücher herausgesucht, die sie uns zum Lesen ans Herz legen will.

Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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Bis 01.05.2025 - Deniz Utlu: “Vaters Meer”

Yunus ist 13 Jahr alt, als sein Vater nach zwei Schlaganfällen in das Locked-in-Syndrom verfällt. Zehn Jahre lang, bis zu dessen Tod, erfolgt die Verständigung lediglich über Augenbewegungen. Dieser Sprachlosigkeit des Vaters versucht Yunus mit Erinnerungen, Fragen und Nachforschungen entgegenzuwirken und zeichnet so das Leben seines Vaters nach, der als junger Mann von der südlichen Türkei nach Deutschland ausgewandert ist.

Vaters Meer" ist der dritte Roman des Schriftstellers Deniz Utlu, der dafür u.a. mit dem Alfed-Döblin-Preis und dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Der Autor charakterisiert seinen Roman so: "Dieser Text sucht nach einem Weg des Sprechens in die Vergangenheit hinein. Und des Hörens in die Vergangenheit hinein."

Es liest der Theater- und Filmschauspieler Mehmet Ateşçi.

Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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Deniz Utlu: Vaters Meer (1/26)

Yunus ist dreizehn Jahre alt, als sein Vater zwei Schlaganfälle erleidet und daraufhin fast vollständig gelähmt bleibt. Jahre später rollt er das bewegende Leben seines Vaters auf, der in den 60er Jahren aus der Türkei nach Deutschland eingewandert ist.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (2/26)

Yunus und seine Eltern verbringen ihre Urlaube immer am Mittelmeer, in einem kleinen Ort in der Nähe von Mersin. Besonders stolz ist Yunus auf seine wasserdichte Uhr, mit der er im Meer tauchen kann. Das Verhältnis zum Wasser spielt immer schon eine große Rolle für ihn und seinen Vater.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (3/26)

Yunus stellt sich die Aufgabe, „nichts zu vergessen, jede Erinnerung an Vater in mir wiederzufinden und zu sammeln, festzuschreiben“, wie er sagt. Einerseits ist das der Alltag in Hannover, wo seine Familie lebt, andererseits sind es intensive Naturerlebnisse in Kizkalesi, dem Sommerort am Meer.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (4/26)

Yunus arbeitet auch seine Jugendzeit auf. Und erzählt, wie er seine Mutter einmal in Hannover in die Drogenberatungsstelle schleppt, um ihr von Experten erklären zu lassen, dass der Konsum von Cannabis ungefährlich sei. Was gründlich nach hinten losgeht.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (5/26)

Yunus lebt mit seiner Mutter in Hannover, wo sein Vater zunächst im Krankenhaus liegt. In seiner Freizeit geht Yunus auf Rockkonzerte, bis er einmal seine Ohrstöpsel vergisst, einen veritablen Hörsturz erleidet und selbst Krankenhaus-Erfahrung sammelt.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (6/26)

Yunus trägt die Erinnerungen an seinen Vater zusammen – und Geschichten, die er ihm nachts erzählt hat: aus Mardin im Osten der Türkei, wo er bei seinen Eltern aufwuchs, gemeinsam mit seinen Brüdern Seyyid und Davut und seiner Schwester Peri.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (7/26)

Im Südosten der Türkei hat Yunus' Großvater Şeyhmus eine Metzgerei betrieben, nachdem er zuvor einem Raub zum Opfer gefallen sein soll. Jedenfalls ist das eine jener Geschichten, die Zeki, Yunus‘ Vater, seinem Sohn erzählt.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (8/26)

Yunus reist nach Mardin in Südost-Anatolien, nicht weit von der syrischen und irakischen Grenze entfernt. Dort lernt er seinen Cousin Munir kennen und streift durch die Gassen der faszinierenden Stadt, wie er das – Jahre zuvor – gemeinsam mit seinem Vater getan hat.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (9/26)

Yunus berichtet von den Jahren der Einsamkeit seines Vaters – nach einer gescheiterten Beziehung, als Gastarbeiter allein in Deutschland, ohne Frau und Tochter. Man schrieb die 70er Jahre. Trost suchte Zeki damals bei Studienfreunden in Istanbul oder bei einem alten Freund aus WG-Zeiten in Hannover.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (10/26)

Zeki, Yunus' Vater, wandert Ende der 60er Jahre nach Deutschland aus und arbeitet hier. Nach diversen Affären, einer Ehe und langen Phasen der Einsamkeit, lernt er seine zweite Frau Senem – Yunus‘ Mutter – kennen.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (11/26)

Yunus' Vater hat ihm einen Kompass gekauft hat, denn der Kompass verhindere, dass man im Kreis laufe. Und „wer gerade aus laufe, komme irgendwann immer zu Hause an“. Auch über Gott und die Unendlichkeit unterhält sich Yunus mit seinem Vater. Es waren besondere Stunden, in denen Vater und Sohn unter sich waren.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (12/26)

Yunus berichtet von Erlebnissen während seiner Grundschulzeit in Hannover, dem Versuch seiner Mutter, mit ihm in die Türkei abzuhauen, um ihren Mann zu verlassen. Und vom gelungenen Versuch seines Vaters, seine Mutter zurückzuerobern. Da ist Yunus zehn, muss im Tischtennisverein oft auf der Bank sitzen und wird aufs Gymnasium wechseln.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (13/26)

Yunus ist dreizehn als die Familie die Sommerferien in der Türkei verbringt und sein Vater völlig unerwartet neben ihm auf der Straße zusammenbricht und ins Koma fällt. Den Schock verarbeitet Yunus, indem er dem Erlebten nachspürt, sich jedes Detail vergegenwärtigt. Er will begreifen, was passiert ist.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (14/26)

Yunus rekonstruiert exakt die Vorgänge um den Fall seines Vaters: den Zusammenbruch auf der Straße, die Krankenhausbesuche in Mersin, seine persönlichen Wahrnehmungen als Teenager und schließlich die Reaktionen seiner Mutter. Es ist der Versuch, den Ereignissen und Erlebnissen einen Sinn zu geben.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (15/26)

Dramatisches hatte sich nach dem ersten Schlaganfall seines Vaters ereignet: nach vier Tagen hat Zeki eigenmächtig das Krankenhaus verlassen und seine Familie besucht, um Yunus und seiner Mutter letzte Botschaften zu übermitteln. Mit fatalen Folgen.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (16/26)

Yunus studiert mittlerweile in Berlin – und besucht seinen Vater mit seiner Freundin Mona. Er liest ihm aus dem Koran vor und trifft gelegentlich Verwandte – wie seinen Onkel Seyyid.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (17/26)

Yunus' Vater hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, wie man in Anekdoten und Geschichten über ihn erfahren kann. Und er war sehr stolz auf sein Geologie-Studium an der Universität von Instanbul.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (18/26)

Rückblick: Zeki ist eben in Istanbul angekommen und hat einen Job als Tellerwäscher gefunden. Wir befinden uns Ende der 1950er Jahre. Den Militärputsch und den Sturz der Menderes-Regierung erlebt Zeki während seines Geologie-Studiums hautnah mit. Es sind politisch bewegte Zeiten in der Türkei.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (19/26)

Zeki ist komplett gelähmt, kann aber über die Augen kommunizieren. In Hannover, wo Yunus mit seiner Mutter lebt, verändert sich alles.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (20/26)

Yunus Eltern lernen sich in Ankara kennen, als das türkische Militär wieder einmal die Regierung gestürzt hat. Seine Mutter Senem arbeitet in einem Krankenhaus, und Zeki hat sich zur Blutabnahme angemeldet.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (21/26)

Yunus berichtet auch von seiner Mutter, die ihr Leben an das ihres Mannes gekettet hatte. Und von den Umständen, unter denen sein Vater überhaupt nach Deutschland kam. Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (22/26)

Aus der Türkei kommend wollte Yunus' Vater ursprünglich nicht nach Deutschland, sondern nach Kanada. Er heuerte als Matrose auf einem Frachtschiff an, erkrankte jedoch auf der Überfahrt und musste im nächsten Hafen von Bord gehen - am Hamburger Hafen, wo er unmittelbar zusammenbrach.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (23/26)

Yunus sucht jene Orte auf, die auch seinen Vater geprägt haben: er beobachtet die Schiffe auf der Elbe. Das Wasser verbindet ihn mit seinem Vater – auch nach dessen Tod, dem zehn Jahre Sprachlosigkeit vorausgegangen waren.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (24/26)

Yunus wird seine Mutter immer vertrauter und er schildert ihren fast übermenschlichen Einsatz als Betreuerin ihres Mannes, der als Locked-in-Patient dauerhaft auf Pflege angewiesen war. Diese Zeit war nicht frei von Reibung zwischen Mutter und Sohn - denn Yunus wollte wegziehen, von Hannover nach Berlin.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (25/26)

Zehn Jahre wurde Zeki liebevoll gepflegt von Yunus‘ Mutter Senem. Nun ist er gestorben, und Yunus kümmert sich um die Beerdigung. Zwei Männer kommen und holen den Leichnam ab.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Deniz Utlu: Vaters Meer (26/26)

Gegen Ende seiner Erinnerungen an den Vater erzählt Yunus von der einzigen Reise, die er allein mit ihm in die Türkei unternommen hat. Er sieht zum ersten Mal die legendäre Sonne Mardins und lernt die unendlichen Weiten Mesopotamiens kennen. Eine fremde Welt, die auch die seine ist. Und schließlich trifft er seine Verwandten, allen voran die Mutter seines Vaters, Mama Haci.
Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

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Lesungen | Vicki Baum: Menschen im Hotel © rbbKultur
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Bis 28.12.2024 - Vicki Baum: "Menschen im Hotel"

Die Schriftstellerin Vicki Baum stammt aus Wien und verbrachte mehrere Jahre in Berlin, bevor sie 1932 nach Kalifornien auswanderte. "Menschen im Hotel", der "Kolportageroman mit Hintergründen" erschien 1929 im Ullstein-Verlag. In mehr als 20 Sprachen übersetzt, begründete er Vicki Baums Weltruhm als Autorin gehobener Unterhaltungsliteratur. 1931 wurde er in Hollywood unter dem Namen "Grand Hotel" verfilmt - mit Greta Garbo in der Rolle der Tänzerin.

"Menschen im Hotel" beleuchtet das Schicksal einer Handvoll Personen, die Ende der 1920er Jahre zufällig in einem Berliner Grandhotel aufeinandertreffen. Sie sind vom Leben gezeichnet, enttäuscht, hoffnungsvoll, am Wendepunkt - und bilden ein Panorama der Gesellschaft Berlins vor fast 100 Jahren.

Es liest der Schauspieler und Synchronsprecher Charles Brauer.

 

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (1/10)

Willkommen im Berlin der 20er Jahre! Iin einem Luxushotel steigt der todkranke Otto Kringelein ab, ein kleiner Angestellter, der es vor seinem Ende nochmal wissen will vom Leben. Ebenfalls in dem Hotel wohnt die Balletttänzerin Grusinskaja, deren strahlender Ruhm langsam verblasst.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

Audio online bis 28.12.2024.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (2/10)

Zu den Gästen des Grandhotels gehört auch die schon etwas ältere Balletttänzerin Grusinskaja, deren strahlender Ruhm nach 20 Jahren so langsam verblasst. Gerade hat sie einen Auftritt beendet und hadert damit, dass ihr das Publikum zunehmend die Aufmerksamkeit entzieht.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929. Inhaltshinweis: Rassismus

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (3/10)

Generaldirektor Preysing aus Fredersdorf ist ein unsicherer und zurückhaltender Geschäftsmann. Er ist wegen Verhandlungen nach Berlin gereist zur geplanten Fusion mit einem Chemnitzer Strickwarenhersteller. Aber die Verhandlungen laufen nicht besonders günstig.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (4/10)

Die Balletttänzerin Grusinskaja war mal ein gefeierter Star, aber mit dem Alter verblasst ihr Ruhm. Gerade sitzen die Hotelgäste Otto Kringelein und Dr. Otternschlag bei der Grusinskaja im Publikum. Otto Kringelein ist todkrank und will vor seinem Ende einmal so leben wie die feinen Leute. Dazu gehört natürlich auch ein Abend im Ballett.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (5/10)

Als die Balletttänzerin Grusinskaja niedergeschlagen von einem Auftritt in ihr Hotelzimmer zurückkehrt, trifft sie dort auf den jungen Baron Gaigern. Der war gerade dabei, ihre Perlen zu stehlen - aber gibt sich schnell als Bewunderer aus, um nicht ertappt zu werden. Aus der gespielten Bewunderung wird echte Zuneigung und aufrichtiges Begehren.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929. Inhaltswarnung: Rassistische Fremdbezeichnung

Audio online bis 28.12.2024.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (6/10)

Hotelgast Otto Kringelein ist ein unsicherer Angestellter. Und er ist todkrank. Deswegen will er vor seinem Ende sein Erspartes auf den Kopf hauen und einmal so leben wie die feinen Leute. Im Friseursalon trifft er auf Generaldirektor Preysing, der in Berlin eine Firmenfusion abschließen will. Aber die Verhandlungen drohen zu scheitern. Keine gute Voraussetzung für einen guten Start in den Tag.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

Audio online bis 28.12.2024.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (7/10)

Der todkranke Otto Kringelein will vor seinem Ende das Leben nochmal genießen. Unterstützung bekommt er vom jungen Baron Gaigern. Der sieht gut aus und gibt sich wie ein Mann von Welt, ist aber eigentlich ein Trickbetrüger und Einbrecher. Jetzt düst er mit Otto Kringelein im Auto durch Berlin.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

Audio online bis 28.12.2024.

 

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (8/10)

Tanztee im Gelben Pavillon. Und alle sind ein bisschen verliebt. Baron Gaigern ist in die Balletttänzer Grusinskaja verliebt. Der todkranke Otto Kringelein ist ganz verliebt ins Leben. Die junge Frau Flamm wiederum ist in Baron Gaigern verliebt. Und Generaldirektor Preysing hat sich in Frau Flamm verschossen.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

Audio online bis 28.12.2024.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (9/10)

Der unbeholfene Generaldirektor Preysing hat mit der jungen Frau Flamm ein Arrangement getroffen: Sie begleitet ihn auf seiner Dienstreise nach England als Sekretärin und schenkt ihm seine Aufmerksamkeit. Dafür zeigt ihr der Herr Generaldirektor, wie großzügig er sein kann. Obwohl sie ja eigentlich in den jungen Baron Gaigern verliebt ist.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

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Vicki Baum: Menschen im Hotel (10/10)

Bei so vielen unterschiedlichen Geschichten und Schiksalen in dem Berliner Grandhotel, muss es schließlich zum emotionalen Showdown kommen: jemand kommt zu Tode, jemand ist verzweifelt und es gibt einen Neuanfang.
Der Schauspieler Charles Brauer liest Vicki Baums Roman "Menschen im Hotel" aus dem Jahr 1929.

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Lesungen | Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide © rbbKultur
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Bis 19.11.2024 - Peter Wapnewski: "Walther von der Vogelweide"

Der Germanist und Mittelalter-Spezialist Peter Wapnewski war ein bedeutender Intellektueller der Nachkriegszeit. Er lehrte unter anderem in Heidelberg, an der FU sowie der TU Berlin und gründete 1980 das Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Er galt aber nicht nur als ein herausragender Wissenschaftler, sondern war auch ein Radio-Star: Seine Hörbücher "Nibelungenlied", "Der Parzival des Wolfram von Eschenbach" und "Also sprach Zarathustra" sind bis heute sehr beliebt.

Im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre Radio" sendet rbbkultur Peter Wapnewskis elfteilige Lesung mit Kommentar zu den Werken des Mittelalter-Lyrikers Walter von der Vogelweide, die vom damaligen SFB 1999 produziert wurde.

Die gesamte Lesung ist auf rbbKultur.de sowie in der ARD-Audiothek verfügbar.

 

Lesungen | Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide © rbbKultur
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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (1/11)

Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide. In der ersten Folge gibt er erstmal eine kleine kulturhistorische Einführung, wie man sich überhaupt einem Dichter nähern kann, der vor 800 Jahren gelebt hat.

Audio online bis 19.11.2024.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (2/11)

Der Name von Walther von der Vogelweide war mit großer Wahrscheinlichkeit eher ein Künstlername. Er war der erste uns bekannte Berufsdichter des Mittelalters, ein lohnabhängiger Wandersänger, der nicht dem Adel angehört. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (3/11)

Peter Wapnewski blickt zunächst auf den Minnegesang des jungen Walther von der Vogelweide, wie er mit Sprache spielt und immer wieder versucht, mit den Konventionen dieser hoch ritualisierten Form mittelalterlicher Verehrungslyrik zu brechen. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

Audio online bis 19.11.2024.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (4/11)

Walther von der Vogelweide entfernt sich immer stärker vom Minnegesang und experimentiert auch mit Naturschilderungen. Wir erfahren, wie einschneidend für die Menschen im Mittelalter der Winter war, und wie groß die Sehnsucht nach dem Sommer. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (5/11)

In seinen „Mädchenliedern“ versucht sich Walther von der Vogelweide von der strengen Tradition des Minnegesangs zu lösen. Aber er war auch ein politischer Dichter. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (6/11)

In seiner Zeit als Hofdichter und Propagandist des Stauferkönigs Philipp von Schwaben etabliert Walther von der Vogelweide das Genre des Spruches, und erweitert es um das Themenfeld Politik. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (7/11)

In der Zeit, in der Walter von der Vogelweide in Diensten des Königs Otto von Braunschweig steht, beginnt er damit, in seinen Texten vehement die Kirche und ganz besonders Papst Innozenz III. anzugreifen. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

Audio verfügbar bis 19.11.2024.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (8/11)

Im Jahr 1220 erhält Walther von der Vogelweide ein Lehen und verfügt damit über ein festes Einkommen. Jetzt fällt der Blick auf die Sprüche aus dieser Zeit, die Walther von der Vogelweide an Fürsten des Reiches geschrieben hat. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (9/11)

Neben Liebeslyrik und seiner politischen Dichtung wie den Reichssprüchen hat Walther von der Vogelweide auch Sprüche im eigentlichen Sinn geschrieben, also Dichtungen zu Lebensweisheiten und Lebenserfahrung. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (10/11)

Zum Ende seines Lebens wird der Ton in den Gedichten von Walther von der Vogelweide trauriger, resignierter und einsamer. Er legt Rechenschaft ab, vor sich und der Welt. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

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Peter Wapnewski: Walther von der Vogelweide (11/11)

Wann und wie genau Walther von der Vogelweide gestorben ist, wissen wir nicht, vermutlich um 1230 in Würzburg. Hier soll auch sein Grab gewesen sein. In der letzten Folge blicken wir auf sein letztes überliefertes Werk. Der Germanist Peter Wapnewski liest und kommentiert die Werke des Mittelalter-Lyrikers Walther von der Vogelweide.

Audio online bis 19.11.2024.

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