Das E.T.A. Hoffmann-ABC - X - wie Xenophon
Von Norbert Kron
Hoffmann war kein großer Leser. Vor allem Pflichtlektüren verabscheute er schon von Jugendzeit an. Die Bücher, die den Jugendlichen fürs Leben prägten, waren Jean-Jacques Rousseaus "Bekenntnisse", Laurence Sterns "Leben und Ansichten von Tristram Shandy", natürlich Shakespeares Dramen, aber auch Johann Christian Wieglebs "Die natürliche Magie". Was er dagegen gleich wieder weglegte, war die Lektüre eines Philosophen, der ihm im Griechischunterricht aufgebrummt wurde - ein Schüler des Sokrates: Xenophon.