Angriff auf die Haut der Füße - Fußpilz (Tinea pedis) Symptome, Ursache & Behandlung
Fußpilz ist eine Infektionskrankheit an den Füßen - meist übertragen, da wo es warm und feucht ist. Wie Sie Fußpilz erkennen und behandeln erfahren Se hier.
In der Liste der "delikaten Krankheiten" folgt er auf Platz drei - direkt hinter Blähungen und Blasenschwäche: Fußpilz, von Experten auch als Tinea pedis bezeichnet. Die Infektion ist aber nicht selten, sondern sogar sehr häufig: Schätzungen gehen davon aus, dass jeder Dritte in Industrieländern mindestens einmal davon betroffen ist.
Viele Menschen scheuen sich trotzdem, mit ihrem Arzt ooder ihrer Ärztin über vermeintlich peinliche Erkrankungen wie Fußpilz zu sprechen. Aber: Vor Ärzten muss Ihnen nichts peinlich sein. Sie haben vieles gesehen, auch Schlimmeres als Fußpilz!
Gerade bei dieser Erkrankung ist eine konsequente Behandlung wichtig, sonst wird alles nur noch schlimmer: Bakterien können die versehrte Fußhaut zusätzlich infizieren.
Oder der Pilz geht auf den Nagel über. Und das kann eine langwierige Behandlung sein.
(Fuß-)Pilz: Weder Pflanze noch Tier
Der Name verrät es: Fußpilz wird von Pilzen ausgelöst. Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern liegen dazwischen. Rund eine halbe Million verschiedene Arten soll es geben. An die 200 davon können uns krank machen.
Beim Fußpilz sind sogenannte Dermatophyten oder Fadenpilze der Auslöser. Sie sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Die Erreger können auch andere Hautpilzerkrankungen sowie Nagelpilz hervorrufen.
Fußpilz: weder Pflanze noch Tier
Der Name verrät es: Fußpilz wird von Pilzen ausgelöst. Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern liegen dazwischen. Rund eine halbe Million verschiedene Arten soll es geben. An die 200 davon können uns krank machen. Beim Fußpilz sind sogenannte Dermatophyten oder Fadenpilze der Auslöser. Sie sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Die Erreger können auch andere Hautpilzerkrankungen sowie Nagelpilz hervorrufen. Die Fadenpilze dringen durch feinste Risse oder Verletzungen in due Haut ein. Sie befallen die Hornhaut, die oberste Schicht der Haut. Durch die Infektion rötet sich die Haut, schuppt und juckt. Teilweise zeigt sie weiße Risse und quillt auf. Typischerweise setzt sich der Fußpilz in den Zehenzwischenräumen fest, vor allem zwischen dem kleinen Zeh und dem Nachbarzeh. Eine Sonderform ist die sogenannte Mokassin-Mykose. Hier verteilt sich der Fußpilz großflächig an Sohle, Ferse und an den Fußrändern. Die Mokassin-Mykose kann man leicht übersehen, da sie keine Beschwerden macht. Oder sie wird mit anderen Hauterkrankungen wie einer Neurodermitis verwechselt.
Wie befällt uns der Pilz?
Die Fadenpilze dringen durch feinste Risse oder Verletzungen in die Haut ein. Sie befallen die Hornhaut, die oberste Schicht der Haut. Durch die Infektion rötet sich die Haut, schuppt und juckt. Teilweise zeigt sie weiße Risse und quillt auf.
Typischerweise setzt sich der Fußpilz in den Zehenzwischenräumen fest, vor allem zwischen dem kleinen Zeh und dem Nachbarzeh.
Eine Sonderform ist die sogenannte Mokassin-Mykose. Hier verteilt sich der Fußpilz großflächig an Sohle, Ferse und an den Fußrändern. Die Mokassin-Mykose kann man leicht übersehen, da sie keine Beschwerden verursacht. Oder sie wird mit anderen Hauterkrankungen verwechselt, z.B. einer Neurodermitis.
Sportler vermehrt von Fußpilz betroffen
Fußpilz holt man sich beim Barfußlaufen. Echte Oasen für die Pilze sind Schwimmbäder, Sporthallen, Gemeinschaftsduschen oder die Sauna. Besonders häufig ist Fußpilz unter Sportlern: Weil ihre Füße oft stundenlang in feuchtwarmen Sportschuhen stecken. Und weil sie häufiger barfuß in "Gefahrenzonen" unterwegs sind, wo erregerbesetzte Hautschuppen rumliegen: öffentliche Badeanstalten, Umkleidekabinen und Duschanlagen. Daher trägt Fußpilz im englischen auch die Bezeichnung "athlete’s foot" oder Sportlerfuß.
Normalerweise vernichten Schutzmechanismen der Haut, wie die natürliche Hautflora und der Säureschutzmantel, die Pilzsporen, bevor sie eine Infektion auslösen können.
Einige Vorerkrankungen oder bestimmte Faktoren erhöhen allerdings das Risiko für Fußpilz. Dazu gehören:
• Geschwächtes Immunsystem durch Medikamente oder schwere Erkrankungen
• Durchblutungsstörungen in den Beinen, wie bei Diabetes oder der Schaufensterkrankheit
• Allergische Erkrankungen
• Neurodermatitis
• Neigung zu Schweißfüßen
• Tragen sehr enger, geschlossener Schuhe
• Bestimmte Sportarten wie Judo, Laufen oder Schwimmen
• Dauerhaftes Tragen bestimmter Arbeitskleidung, wie von Gummistiefeln oder Sicherheitsschuhen
• Familiäre Veranlagung
Übrigens: Kinder leiden viel seltener unter Fußpilz als Erwachsene. Ihre Fußhaut ist dicker und noch deutlich besser durchblutet, was sie vor einer Pilzinfektion besser schützt.
Was man gegen Fußpilz tun kann
Die Diagnose stellt die Ärztin oder der Arzt. Sie/Er empfiehlt entsprechende Mittel, die Betroffene rezeptfrei in der Apotheke bekommen.
Die sogenannten Antimykotika gibt es als Cremes, Sprays, Gele oder Puder. Sie enthalten Wirkstoffe wie Clotrimazol, Bifonazol, Terbinafin oder Ciclopirox und hemmen das Wachstum der Pilze. Die Abheilung kann trotz Therapie ein paar Wochen dauern.
Von alleine verschwindet der Fußpilz normalerweise nicht. Sportler, die immer wieder Pilzinfektionen an den Füßen haben, können die Mittel prophylaktisch nehmen.
Ohne konsequente Behandlung geht der Fußpilz oft auf die Zehennägel über. Dabei verfärben sich die Nägel weißlich-gelb oder braun und verdicken. Nagelpilz muss oft lokal mit Creme und parallel dazu mit Tabletten behandelt werden.
Beitrag: Constanze Löffler