- Daten und Fakten
Gründung
Vor 25 Jahren, am 1. März 1993 morgens um 6 Uhr, startete das Jugendradio Fritz. Fritz ging hervor aus RockRadio B (ORB) und Radio4U (SFB) und war eine Gemeinschaftsproduktion von SFB und ORB. Seit der Gründung des Rundfunk Berlin-Brandenburg am 1.5.2005 ist Fritz das Jugendprogramm vom rbb.
Programmprofil
Fritz ist das junge Programm des rbb. Es wendet sich an die 14- bis 29-Jährigen (Kernzielgruppe: 18- bis 25-Jährige) in der Region Berlin und Brandenburg. Fritz ist immer aktuell – mit guter, neuer Musik sowie verlässlichen Nachrichten und Informationen. Fritz ist immer anders – mit authentischen Moderatorinnen und Moderatoren, regelmäßigen Musikspecials von Urban und Electro, über Deutschrap und Rock bis Heavy Metal, einem täglichen Talkradio und exklusiven Radiokonzerten live aus den Fritz-Studios. Fritz ist auch online stark – mit fritz.de, bands.fritz.de und in den sozialen Netzwerken.
In Sendungen wie den RadioFritzen am Morgen und am Nachmittag oder den täglichen Talkformaten (High Noon, Blue Moon) steht die Interaktion zwischen Moderatoren und dem Publikum im Mittelpunkt. Wichtiger Bestandteil von Fritz ist seit Anbeginn auch die Musik. Am Abend gibt es von Elektro bis Rock, von Urban bis Indie Klassiker und Neuerscheinungen aus den verschiedenen Genres. Die "Beste Musik" am Sonntag übernehmen im Wechsel die Antilopen Gang, Lary, Torsten Scholz von den Beatsteaks und Felix und Steffen von Kraftklub. Mit dem Nightflight bietet Fritz ein weiteres tägliches Musikformat, das den Soundtrack für die Nacht liefert.
Hörerinnen und Hörer
Laut aktueller Media Analyse (ma 2017/II) erreicht Fritz 61.000 Hörerinnen und Hörer in der Durchschnittstunde in der Heimatregion Berlin-Brandenburg. Montag bis Freitag schalten Fritz täglich 267.000 Hörerinnen und Hörer ein.
Die Website fritz.de wurde im vergangenen Jahr 13,4 Millionen Mal aufgerufen, die App erreicht 10,5 Millionen Page Impressions.
Standorte
Fritz sendet täglich live aus den Fritz-Studios in Potsdam-Babelsberg. Hier fand 2002 das erste Fritz-Radiokonzert mit "Die Toten Hosen" statt, seitdem gastieren regelmäßig angesagte Künstlerinnen und Künstler bei Fritz-Radiokonzerten.
Im Februar 2016 bezog das Programm ein zweites, neues Studio mitten in Berlin: das "Fräulein Fritz" – das Fritz-Studio in Kreuzberg. Aus dem "Fräulein Fritz" werden dienstags bis freitags die Musikspezialsendungen "Beste Musik" sowie die Freitagsausgaben der "Radiofritzen am Nachmittag" und des "Blue Moon" gesendet.
Team
Fritz hat 25 feste und rund 100 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Altersdurchschnitt der freien Mitarbeiter liegt bei unter 30 Jahren. Meist lernen sie das Medium Radio bei Fritz zum ersten Mal intensiv kennen, nehmen am internen Nachwuchsaufbau der Welle sowie des rbb teil. Oft arbeiten sie später auch für andere Radio- und TV-Sender. So haben zum Beispiel Katty Salié und Steffen Hallaschka ihre Karrieren bei Fritz begonnen. Fritz versteht sich als Ausbildungsradio und bietet Studentinnen und Studenten jederzeit die Möglichkeit eines sechswöchigen Redaktionspraktikums.
Die Programmchefs:
Helmut Lehnert (1993 bis 1997)
Konrad Kuhnt (1997 bis 2005)
Stefan Warbeck (2005 bis 2011)
Karen Schmied (seit 1. Juli 2012)
Fritz vor Ort
Mit großem Erfolg präsentiert Fritz seit 2011 „Die Fritz DeutschPoeten“ jährlich am ersten Septemberwochenende im IFA-Sommergarten, ein Festival, bei dem ausschließlich junge, deutschsprachige Musiker und Bands auftreten und das mit 13.000 Besuchern pro Tag ausverkauft ist.
Mit dem "Fritz Campusquiz" war der Sender 2016 und 2017 an den Berliner und Brandenburger Unis unterwegs. Die FritzParty bringt neue Musik mit wechselnden Fritz DJs in die Clubs der Region. Fritz war bis 2016 jährlich Radio-Medienpartner für den ECHO.
Der New Music Award (2008 bis 2009 RadioAward für neue Musik) ist ein Preis für Nachwuchsmusiker und -bands. Er wird seit 2011 gemeinsam von den neun jungen Radiosendern der ARD verliehen. Fritz realisiert die Veranstaltung des New Music Award federführend für die ARD.
Fritz unterwegs
Wie für alle sechs rbb-Radioprogramme gibt es auch für Fritz eine App für iPhones und iPads sowie für mobile Endgeräte mit dem Android-Betriebssystem. Der Download ist kostenlos.
Im Oktober hat Fritz gemeinsam mit Hörerinnen und Hörern über die Fritz-App eine Million Pappbecher eingespart. Dafür gab es in der App den "Becher-Button" zum #Abbechern: Sobald jemand einen Einwegbecher für ein Heißgetränk eingespart hatte, konnte der Becher-Button gedrückt werden.
Die Website
Unter den Online-Angeboten des rbb ist fritz.de eine der meistbesuchten Websites. fritz.de visualisiert Radio im Netz und bildet ab, was on air zu hören ist. Und noch mehr: Ein „Zeitstrahl“ ist das dynamische Zentrum der Seite und ermöglicht einen Blick auf zurückliegende, aktuelle und zukünftige Musiktitel sowie Themen und Talkgäste. Hier gibt es Zusatzinformationen zu Interpreten, Wortbeiträgen, Playlists und vieles mehr. So verbindet fritz.de das laufende Programm, Bilder, Videos, Comedy, Veranstaltungstipps und Nachrichten. Interaktion und Feedbackmöglichkeiten zum Programm sowie zum Fritz-Team funktionieren mit integrierten Web 2.0-Funktionen.
Auszeichnungen
Die Fritz-Reihe „Neues vom Känguru“ mit Marc-Uwe Kling wurde in der Kategorie „Beste Comedy“ mit dem Deutschen Radiopreis 2010 ausgezeichnet. 2015 und 2017 waren die Fritz-Sendungen "Unsigned" und "Die Ping-Pong-Show" für den Radiopreis nominiert.
Fritz-Reporterin Magdalena Bienert erhielt 2010 den Civis-Preis für ihr O-Ton-Feature „Ein blutiges Laken - Deine ganze Zukunft. Von neuer Unschuld für eine Nacht.“ Hierfür gewann sie im selben Jahr auch den Axel Springer Preis für junge Journalisten.
Die Website von Fritz wurde am 28. Oktober 2011 mit dem begehrten Kreativ- und Branchen-Award der digitalen Wirtschaft, dem „DMMA OnlineStar 2011“, ausgezeichnet (Bronze in der Kategorie „Corporate Websites“). Ihre Besonderheit ist ein Zeitstrahl, der dem Hörer einen Blick auf Zurückliegendes, Aktuelles und Zukünftiges ermöglicht.
Daniel Hirsch und Martin Schneider wurden 2012 mit dem Axel Springer Preis für junge Journalisten für ihre Kurzfeaturereihe "Das erste Mal" für eine Herausragende Leistung in der Kategorie Hörfunk ausgezeichnet.
Mit dem "W(ahl)-Award | 2013" zeichnete die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Fritz in der Kategorie Hörfunk aus. Die Jury hat das "Wahlwörter-Wiki" von Fritz-Reporter Max Ulrich als herausragende wahlmotivierende Programmbeiträge bewertet.
2014 wurde Daniel Hirsch mit dem Kurt-Magnus-Preis ausgezeichnet (dritter Platz). Während des Bundestagswahlkampfs analysierte er gemeinsam mit dem Werbeexperten Benedikt Göttert im "Wahlplakate-Check" ebenso informativ wie unterhaltsam die Kampagnen der Parteien.
2015 verlieh die GEMA erstmals den Radiokulturpreis, im Gründungsjahr an Fritz. Ausgezeichnet werden mit diesem Preis Radioprogramme, die sich in besonderer Weise der Förderung der Musikkultur verschrieben haben.
Für die Ausrichtung des New Music Awards wurden die neun beteiligten ARD-Radios (u. a. Federführer Fritz) mit dem Live Entertainment Award 2015 (LEA) in der Kategorie Künstler-/Nachwuchsförderung ausgezeichnet.
2017 wurde die Ping-Pong-Show Claudia Kamieth und Chris Guse für den Deutschen Radiopreis nominiert.
Der Kontakt
Hotline: 0331 - 70 97 110
Internet: www.fritz.de
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