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Fünf Jahre nach der ersten Staffel der Reihe "Auf Leben und Tod" über das modernste Unfallkrankenhaus Deutschlands sind die Kamerateams des rbb wieder in Berlin-Marzahn. Viel hat sich inzwischen verändert – ein neues Gesundheitszentrum ist entstanden und Pflege-Fachkräfte werden selbst ausgebildet. Auf der hoch spezialisierten Klinik ruhen die Hoffnungen schwer erkrankter Menschen – rund um die Uhr werden Notfälle versorgt.
Unter der Regie von Jana von Rautenberg drehten Erika Brettschneider, Ulrike Licht, Michael Scheibe, Ursula Stamm, Carola Welt und Svenja Weber von Januar bis April 2020 im Unfallkrankenhaus Berlin. Das rbb Fernsehen zeigt die vier Folgen der neuen, fünften Staffel ab dem 13. Mai immer mittwochs um 21.00 Uhr.
Zu Folge 1:
Ein Hubschrauber bringt einen schweren Notfall in die Rettungsstelle des UKB. Ein Mann hat versucht, sich in seinem Auto das Leben zu nehmen. Anästhesistin Dr. Katja Trommler verschafft sich gemeinsam mit Kollegen aus dem Brandverletztenzentrum und der Unfallchirurgie einen Überblick über die Verletzungen.
Inzwischen kümmert sich Unfallchirurgin Annika Wichmann um einen Arbeitsunfall. Der Schlosser Bernd Matzke hat sich bei einem Sturz von einer Leiter einen komplizierten Beinbruch zugezogen, der operiert werden muss. Im Zentral-OP des Unfallkrankenhauses steht die 21-jährige Kira Gromen nach drei Jahren Ausbildung kurz vor ihrem Abschluss zur OTA – zur Operationstechnischen Assistentin. Schon in vier Wochen muss Kira beim Examen unter Beweis stellen, was sie in der Ausbildung gelernt hat.
Die 24-jährige Lara Dunst studiert Medizin und absolviert ein Praktikum im Unfallkrankenhaus. Sie ist aber nicht irgendeine Praktikantin, sondern war selbst ein Jahr lang hier in stationärer Behandlung, nachdem sie auf dem Fahrrad von einem LKW-Fahrer übersehen worden war. Beruflich hat Lara sich nach dem Unfall umorientiert. Ihr BWL-Studium hat sie abgeschlossen und angefangen zu studieren, was schon immer ihr Traum war: Medizin.
Vor drei Jahren hatte Catrin Adamczewski-Looss einen schweren Verbrennungsunfall, bei dem 65 Prozent ihrer Haut verbrannt sind. Mehr als 20 Mal ist sie seitdem im Unfallkrankenhaus operiert worden. Nun steht wieder eine OP an. Die Ärzte wollen Vernarbungen beseitigen und so der 50-Jährigen eine bessere Beweglichkeit ihrer rechten Hand ermöglichen.
Henrik Schmidt ist vor neun Monaten mit seinem Motorrad auf dem Weg zur Schule verunglückt. Dabei wurde sein fünfter Brustwirbel so stark verletzt, dass er seitdem im Rollstuhl sitzt. Obwohl er immer noch zur Behandlung im Unfallkrankenhaus ist, will der 17-Jährige sein Abitur machen.