Szene aus die Corona Chroniken - Ambulanz-Team | rbb/Berlin Producers
Bild: rbb/Berlin Producers

- Corona-Chroniken - Ein Virus verändert die Welt

Film von Elke Sasse

Corona hat die Welt verändert - das Leben fühlt sich nicht nur völlig anders an, es ist ganz anders als vorher. Im Kampf gegen das Virus wurden Maßnahmen ergriffen, die vorher niemand für möglich gehalten hätte. Die "Corona-Chroniken" zeichnen die ersten Wochen der Pandemie nach - in Bildern und Filmen, die Menschen in aller Welt mit ihrem Handy gedreht haben.

Sie alle erzählen ihren ganz persönlichen Alltag in Form eines globalen Videotagebuches: die Krankenschwester auf der Corona-Station in Spanien, der Rettungswagenfahrer in Mailand, das afghanische Mädchen im Flüchtlingscamp Moria und der junge Mann in China, der in Berlin als Dozent arbeitet und in die Heimat zurückkehrt, weil es ihm in Deutschland inzwischen zu unsicher geworden ist. Aber auch die Bauarbeiterfamilie in Indien, der Fahrradkurier in New York und der Fotograf im Iran.

Was soll man machen, wenn nichts mehr geht, wenn die Läden, Restaurants und Büros geschlossen sind, die Straßen leer oder ganze Regionen unter Quarantäne gestellt werden? Wohin mit der Angst, der Ungewissheit und der Unzufriedenheit, wenn die Freunde nicht mehr erreichbar sind? Das Handy bleibt. Ihm vertrauen Menschen ihre Gedanken an, mit ihm dokumentieren sie, was sich verändert.

So lässt sich erleben, was jenseits der Fakten liegt: die Leere, die Langeweile, die Furcht vor einer Infektion, aber auch die Sorge um Job und Existenz. Mit dem Handy führen die Menschen in ihre Wohnung, ihre Straße, ihre Stadt; die große Welt, die in die kleine reicht, mit Nachrichten, Verordnungen, Veränderungen. Ein Einblick in ihr neu entdecktes Miteinander und die kleinen Hoffnungszeichen.

"Corona-Chroniken" ist ein persönliches und authentisches Dokument dieses weltumspannenden Ereignisses im Zeitraffer. Der Film ist eine Produktion der Berlin Producers Media ("#MyEscape") mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), ARTE und der Deutschen Welle (DW). Er war auch am 9. Mai beim DOK.fest München @home in der Reihe DOK.panorama zu sehen.

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