Regina Steinitz mit Schüler Albrecht vor der früheren Mädchenschule in Berlin-Mitte
Regina Steinitz mit Schüler Albrecht vor der früheren Mädchenschule in Berlin-Mitte | Bild: rbb/Uwe Reisig

Unser Leben - Liebe statt Gehorsam - Das Kinderheim in der Auguststraße

Ein Film von Sally Jaber-Hübsch und Nadja Tenge

Eine denkwürdige Begegnung: Schülerinnen und Schüler einer evangelischen Schule in Berlin trafen in der Auguststraße in Berlin-Mitte Holocaustüberlebende, die dort einen Teil ihrer Kindheit im jüdischen Kinderheim "Ahawah" (hebräisch: "Liebe") verbrachten oder in die jüdische Mädchenschule nebenan gingen.

In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurden die Kinder, die oft Kriegswaisen waren, entgegen dem noch weit verbreiteten Zeitgeist in "Ahawah" nicht zu Gehorsam und Anpassung erzogen, sondern als Menschen wertgeschätzt und entsprechend ihren persönlichen Begabungen gefördert. Doch mit dem Holocaust endete für viele ihre Zeit im jüdischen Kinderheim an der Auguststraße, an die sie sich noch gerne erinnern. 

Die heutigen Berliner Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit dem Schicksal der Heimkinder auseinandergesetzt. Sie erzählen deren Geschichten aus ihrer eigenen Perspektive und bringen sie dadurch den Zuschauerinnen und Zuschauern auf ganz besondere Weise nahe.

Die Reportage ist eine gekürzte Fernsehfassung des 2014 entstandenen Dokumentarfilms "Ahawah - Kinder der Auguststraße" von Sally Jaber-Hübsch und Nadja Tenge. 

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