Michael Metzler (l.) und Henry Bartsch von der Dorfband Brodowin. | rbb/Joanna Ratajczak
Michael Metzler (l.) und Henry Bartsch von der Dorfband Brodowin. | Bild: rbb/Joanna Ratajczak

Echtes Leben - Oh, wie schön ist Brodowin …

Dorfidyll mit Hindernissen
Ein Film von Joanna Ratajczak

Fischer, Jäger und Landwirte waren schon immer da. Neu sind Musiker, Unternehmer, ehemalige Stadtbewohner und Ornithologen. Sie glauben, dass es sich hier, im Ökodorf Brodowin in der Schorfheide, zu leben lohnt. Alt trifft auf Neu, Wirtschaftsinteresse auf Naturschutz, Idealismus auf Lebensrealität, West auf Ost. Eine solche Entwicklung ist nicht konfliktfrei.

Der Film zeigt die Dorfgemeinschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Vorgestellt werden Menschen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die gemeinsam dafür arbeiten, eine nachhaltige Lebensumgebung für alle zu schaffen. Die Protagonisten haben erkannt, dass ein Dorf nur als starke Gemeinschaft erfolgreich sein kann.

Im Mittelpunkt der Reportage steht die Brodowiner Dorf-Band, ein Zusammenschluss alteingesessener und neu zugezogener Dorfbewohner. Sie haben recht gegensätzliche politische Meinungen. In ihren Liedern beschreiben sie die Stimmung im Ort und verarbeiten die Probleme ihrer Gemeinschaft. Der Band gelingt es, zu gegebenen Anlässen das Dorf fast ausnahmslos zum Schunkeln, Tanzen und Mitsingen zu animieren und so ein Gefühl von Zusammengehörigkeit zu erzeugen.

Tatsächlich wird jetzt nicht mehr nur übereinander, sondern immer mehr auch miteinander geredet. So wächst die Toleranz gegenüber Anderem und Neuem.

"Oh, wie schön ist Brodowin ..." ist bereits ab Freitag, 14. August 2020, um 14.00 Uhr online first in der ARD Mediathek abrufbar.

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