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Selten hat ein einzelner Auftritt derartige Wellen geschlagen: "Ich habe heute den Querdenkern in Stuttgart einen kleinen Besuch abgestattet und mal die Grenzen ihrer Meinungsfreiheit ausgetestet", schrieb der Kabarettist Florian Schroeder nach seinem Auftritt bei der "Querdenken"-Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen am 8. August. Im ersten "Talk aus Berlin" nach der Sommerpause erklärt Florian Schroeder, wie es zur Einladung auf die Stuttgarter Demo kam und wie es sich anfühlt, wenn einem Corona-Leugner im Netz auf den Leim gehen. Außerdem erläutert er Jörg Thadeusz, warum er dann doch lieber "Mainstream" als "Verschwörungstheoretiker" sein möchte und spricht mit ihm über Mut, seine Freude am Widerspruch und die Notwendigkeit, die eigene Blase zu verlassen.
Florian Schroeder wird 1979 in Lörrach geboren. Er studiert Germanistik und Philosophie und versucht sich bereits während des Studiums auf der Kabarett-Bühne. Aktuell moderiert Schroeder die Comedy-Sendung "Spätschicht" im Fernsehprogramm des SWR, hat unter anderem für radioeins vom rbb eine wöchentliche Radiokolumne und reagierte auf den Corona-Shutdown mit der vielbeachteten "Quarantäne-Show" auf YouTube. Mit seinem Programm "Neustart" ist er ab Ende August auf Deutschland-Tournee.
Ein Gast - ein Moderator - 30 Minuten pralles Berliner Leben. "Talk aus Berlin" kommt aus einer Metropole, die faszinierende Menschen anzieht: Forscher, Denker, Politiker, Macher. Immer dienstags und donnerstags um 23.45 Uhr im rbb Fernsehen.
In der Sendung am Donnerstag, 20. August, ist Sawsan Chebli im Gespräch mit Jörg Thadeusz. Die Berliner Staatsekretärin für bürgerschaftliches Engagement und Internationales fordert in ihrem Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf ihren Chef Michael Müller zur Kampfkandidatur für die Bewerbung um ein Bundestagsmandat heraus.