rbb QUEER -
Lola (Mya Bollaers) ist 18, hat pinke Haare und macht gerade ihr Diplom als Veterinär-Assistentin. Als ihre Mutter Catherine stirbt, sorgt ihr Vater Philippe (Benoît Magimel) dafür, dass sie die Trauerfeier verpasst. Vor zwei Jahren hat Philippe den Kontakt zu ihr abgebrochen, weil er das Trans-Coming-out "seines Sohnes" nicht akzeptieren konnte.
Doch Lola ist entschlossen, ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen: Catherine wollte unbedingt an der belgischen Küste beigesetzt werden – und zwar von Philippe und Lola zusammen. Widerwillig machen sich Vater und Tochter auf die gemeinsame Reise.
Für ihre einfühlsame Darstellung wurde Mya Bollaers als erste trans Person mit dem belgischen Filmpreis "Magritte" ausgezeichnet. An ihrer Seite spielt der französische Kinostar Benoît Magimel ("Die Klavierspielerin"). Regie führte Laurent Micheli, von dem auch das Drehbuch stammt.
Das rbb Fernsehen sendet "Lola und das Meer" am 8. Juli 2021 um 23.25 Uhr als deutsche Erstausstrahlung in der Originalfassung mit Untertiteln.
"Lola und das Meer" ist der dritte Film der diesjährigen Reihe rbb QUEER. Bis zum 5. August folgen jeweils am späten Donnerstagabend "Benjamin" (15. Juli, 23.25 Uhr, Großbritannien 2018, OmU, deutsche Erstausstrahlung, Regie: Simon Amstell), "Küss mich" (22. Juli, 23.25 Uhr, Schweden 2011, OmU, deutsche Erstausstrahlung, Regie: Alexandra-Therese Keining), "Just Friends" (29. Juli, 23.30 Uhr, Niederlande 2018, OmU, deutsche Erstausstrahlung, Regie: Ellen Smit) und "Postcards from London" (5. August, 23.30 Uhr, Großbritannien 2018, OmU, deutsche Erstausstrahlung, Regie: Steve McLean).
Die Filme sind nach ihrer Ausstrahlung für 14 Tage in der ARD-Mediathek zu sehen, "Bonnie & Bonnie" ist für drei Monate abrufbar. Sie stehen für angemeldete Nutzerinnen und Nutzer zur Ansicht im rbb-Presseportal bereit.
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