Grünheide (Oder-Spree) - Tesla-Protestcamp wird vorerst nicht geräumt

Fr 15.03.24 | 21:00 Uhr
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Originalbild: Waldbesetzung neben Tesl-Fabrik in am 15.03.2024. Grünheide(Quelle: dpa/Christoph Gollnow)
Audio: Antenne Brandenburg | 15.03.2024 | Miriam Berger | Bild: dpa/Christoph Gollnow

Aktivisten besetzen seit Tagen ein Waldstück in der Nähe der Tesla-Fabrik. Die Genehmigung dafür sollte in der Nacht zum Samstag ablaufen, die Aktivisten beantragten eine Verlängerung. Nun steht fest: Das Camp wird vorerst nicht geräumt.

Das Protestcamp auf einem Waldstück beim Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree) darf vorerst bleiben: Eine Verlängerung wurde genehmigt, wie das Polizeipräsidium in Potsdam am Freitag dem rbb bestätigte. Dem Veranstalter sei dies nur mit der Erfüllung von Auflagen gestattet. Die "Märkische Allgemeine" berichtete zuerst über die Verlängerung.

Die Versammlung sei vorerst bis zum 21. März verlängert worden, sagte der Brandenburger Innenminister Michael Stübgen (CDU) am Nachmittag. Es gelte das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, auch wenn er selbst kein Verständnis für die Demonstranten habe.

Damit ist eine mögliche Räumung des Camps ab Samstag erstmal vom Tisch. Die bisherige Versammlungsanmeldung für das Protestcamp läuft in der Nacht zum Samstag ab. Die Aktivisten, die gegen die Erweiterungspläne des E-Autobauers Tesla in Grünheide protestieren, hatten eine Verlängerung bis zum 20. Mai angemeldet.

Stübgen fordert Abbau von Baumhäusern - Aktivisten kündigen Missachtung an

Laut Innenminister Stübgen sieht das Umweltministerium grundsätzlich keine Gründe, eine Verlängerung zu untersagen. Aber das Betreten der Baumhäuser werde aus Sicherheitsgründen untersagt. Bis Montag müssten die Baumhäuser und Hochsitze abgebaut werden.

Das Camp dürfe nicht ausgeweitet werden. Außerdem wird laut Stübgen die Polizeipräsenz im Umfeld von Tesla erhöht, um Sabotageaktionen zu verhindern. Friedlicher Protest allerdings werde von der Polizei geschützt. Nach Angaben der Initiative "Tesla stoppen" halten aktuell "60 bis 80 Leute" einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg nahe dem Tesla-Werk besetzt, den das Unternehmen von Elon Musk im Falle einer Erweiterung seines Geländes roden will.

Die Aktivisten erklärten gegenüber der Deutschen Presse Agentur am Freitagabend, sie planten nicht, den Auflagen zu entsprechen und die Hausungen bis Montag abzubauen. "Wir werden die Baumhäuser nicht zurückbauen", sagte ein Sprecher. Dies sei undenkbar, da die Häuser ein elementarer Teil des Protests sind. Die Form des Protests bestehe genau im Bauen der Häuser, mit dem sie sich Teslas Plänen in den Weg stellen würden. Ein Eilantrag gegen die Auflagen sei auf dem Weg, so der Sprecher.

Die Aktivisten hatten das Camp wie eine Demonstration als politische Versammlung angemeldet. Solche Veranstaltungen unterliegen dem Versammlungsrecht und müssen von der Polizei nicht extra genehmigt werden. Sie können aber unter bestimmten Umständen untersagt oder mit Auflagen versehen werden. Das Ziel der Aktivisten ist, eine Rodung des fraglichen Waldstücks zu verhindern. Bei einer Befragung hatte auch eine Mehrheit der Anwohner die Pläne von Tesla abgelehnt.

Gemeinde Grünheide und Tesla präsentieren abgespeckte Ausbaupläne

Angesichts der Widerstände gegen die Erweiterungspläne - auch in der Grünheider Bevölkerung - hatte die Gemeinde am Donnerstag auf ihrer Internetseite Vorschläge für eine neue Version des entsprechenden Bebauungsplans vorgestellt. Demnach sollen unter anderem statt der mehr als 100 Hektar, die ursprünglich zur Rodung für die Erweiterung des Geländes vorgesehen waren, nur etwa 50 Hektar Wald gerodet werden. Die andere Hälfte bliebe erhalten. Damit trage die Gemeindeverwaltung dem Wunsch der Bürger Rechnung, schrieb Bürgermeister Arne Christiani (parteilos).

"Das ist ein Entwurf, wir wissen nicht, was daraus gemacht wird. Es ist immer noch vorgesehen, dass die Fläche erweitert wird", sagte der Aktivist Paul Eisfeld dem rbb auf dem Waldstück. "Eigentlich geht es hier um eine Verdopplung der Produktion und da stellen wir uns dagegen."

Die Bürgerinitiative Grünheide bezeichnet den Bebauungsplan als "Angebotsplan". Damit sollen die Bürger in Grünheide nur hingehalten werden, sagte Manuela Hoyer, Vorsitzende der Bürgerinitiative, dem rbb. Tesla könne damit alles bauen, was es will. Hoyer fordert einen vorhabensbezogenen Bebauungsplan, an dem sich Tesla halten müsse.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.03.2024, 13:45 Uhr

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71 Kommentare

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  1. 71.

    Da hätte ich noch eine Frage: Wenn man selbst bei Tesla begriffen hat, dass Bahnverkehr ökologischer ist als Straßenverkehr - warum baut man dann Straßenfahrzeuge und keine Schienenfahrzeuge?

  2. 70.

    Aber nicht indem ganze Flächen kahlgeschlagen werden und dafür Setzlinge irgendwo anders angepflanzt werden.
    Wie gesagt, dass Konzept Krombacher für den Regenwald führt nur dazu das die Brauerei sich dumm und dämlich verdient. Der Fläche des Regenwaldes schrumpft weiter.

  3. 69.

    Die Lösung für jeden gerodeten Baum ist in der Tat ganz einfach. Es werden neue gepflanzt, zwar nicht in China, dafür in der Nähe. Kommen Sie also bitte nicht immer wieder mit Ihrer ahnungslosen CO2-Senke.

  4. 68.

    Wann vernetzen sich denn Musks „Grashalme“ nach ihrer Meinung zu einem Mischwald mit der dreifachen Fläche?! Oder bezeichnen sie die Setzlingschonung auf der Ackerfläche jetzt als Mischwald?
    Ich glaube ich werde es nicht mehr erleben.

  5. 67.

    Ich kaufe den EAuto Gegnern und WKA Gegnern schlicht ihre plötzliche Liebe zur Natur ab.

    Der Rasen wird mit Kubikmetern Trinkwasser bei 30^C zur Mittagszeit gesprengt, der fette Diesel SUV wird gern für Spazierfahrten im Wald genutzt und der bevorzugt BraunkohleStrom wird gern in Glühheizungen verbraten, weil man sich doch von den Ökos nicht diese schrecklichen LEDs aufschwatzen lässt. Beliebig fortsetzbar...

  6. 66.

    Ne sie haben vollkommen Recht. Für die Gigafab war nur der Standort Grünheide sinnvoll, genauso wie Schönefeld für den BER und zukünftig Magdeburg für Intel (ok, das schweift jetzt zu weit vom Thema ab).

  7. 65.

    Mir ist einfach die dreifache Mischwaldfläche die aufgeforstet wird wichtiger als der Stangenforst. Langfristig klar der bessere Deal.

    Ich bin für absoluten Straßenbaustopp. Sie auch?

    Das Gebiet war entsprechend überplant. Wo sind denn ihre bereits erschlossenen Gebiete? Freienbrink war im übrigen auch erschlossen.

    Komischerweise sind ja auch alle für die Bauern, die aber nur auf 30% der Fläche Lebensmittel für den menschlichen Verzehr anbauen. Soviel zu Flächenverbrauch.

  8. 64.

    Na dafür sie offenbar um so mehr, weil sie die vermeintliche Problemlösungen auf Basis des eigentlichen Problems propagieren und denken damit richtig was fürs Klima beigetragen zu haben.

  9. 63.

    Wo gibt es ein bereits erschlossenen Gebiet für eine Autofabrik? Doe Geschichte aus dem Paulanergarten wird seit über vier Jahren erzählt, glaubt aber schon lange keiner mehr. Kommen Sie deshalb mit dem abgesagten Solarpark?

  10. 62.

    Sie beschreiben gerade den jahrzehntelangen Weg, der uns in diese Problemwelt katapultiert hat und propagieren selbiges als Alibi für Tesla?

  11. 61.

    Wenn mal wieder einer "Weil China...mehr als wir alle"- Blödsinn verzapft. 1200 Mio mit 80 Mio zu vergleichen ist schon dumm, da China auch noch die Werkbank der Welt ist wird es nicht besser.

    Kein Land investiert so extrem viel in WKA, PV und EAutos wie China. Gerade diese Woche noch extremere Ausbauziele beschlossen worden in der großen "Halle des Volkes".

  12. 60.

    LoL! Raten Sie mal, warum der RE1 nicht bestreikt wird und nur 1/3 der Güterzüge nicht fuhren.

  13. 59.

    Sie haben keine Ahnung vom Klima, davon aber eine Menge und versuchen krampfhaft mit dem Krombacher-Vergleich und einem China-Spruch abzulenken. Gogglen Sie mal, wo die Beeskower Platte ist. Die LKW-Hersteller freuen sich über Ihre verblendete Sturheit. Die Fabrik wird auch ohne Güterbahnhof weiter E-Autos produzieren.

  14. 58.

    Elon Musk gegen Claus Weselsky?
    Bei jedem Streik eine Woche Produktionsausfall?

  15. 57.

    Wenn ihr Plan darin besteht für Photovoltaik-, Windkraftanlagen und Elektromobilität Wälder zu roden, während sich andere Industriezweige in bereits erschlossenen Gebieten ansiedeln, dann mag das ihre Vorstellung von einer „grünen“ Transformation sein, meine ist es ganz sicher nicht.

  16. 56.

    Es ist nicht egal. Und hektarweises Abholzen nebst versiegeln und mit Setzlingen irgendwo wieder aufforsten ist etwas anderes als durchforsten. Oder trinken sie auch Krombacher zur Rettung des Regenwaldes? Da läuft nämlich der selbe biologische Schwachsinn. Natürlich können sie den Maßstab immer weiter vergrößern, bis schließlich alles egal ist, weil China mehr CO2 produziert, als wir alle zusammen, ist jedes vernünftige Handeln sowieso überflüssig.
    Es ist ja nun auch nicht so, dass das Flächenland Brandenburg eine einzige Waldlandschaft und Trinkwasserschutzgebiet ist, dass dem großen „Weltenretter“ nichts weiter übrig blieb seine heheren Ziele im Trinkwasserschutzgebiet in Grünheide zu verwirklichen.
    Es existiert bereits genug versiegelte, erschlossene Fläche für industrielle Ansiedlung.

  17. 55.

    Und?

    Wald wird auch für Straßen und Shoppingcenter gerodet, genauso wie gerade Nadelforst massenweise unkontrolliert abbrennt.

    WKA Gegner argumentieren ja auch immer mit dem Wald gegen WKA, obwohl die WKA deutlich mehr CO2 einsparen, als der Wald binden würde.

    Wald ist immer nur grad dann wichtig, wenn es gegen irgendwas geht. Tausende ha Wald die der Braunkohle weichen mussten und müssen? ...

  18. 54.

    Ein Güterbahnhof wird für die Vermeidung von LKW-Fahrten benötigt, da das Werk für ganz Europa produziert. Und weil der Absatz ja ach so schlecht ist, hat Tesla erst vor einem Monat die Preise wieder erhöht. Die Strompreise fallen übrigens auch längst wieder.

  19. 53.

    Ja, es gab schon einige Todesfälle durch die ,,Todesfalle'' Tesla - weil sich die Türen nach einem Crash nicht öffnen lassen!

  20. 52.

    Den ganzen Zeck für Tesla-Autos, aus denen man sich im Notfall nicht befreien kann - hat was - Riesenkino.

  21. 51.

    Die Erweiterung wird für die Errichtung eines Güterbahnhofs benötigt, damit weniger LKW fahren müssen.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/03/tesla-gelaende-erweiterung-waldflaechen-erhalten.html

  22. 50.

    Ja, wir sind alle Börsenmakler und arbeiten auf unseren Laptops, handeln mit Holzaktien usw. Einige sind auch Polizisten undercover, Immobilienmakler und Autohändler o.ä. Danke!

  23. 49.

    Ich war da und was Sie schreiben ist definitiv nicht wahr, das geben selbst die Baumbesetzter zu, die nur in dem kleinen Teil mit ein paar jungen Eichen den Wakd besetzt haben.

  24. 48.

    Kann mir mal bitte jemand erklären, warum wir eigentlich dringend die Tesla-Erweiterung benötigen? Brauchen wir wirklich gerade dringend noch mehr Arbeitsplätze in Berlin-Brandenburg? Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen suchen händeringend Arbeitskräfte. An fast jedem Firmenauto ist es zu lesen: Mitarbeiter gesucht! Azubis gesucht!
    Brauchen wir gerade noch viel mehr Elektroautos, wo der Ausbau der Ladeinfrastruktur noch viel Zeit benötigt, u. a. weil auch hierbei Arbeitskräfte fehlen?
    Die bestehende Kapazität in Grünheide beträgt 500.000 Fahrzeuge pro Jahr. Gefertigt werden ca. 300.000 pro Jahr. Die Nachfrage stagniert aufgrund entfallener Förderung und hoher Stromkosten.

    Wozu also wird die Tesla-Erweiterung eigentlich benötigt?

  25. 47.

    Der Klima ist es egal, ob der Ersatzbaum in Grünheide oder auf der Beeskower Plate gepflanzt wird. Neulich habe ich hier etwas von mehreren Million Metern Holz gelesen, die jedes Jahr in Deutschland gerodet werden, in Grünheide sollen es nur ein paar Zehntausend Meter Kiefern sein.

  26. 46.

    Die Kiefern in Grünheide wurden gepflanzt, weil die schneller wachsen als zum Beispiel Eichen und dadurch schneller Geld einbringen.

  27. 45.

    Mich würde einmal interessieren welche Jobs ihr habt? In der Industrie, Handel, Handwerk, Transport, Bildung, Gesundheitswesen kann es nicht nicht sein. Da würden die Menschen nicht so viel frei bekommen. Wahrscheinlich sind es unproduktive Jobs in einer Vorfeldorganisation. Oder täusche ich mich da?

  28. 44.

    Es ist nachweislich ein wertvoller, bereits aufgearbeiteter Mischwald und kein Monowald! Gehen Sie doch mal hin gucken. Runter vom Sofa und ab in den Wald die Beine vertreten.

  29. 43.

    Offenbar nicht, sonst würden sie nicht ständig diesen Unsinn schreiben und immer wieder was anderes behaupten.
    1 ha Wald speichert 12-13 t CO2. Tesla hat also bisher eine CO2-Senke von 3900 t CO2 /Jahr vernichtet.
    Nicht von Bedeutung, in Zeiten des immer stärker werdenden Treibhauseffektes?
    Und weil wir gerade bei ihren Argumenten sind, wieviel klimaschädlichen Beton hat denn der große Visionär in der Gigafab bisher versenkt?

  30. 42.

    Für einen sofortigen vollständigen Bausstopp in ganz Deutschland!

    Bauen nur noch dort wo schon was stand oder steht (Höhe).

    Die Hardcore :Naturschützer" hier wollen es nicht anders.

  31. 41.

    Die Bäume dürften doch jetzt eh nicht gefällt werden.

    Warum also muss diese "Versammlung" unbedingt im Wald stattfinden?
    Außerdem soll es laut Artikel im RBB "Brandenburger Feuerwehr löscht ersten Waldbrand der Saison in Gottow"--im Brandenburger Wald schon einmal gebrannt haben.
    Warum erlaubt man dann ein Camp--in dem auch Feuer gemacht und gekocht wird?

  32. 40.

    Antwort auf [Thomas] vom 15.03.2024 um 19:04
    Schön wäre kommen Sie von Ihrem Lehrerton runter. Bekanntlich sind wir alle eher älter als die Schule und sollten dementsprechend miteinander umgehen.
    Ich weiß sehr wohl wie Wald funktioniert und habe Sie darauf hingewiesen, dass die Plantage bei Tesla nicht für die CO2 Bilanz im Land von entscheidender Bedeutung ist. Grünheide ist von weitaus mehreren hundert Hektar Wald umgeben. Diese gehen über in andere hunderte Hektar Wald der Nachbargemeinden. Es ist also genug Wald zur Co2-Bindung vorhanden. Wie schon Herr Minister Steinbach richtig sagt, muss auch Grünheide sich selbst fragen, in wieweit diese bereit für Veränderungen sind? Es muss auch in Grünheide mehr Kompromissbereitschaft sich entwickeln. Wir Leben in einer Demokratie glücklicherweise und in dieser müssen alle Interessen zum Zuge kommen. Wir brauchen mehr Arbeitsplätze in der Region, damit wir nicht alle jeden Tag nach Berlin rein pendeln müssen.

  33. 39.

    Ich gehe doch davor aus, dass Naturschutzaktivisten den schützenswerten Wald unverzüglich hinterlassen. Alle nicht Naturstoffe sauber entfernt...

  34. 37.

    Jeder Baum hat eine Existenzberechtigung. Und da die Bäume keine Anwälte haben setzen sich die jungen und mir sehr sympathischen Menschen für den Wald / und das ist er auch, ein!

  35. 36.

    Wenn Tesla sein Gelände erweitern darf, wird es dort keine Natur mehr geben. Das Camp ist im Vergleich eine völlig unbedeutende Störung.

  36. 35.

    Und was ist mit mit dem Schutz der Natur während der ab 1. März begonnenen Vegetationsperiode?

    Müssen Vögel wegen der Baumhäuser und den wie Vogelscheuchen flatternden Fahnen und Banner bis 2025 mit dem Nestbau warten?

  37. 34.

    Wieder jemand der nicht lesen will oder kann. Was ist der Unterschied zwischen Kahlschlag und an anderer Stelle mit Setzlingen aufforsten und Durchforsten? Ja richtig im ersten Fall wurden die CO2-Senken vernichtet.
    Was sie beschreiben ist die Vergrößerung des Ringspeichers also mehr CO2 in Form von Holz in Bauwerken zwischen zu speichern, um so der Atmosphäre mehr CO2 zu entziehen.
    Das funktioniert aber nur wenn man die Wälder dabei nicht kahlschlägt vernichtet und alle Senken beseitigt.

    Es ist IMMER das richtige Maß.

  38. 33.

    § 8 Waldgesetz
    Umwandlung von Wald in andere Nutzungsarten
    (1) Wald darf nur mit Genehmigung der unteren Forstbehörde in eine andere Nutzungsart zeitweilig oder dauernd umgewandelt werden. Andere landesgesetzliche Bestimmungen bleiben unberührt. Der Genehmigung nach Satz 1 bedarf es nicht, wenn für die Waldfläche in einem Planfeststellungsbeschluss oder in einer Baugenehmigung eine andere Nutzungsart zugelassen wird.
    Das Gesezt gibt es schon längerals Tesla.

  39. 31.

    Das Gelände ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet, ein Teil liegt im Wasserschutzgebiet Erkner, wo eine Erweiterung von Industrieflächen unzulässig ist - und die Verfügungsgewalt liegt im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung bei der Gemeinde. Sollte diese Fläche bereits verkauft worden sein, so wäre dies schlichtweg rechtswidrig. Haben Sie evtl. noch eine Quellenangabe dafür?
    Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass diese Fläche bei den Verhandlungen zwischen Musk und LR 2019 an Tesla versprochen wurde. Auch dies wäre zumindest eine arge Kompetenzüberschreitung, wenn nicht mehr, da die Umwandlung in Industriefläche mit bestehenden Gesetzen kollidiert.
    Die Öffentlichkeit wurde offensichtlich in diesem Punkt komplett hinters Licht geführt.
    Dagegen nimmt sich das befristete und genehmigte Zelten im Wald doch eher harmlos aus?

  40. 29.

    Aber für eine einzelne, sehr reiche einflussreiche Person sollen alle rechtlichen Beschränkungen aufgehoben werden?

  41. 28.

    Das ist Wald nach § 2 Abs.1 LWaldG Bbg., auch wenn Sie und Ihresgleichen beliebig oft fälschlich das Gegenteil behaupten.

  42. 27.

    Das ist Wald nach § 2 Abs.1 LWaldG Bbg., auch wenn Ihresgleichen beliebig oft fälschlich das Gegenteil behaupten.

  43. 26.

    Einige Ergänzungen/Richtigstellungen:

    - der angebliche Güterbahnhof war bereits Teil des zuvor genehmigten Bebauungsplans
    - selbst mit dem geplanten Güterbahnhof müsste ein Großteil der Waren weiterhin mit LKW transportiert werden.

  44. 25.

    Wald abholzen sei nach Ihrer Aussage dumm. Mit Beton bauen sei auch dumm konnte man von anderen woanders lesen. Seit wenigstens hundert Jahren werden in unserer Region Häuser aus Stein, Beton und Holz gebaut. Letztere werden für die Dachsparten gebraucht. Umweltfreunde propagieren Holz als den Hausbau& Werkstoff der Zukunft. Welches Holz soll Ihrer Meinung nach dafür genommen werden, wenn es nicht von Kiefernplantagen wie bei Tesla stehend genommen werden soll? Das Tesla bestehende Wälder nachverdichtet mit Laubgehölzen, die heimische Forstwirtschaft unterstützt beim Umbau der Wälder sei nur am Rande erwähnt. Falls Sie wieder Quellen benötigen oder mir unterstellen, dass ich Nebelkerzen setze, bemühen Sie ihre bevorzugte Suchmaschine des Internets. Wir brauchen die Holzplantagen um weiterhin in Häuser leben zu können, die uns vor den klimatischen Veränderungen schützen. Holz isoliert von Natur aus am Besten.

  45. 24.

    "einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg nahe dem Tesla-Werk besetzt, den das Unternehmen von Elon Musk im Falle einer Erweiterung seines Geländes roden will." Ist es noch Landeswald? Ich hatte mal gelesen, Tesla hätte das Gelände bereits gekauft.

  46. 23.

    Sie können sicher sein das die Bauern die Verschmutzung der Fahrbahn und das abschleppen von Traktoren sowie die Schäden die durch Unfälle entstanden vollkommen beglichen haben? Hier gibt es einen Veranstalter und sie können sicher sein das dieser nicht möchte für die kosten gerade zu stehen. Das entscheidet sich deutlich von den Aktionen der Bauern.

  47. 22.

    Sehr geehrte Conny,
    ich denke, dass ihr schon viel erreicht habt. Immerhin hat Tesla die Pläne deutlich abgespeckt. Wie ihr sicherlich wisst, geht es jetzt darum, einen leistungsfähigen Güterbahnhof zu errichten. Die Frage, die die Grünheider Einwohner mit Nein beantwortet haben lautete: "Sollen weitere 100 Hektar Wald in ein Industriegebiet umgewandelt werden". Demnächst wird der "abgespeckte" B-Plan offiziell ausliegen, damit möglichst viele Güter von der Straße auf die Schiene kommen.

  48. 21.

    Hallo Kritiker, das Jedermannsrecht in Deutschland hat per Definition m.W. keine Gemeinsamkeiten mit der skandinavischen Variante, auf die Du Dich beziehst.

  49. 20.

    Hat man von den "Aktivisten" die Kaution für Müllbeseitung eingefordert? Wahrscheinlich nicht. Warum muß die Allgemeinheit dann die Kosten für die Entrümpelung tragen?

  50. 19.

    Dank der Waldbewohner beim Tesla-Werk wird offenbar dass zumindest im Land Brandenburg ein uneingeschränktes Jedermannsrecht gilt. Vielen Dank!

  51. 18.

    Sehe ich genauso!
    Es kann doch nicht sein, dass eine Minigruppe
    von Egoisten und Ökotouristen Investitionen in dieser Größenordnung versuchen zu blockieren.
    Da hört auch mein Verständnis von Demokratie auf,

  52. 17.

    Na, dann lasst mal schön die Zulieferer und AN über die Straßen donnern ... der Umwelt zuliebe.
    Bravo, ich bin sooo stolz auf euch!

  53. 16.

    Ich habe Ihnen recht. Frage mich, von was diese " Aktivisten" leben. Sicherlich von Spenden. Schämen die sich nicht, denn ich gehe 8 Stunden arbeiten. Meine vollste Verachtung wenn junge Leute nicht arbeiten. Ich hoffe, die ziehen bald ab. Mir ist das Verhalten den bei Tesla arbeitenden Menschen gegenüber sehr peinlich.

  54. 15.

    Zu früh, viel zu früh wäre das. Da kommt noch was Sani. Wir müssen noch bleieben - auch für Dich, Liebe!

  55. 14.

    Nee, Timbo, das machen wir natürlich nicht, bloß weil Du (und Tesla) es so willst! Wir trauen dem neuen ,,Angebot'' noch nicht. Mir geht Deine Gefühlskälte und Besserwisserei. Außerdem verbreitest Du Lügen! Wir haben auch Jobs, wechseln uns deshalb mit der Wache ab. Deine Vorurteile kannste stecken lassen, weil Du nichts weißt! gehörig auf den Zeiger, kannste wissen. deine Conny!

  56. 13.

    Musk hat abgespeckt.
    Das Camp kann aufgelöst werden.

  57. 12.

    Ich verstehe die ewigen Diskussionen auch nicht mehr. Auf einen LKW passen 7 Fahrzeuge, auf einen Zugwaggon 10-15?; auf jeden Fall mehr. Ein Zug mit 30 Waggons erspart den nörgelnden Grünheidern und anderen ca. 60 LKWs.
    Ich finde, dafür (Güterbahnhof) kann man ruhig ein paar Bäume opfern, denn Holz wird auch anderswo gebraucht. Ikea z.B. schreddert gern die ollen Kiefer und macht daraus Billys.
    Also packt eure Zelte zusammen, fahrt nach Hause und geht arbeiten!

  58. 11.

    Keine große, eine Mehrheit. Alles Rentner und Berliner die keinen Job mehr brauchen oder einem im ÖD haben! Geld fällt vom Himmel. Aber die Gewerbesteuer gerne mitnehmen und ausgeben!!

  59. 10.

    An Bolo:
    Weil auch in diesem Wald Wildtiere existieren die es zu schützen gilt! "Tesla" wusste auf was es sich einlässt. Es ist eben ein Natur- und Wasserschutzgebiet und sollte dies auch bleiben!

  60. 9.

    Schon schlimm wie die Brandenburger Polizei Radikale und Rechtsbrecher gewähren lässt. Die Brandstifter verstecken sich bestimmt auch unter ihnen.

  61. 8.

    "daher die Teilnehmenden direkt anzeigen" Ich nehme an, daß Sie Ihre Anzeige gleich erldeigt hatten/haben. Bloß blöd, daß da eine Campiererlaubnis bis 15.3.24 bestand.

  62. 7.

    Ich wette, dass die Berufsaktivisten den Auflagen der Behörden nicht nachkommen werden. Die benötigen für die Opferrolle eine Räumung durch die Polizei.

  63. 6.

    Falsch, NUR Urwälder entstehen natürlich. Wälder durch menschliche Eingriffe in bereits bestehende Urwälder oder durch Aufforsten neuer Wälder bzw. Durchforsten bestehender Wälder.
    Das alles nennt man Wälder!! Und Wälder sind grundsätzlich wichtige CO2-Senken und je nach Grad auch Biotope. Nur horizontale Waldstruktturen mit vollbestimmten Habitaten sind ausschließlich Urwäldern vorbehalten, aber die gibst in Deutschland so gut wie überhaupt nicht mehr.
    Also das hektarweise Abholzen und Wiederaufforsten mit Setzlingen ist in Anbetracht des Klimawandels das Dümmste was man überhaupt machen kann, weil man damit auf unbestimmte Zeit wertvolle CO2-Senken vernichtet, von den Biotopen ganz zu schweigen.
    Im Übrigen verwertet man einen Forst für die Holzwirtschaft über Durchforstung und eben nicht über Kahlschlag.

  64. 5.

    Richtig, leider wollen oder können einige das nicht verstehen …

  65. 4.

    Das ist kein Wald. Das sind Holzfelder, angelegt um Holz zu ernten. Ein Wald ist natürlich entstanden, gemischt durch eigene Aussaat. Die Kiefern sind gepflanzt um sie irgendwann zu ernten warum dann nicht jetzt.

  66. 3.

    Sofort räumen, mehr gibt es da nicht zu sagen! Das campieren im Wald ist in Deutschland verboten, daher die Teilnehmenden direkt anzeigen.

  67. 2.

    Wusste nicht, dass auf fremden Boden Proteste angemeldet werden dürfen. WasTesla da macht ist aber auch nicht ganz sauber abgelaufen.Ich hoffe das der Wald stehen bleibt Auch das hätte vor dem Bau mit angegeben werden müssen.Das man nichts wusste glaub ich nicht.

  68. 1.

    Nur etwa 50 ha Wald sollen im neuen B-Plan 60 gerodet werden - sofort, der Rest folgt später mit B-Plan 61 ?
    Das ist nicht Wunsch der großen Mehrheit der Grünheider Bürger, sondern dass die Fläche nicht erweitert wird.
    Hoffentlich fallen die Grünheider und ihre Gemeindevertreter nicht auf diese offensichtliche Mogelpackung herein.

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