Oberverwaltungsgericht - Polizei reicht Beschwerdebegründung gegen Tesla-Protestcamp fristgerecht ein

Mo 22.04.24 | 12:10 Uhr
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Archivbild:Klimaaktivisten bauen weitere Baumhäuser im Wald von Grünheide am 04.03.2024.(Quelle:picture alliance/J.Eckel)
Audio: Antenne Brandenburg | 19.04.2024 | O-Ton: Michael Stübgen | Bild: picture alliance/J.Eckel

Die Versammlungsbehörde der Polizei hat am Freitagabend fristgerecht eine umfangreiche Beschwerdebegründung an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg geschickt, um Einschränkungen des Protestcamps gegen das Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree) zu erreichen. Das teilte das Brandenburger Polizeipräsidium dem rbb mit.

"Wir sind der Meinung, dass das, was die Protestierer im Wald mit ihren Baumhäusern und anderen Dingen tun, nicht genuiner Bestand des Versammlungsrechts ist", sagte Innenminister Michael Stübgen (CDU) dem rbb am Freitag. "Wir sind gespannt, wie sich das Oberverwaltungsgericht im vorläufigen Rechtsschutz dazu einstellt."

Zum Inhalt der Begründung wollte sich ein Sprecher des Innenministeriums mit Blick auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Verwaltungsgericht hatte Auflagen für unwirksam erklärt

Die Vorinstanz - das Verwaltungsgericht Potsdam - hatte im März Auflagen der Polizei als Versammlungsbehörde beanstandet und für unwirksam erklärt - so zum Beispiel den Abbau der Baumhäuser. Die Richter sahen demnach keine konkreten Gefahren für die Aktivisten. Gegen dieses Urteil legte die Polizei Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ein.

Innenminister Stübgen machte deutlich, dass es noch ein Hauptsacheverfahren zur Frage geben werde. Es ging aber laut dem Innenminister nie darum, das Camp aufzulösen. Doch die Baumhäuser seien lebensgefährlich sowohl für die Protestierenden als auch für Polizisten und Besucher, die sich doch aufhalten. Das Camp habe bereits eine Fläche von 200 mal 200 Meter, so Stübgen.

Protestcamp steht seit Ende Februar

Zuletzt hatte es Streit innerhalb der Brandenburger Regierungskoalition gegeben. Das Innenministerium hatte vor möglichen Gefahren durch alte Kampfmittel und von Waldbränden gewarnt - das grün geführte Umweltministerium teilt diese Bedenken nicht.

Seit Ende Februar protestieren Aktivisten in der Nähe des Tesla-Werks gegen eine geplante Erweiterung genau auf dem Waldgebiet, die sie dafür besetzt haben. Sie befürchten negative Auswirkungen auf die Umwelt. Zuvor hatte der US-Elektroautobauer angekündigt, seine Pläne zu reduzieren und den Wald in größerem Umfang als bislang geplant erhalten zu wollen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.04.2024 12:30 Uhr

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49 Kommentare

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  1. 49.

    Das ist überhaupt das wichtigste. Die Welt ka..kt zwar ab, aber wenigstens haben sich alle an die Vorschriften und ihren „Schiedsrichter“ gehalten.
    Na dann hoffe ich mal für sie, dass die Tesla-Aktie nicht weiter ins Bodenlose sinkt.

  2. 48.

    Und was glauben sie, wieviel CO2 ihre Walddefinition speichert und wieviel CO2 der gerodete Wald bereits gespeichert hatte?
    Haben sie überhaupt irgendeine Vorstellung davon, wie alt Eichen werden und wie Eichen in ihrer Blüte aussehen?
    5 Jahre alte Eichen - wer jetzt immer noch nicht kapiert, was sie und @Josti hier die ganze Zeit zusammen pinseln, der hat’s echt nicht besser verdient.

  3. 47.

    Das Industriegebiet war nun einmal geprägt von einem Altersklassenforst. Was erwarten Sie in einer Ihnen unbekannten Monokultur? Ihre sechzig Jahre zeugen zudem wieder einmal von Ihrer Willkür. Die UN definiert z.B. einen Wald als ein Gebiet von über einem halben Hektar mit über fünf Meter hohen Bäumen und einem Überschirmungsgrad von zehn Prozent oder Bäume, die diese Werte an Ort und Stelle in der Zukunft erreichen können. Es reicht deshalb aus, wenn nach fünf Jahren die meisten neu angepflanzten noch stehen. Erst dann wird der Dienstleister aus der Pflicht entlassen, sich um die Neuanpflanzung zu kümmern.

  4. 46.

    Nein keine Innovation, sondern nur eine gesetzliche Vorschrift übererfüllt. Tesla hat 5 Mrd. investiert, wovon auch die hiesige Bauindustrie profitiert, tausende Arbeitsplätze geschaffen, in die Infrastruktur investiert, zahlt Steuern..... Also was wollen Sie?
    Was soll dieses Protestcamp? Es schadet nur der Wirtschaft der Region. Tesla wird die Produktion weiter hochfahren und dann läuft der gesamte Verkehr über die Straße.

  5. 45.

    Der BER ist eben nicht von einem Baukonzern mit entsprechender Expertise realisiert worden, sondern von einer Flughafengesellschaft mit Herrn Wowereit an der Spitze. Ohne straffes Projekt- und Finanzmanagement, sowie einem Leiter, der in der Realisierungsphase ständig neue Ideen verwirklicht haben wollte. Deshalb war der BER so teuer und hat so lange gedauert.

  6. 44.

    Also Elon Musk plentert ja keinen Mischwald sondern hat bisher 300 ha Wald komplett abgeholzt und auf einer Ackerfläche Setzlinge anpflanzen lassen, deren Überlebenschancen nicht bei 100 % liegen. Frühestens in 60 Jahren ist das sowas wie ein Wald, wenn alles gut geht.

    Also wenn sie das als anbetungswürdige Innovation auslegen, dann kann ich mir gut vorstellen, was ihr Schiedsrichter so treibt.

  7. 43.

    Erstens gibts in Deutschland bis auf wenige Hektar längst keine Urwälder mehr und zweitens, wer genau hätte denn nach der Wende nach ihrer Meinung diesen Wald überhaupt wirtschaftlich verwehrtet?

  8. 42.

    "Wald gebe es dann nicht mehr. Genau das wollen die waldbsetzer verhindern."

    Das ist ein Nutzwald und kein Urwald. Die paar Kiefern kämen eh weg, die wurden dafür extra gezüchtet.

    Nicht nachdenken, nur besetzen.

  9. 41.

    Und zu was für einem Preis?

    Und sie sollten mal ihre Sätze ausschreiben. Wie z.B. Sowas schaffen nur Großkonzerne, denen vieles egal ist. Und das jetzige wäre nicht, wenn man gleich am Anfang an mit offenen Karten gespielt hätte. Dann wäre das nämlich nie bewilligt worden. Aber so kommt eine Nachbesserung/Vergrößerung nach der anderen.

    Na ja, und beim BER haben sich ja Firmen millionenfach gesundgestoßen, da es immer weiter in die Länge gezogen wurde. Und das auch auf Kosten anderer.

  10. 40.

    Ausländische Investoren haben aber hier in Deutschland Arbeitsplätze geschaffen, von den Demonstranten kommen aber weder Innovationen zum Thema Klimaschutz, arbeiten tun sie anscheinend auch nicht, sonst hätten sie nicht soviel Zeit in Bäumen rumzuhocken, und Arbeitsplätze schaffen sie auf diese Weise auch nicht

  11. 39.

    Und zu was für einem Preis?

    Und sie sollten mal ihre Sätze ausschreiben. Wie z.B. Sowas schaffen nur Großkonzerne, denen vieles egal ist. Und das jetzige wäre nicht, wenn man gleich am Anfang an mit offenen Karten gespielt hätte. Dann wäre das nämlich nie bewilligt worden. Aber so kommt eine Nachbesserung/Vergrößerung nach der anderen.

    Na ja, und beim BER haben sich ja Firmen millionenfach gesundgestoßen, da es immer weiter in die Länge gezogen wurde. Und das auch auf Kosten anderer.

  12. 38.

    Wie jetzt. Die Polizei beschwert sich, das sie weniger machen muss. Denke ihr seit unterbesetzt.

    Oder ist es in Wahrheit mal wieder die Politik, die hier redet.

  13. 37.

    Die jungen Leute haben im Gegensatz zu mir die DDR nicht kennengelernt. Dort sollte sich alles dem Gemeinwohl ohne Profitgier unterordnen. Auf die Art hat man der Gesellschaft Eigenverantwortung und Innovation ausgetrieben.
    Mit klugen Gesetzen und Vorschriften kann man einen Elon Musk für sich arbeiten lassen, z.B. indem er die doppelte Fläche wieder hochwertig aufforsten, einen Betriebsrat akzeptieren, Steuern und Sozialabgaben zahlen muss u.s.w..
    Mit dieser sinnlosen Besetzungsaktion wird der Industrie in der Region nur Schaden zugefügt.

  14. 36.

    Schön, schön aber wie haben sie uns immer noch nicht verraten.

  15. 35.

    "Demokratische Volkswirtschaften könnten und sollten hier nur als Schiedsrichter fungieren."

    Ja, ja und wie?

  16. 34.

    "Ein Elon Musk ist mit Tesla eben in der Lage innerhalb von 2 Jahren 5 Mrd € in eine neue Autofabrik zu investieren, diese in Rekordzeit fertigzustellen und dann die Produktion mit über 12.000 MA aus 140 Nationen innerhalb von 2 Jahren hochzufahren. Sowas schaffen nur Großkonzerne. " Und genau das finde ich zum Erbrechen. Ich habe nichts gegen E-Autos und technischen Fortschritt, bin aber der Meinung, dass die Menschheit 2/3 von dem, was heute als "Innovation" hochgejubelt wird, nicht zum Überleben braucht. Und ich habe was dagegen, wenn ausländische Kapitalhaie hier unsere Umwelt zerstören. Das dürfen sie gern bei sich zu Hause tun. Hut ab vor den jungen Leuten, die den Mumm haben, sich dagegen zu stellen.

  17. 33.

    Rainer Kaifel:
    "Irre ist, dass ich auf Wanderungen nicht im Wald "wild" übernachten darf, aber hier gleich ein kleines Dorf ohne Genehmigung entstehen kann."

    Da ist nichts "irre"! Das ist Demonstrationsfreiheit, die es aus gutem Grunde gibt und die zu verteidigen ist, auch wenn man mit den Zielen nicht übereinstimmt.

    Bei Demosntrationen ist Vieles erlaubt, was sonst verboten ist (Lärm, auf der Straße laufen etc.). Und auch aus anderen Gründen sind Maßnahmen erlaubt, die sonst verboten sind. (Sie dürfen nicht die Straße absperren, um Ihr Auto zu waschen, für eine Baustelle zur Sanierung Ihres Hauses ist dies aber schon genehmigungsfähig.)

    Es kommt eben immer auf die Umstände an, ob etwas zulässig ist oder nicht! Und das ist auch gut und richtig so!

    Hier wird nun das Gericht prüfen, inwieweit dies von der Demonstrationsrecht gedeckt ist. Dafür sind unsere Gerichte da, denn wir sind ein Rechtsstaat.

  18. 32.

    Mir kommen die Tränen. Für mich nehmen diese Waldbesetzer keine Strapazen auf sich. Ich bin alt genug und habe gearbeitet und hab Erfahrungen , um etwas gegen Umweltvermüllung und schmutz zu tun. Das spreche ich den Wald verschmutzern ab. Diese verdreck en und versiffen unseren schönen Wald. Ich darf auch nicht irgendwo frei campen.

  19. 31.

    Ein Elon Musk ist mit Tesla eben in der Lage innerhalb von 2 Jahren 5 Mrd € in eine neue Autofabrik zu investieren, diese in Rekordzeit fertigzustellen und dann die Produktion mit über 12.000 MA aus 140 Nationen innerhalb von 2 Jahren hochzufahren. Sowas schaffen nur Großkonzerne.
    Staaten sind mit sowas komplett überfordert, siehe BER.
    Demokratische Volkswirtschaften könnten und sollten hier nur als Schiedsrichter fungieren.

  20. 30.

    Warum läßt man diese Leute nicht mal in Ruhe campen, ist doch schönes Wetter :-))))

  21. 29.

    "Sie bringt Visionäre wie Steve Jobs, Bill Gates oder Elon Musk hervor, deren Expansionsstreben natürlich in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. "

    Und wie, wenn diese Herren bereits mehr Vermögen, Macht und Einfluss als ganze demokratische Volkswirtschaften haben?

  22. 28.

    Das Zelten (Campen) ist verboten. Ein Übernachtungsbiwak nicht. "Penntüte", Isomatte oder eine Hängematte und ein Notdach geht. Allerdings auch nicht dauerhaft und ortsfest.

  23. 27.

    Also 'n bisschen mehr als die Theresienwiese. Echt, immer nur diese Fußballfeldvergleiche.

  24. 26.

    Mit Bällen kennen Männer wie sich aus, von Waldgebieten in Brandenburg haben Sie aber keine Ahnung.

  25. 25.

    Irre ist, dass ich auf Wanderungen nicht im Wald "wild" übernachten darf, aber hier gleich ein kleines Dorf ohne Genehmigung entstehen kann.

  26. 24.

    Naja, 300ha Waldfläche sind es bisher und nach Erweiterung würden es 470ha sein.
    Das entspricht einer Größe von 420 bzw. 658 Fußballfeldern.

  27. 23.

    Kommen Sie mal nach Grünheide. Sie wären überrascht, wie groß hier der Wald und wie klein die die Fabrik im Vergleich dazu ist.

  28. 22.

    Kommen Sie mal nach Grünheide. Sie wären überrascht, wie groß hier der Wald und wie klein die die Fabrik im Vergleich dazu ist.

  29. 21.

    Das war kein Wald, sondern eine grüne Wüste in Form einer hiebreifen Kiefernmonokultur. Dank Tesla entsteht jetzt richtiger Wald durch Neuanpflanzung und Aufwertung bestehender Monokulturen in der Umgebung.

  30. 20.

    "Es ist jedenfalls unsinnig aus Gründen des Umweltschutzes gegen E-Autos und Güterbahnhöfe zu protestieren."

    Nein, das ist nicht unsinnig.
    Unsinnig war, dass die Infrastrukturanbindung an das Tesla-Werk nicht Bestandteil des Genehmigungsverfahrens war bzw. man darauf bedacht war, dies zu unterlassen.

  31. 19.

    Die LKW-Lobby freut sich über Ihren Sinn für praktizierten Umweltschutz durch die Berufsaktivisten. Deren Motto "Nicht fordern - Kämpfen! Enteignen Streiken Plündern" zeugt jedoch davon, dass auch hier die Bäume von den Berufsaktivisten nur Mittel zum Zweck sind, um einfache Gemüter zu überzeugen.

  32. 18.

    "Die Klimakrise lässt sich jedenfalls nicht mit antikapitalistischen Parolen aufhalten..."

    Aber auch nicht mit flächendeckenden Waldrodungen, so wie es hier die Tesla Manufacturing Brandenburg SE mit Unterstützung der brandenburgischen Landesregierung plant.

  33. 17.

    Ohne kapitalistische Produktionsweise gäbe es keine Innovationen wie Smartphone, PC und E-Auto. Sie bringt Visionäre wie Steve Jobs, Bill Gates oder Elon Musk hervor, deren Expansionsstreben natürlich in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss.
    Im konkreten Fall hat sich Tesla an die hohen Auflagen zum Umweltschutz oder zu Arbeitnehmerrechten zu halten. Es ist jedenfalls unsinnig aus Gründen des Umweltschutzes gegen E-Autos und Güterbahnhöfe zu protestieren. Von dem Werk profitieren nicht nur die über 12.000 Beschäftigten.

  34. 16.

    "Die Klimakrise lässt sich jedenfalls nicht mit antikapitalistischen Parolen aufhalten." Diesem ihrem Satz Herr Josti ist zuzustimmen. Anders sieht es aus, wenn man die Parolen zumindest teilweise umsetzt und die kapitalistische Produktionsweise in die Grenzen weist. Helfen würde schon, durch Änderung der Gesetzeslage dem Umweltschutz immer eine höhere Wertigkeit beizumessen als dem technologischen Wachstumsstreben und das Bereichern einer Minderheit auf Kosten der Mehrheit unterbunden wird.

  35. 15.

    Im Kommentar *10 wird behauptet : Das im Fernsehen das aus anderen Camps vorgegaukelt wurde. Was halten Sie von dieser Aussage und Sichtweise?

  36. 14.

    Moritz nun denken sie mal nach. Seit wann gehört ein Güterbahnhof in einen Wald. Jetzt aber Marsch ins Wakd-Camp und entschuldigen sie sich bein den Waldbesetzerns. Damit man sieht, dass sie es ehrlich meinen, nehmen sie einen Sack Müll mit und entsorgen ihn zu Hause. Sie haben die Wahl zwischen nomalen Hausmüll, Bio-Müll und Gelbe Säcke Müll. Im Camp wird sortiert. Mit etwas offenen Augen und Ohren vor Ort werden sie vielleicht etwas Hochachtung vor den Camp-Insassen haben, die für sie kämpfen und all die Schwierigkeiten auf sich nehmen.

  37. 13.

    Die Menschen, die in dem Forst hausen, wollen einen Güterbahnhof verhindern, weil den ein Kapitalist bauen will.

  38. 12.

    Es hat mehrere Polizeikontrollen im Lager gegeben. Herr Stübgen ist also im Bilde.
    Es ist mehr als fraglich, was die Campbewohner außer medialer Aufmerksamkeit erreichen wollen. Die Klimakrise lässt sich jedenfalls nicht mit antikapitalistischen Parolen aufhalten und den Menschen in Grünheide ist nicht mit sturer Blockadehaltung geholfen.
    Wenn man etwas positiv verändern will, muss man Kompromisse eingehen.

  39. 11.

    Die Fäkalien werden in Eimern gesammelt und später auf die Polizei ausgeleert. Diese Vorgehensweise der vermummten (!) Radikalen kennt man von früheren Waldbesetzungen und ich erwarte hier das gleiche.

  40. 10.

    Auf der Basis was ihnen im Fernsehen aus anderen Camps vorgegaukelt wurde, können sie keine Rückschlüsse auf die Situation im Grünheider Camp ziehen. Um ein faires Urteil abgeben zu können, müssen sie schon selber anreisen und sich dort umschauen und mit den Leuten sprechen. Natürlich werden sie keine 5-Sterne-Situation antreffen. Solche Bauten mitten im Wald, das wäre fast genau so schlimm wie die Tesla-Bauten. Wald gebe es dann nicht mehr. Genau das wollen die waldbsetzer verhindern.

  41. 9.

    Wenn man die Bilder im Fernsehen aus anderen ähnlichen Camps gesehen hat, wo z.B. auch Kinder im Dreck hausen mussten, alles versifft und unhygienisch war, warum soll es denn nun ausgerechnet hier anders sein ? Alles 5 Sterne-Komfort ? In besetzten Häusern sah es auch nicht sehr viel besser aus. Ist das das neue moderne Deutschland ?

  42. 8.

    Die Berufsaktivisten interessieren sich ebenso für Grünheide wie die FDP für Klimaschutz.

  43. 7.

    Die Verlogenheit dieser angeblich so tollen Gesellschaft nimmt im Quadrat zu. Vielleicht sollte wirklich mal wieder ein Krieg als Zäsur kommen, um die Leute wieder auf den Boden der Tatsachen und zur Alltags- Normalität zurückzuholen und im Kopf zu klarem und rationalem Denken anregen. Auf einem realem Weg scheint dies nicht mehr möglich zu sein. Der Wohlstand und die staatliche Fürsorge haben zu unhaltbaren Zuständen geführt. Für alles ist gesorgt und alles geregelt. Weil die Menschen sich in Sicherheit wähnen, kommen sie auf unsinnige Gedanken und Ideen.

  44. 6.

    Egal wie sie die Unterstützer des waldcamps verunglimpfen dieLeute versuchen noch zu retten, was noch zu retten ist. Ihnen Frau Andrea scheint egal zu sein, was Tesla in Grünheide zu Grunde richtet. Sie sollten einen Kuchen backen, damit im Camp vorstellig werden und mit den Campbewohnern Versöhnung feiern.


  45. 5.

    Der Innenminister ist im Geist voll dabei, nur darf er es nicht nach außen zeigen. Die hohen Pensionsansprüche sind eben doch verlockender,

  46. 4.

    Alt-Linke unterstützen hier Antikapitalisten, die ihre Ideologie zum Beruf gemacht haben und von Protestcamp zu Protestcamp ziehen.

  47. 3.

    Wenn man nicht weiss wie die Leute im Camp das Terrain sauber halten dann sollte man sich mit den Kommentaren zurückhalten. Einfach mal vorbeischauen. Es gibt nämlich reichlich Unterstüzung aus der Bevölkerung. Dafür gibt es gute Gründe. Der inneminister ist jedenfalls nicht unter den Helfern. Der negiert wie die gesamte Regierungsmanschaft in Potsdam die Interessen der Befölkerung.

  48. 2.

    Wann wird dieser Zustand in dem Wald endlich geräumt. Tun so klimafreundlich und naturliebend und verdrecken unsere Natur. Wo bleibt der Müll und Fäkalien? Ekelhaft diese Besetzer.

  49. 1.

    Der Innenminister weiss doch hoffentlich wovon er spricht? Ansonsten sollte er sich mit seinen Kommentaren zurückhalten. Er muss wohl heimlich das Camp besucht haben? Die Presse hat jedenfalls nicht darüber berichtet.

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