Unternehmensangaben - Tesla verbraucht durch Recyceln deutlich weniger Wasser als geplant

So 24.03.24 | 17:05 Uhr | Von Andreas B. Hewel
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06.09.2023, Brandenburg, Grünheide: Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
dpa/Patrick Pleul
Video: Brandenburg aktuell | 24.03.2024 | A. B. Hewel & A. Oppermann | Im Gespräch: Florian Huber | Bild: dpa/Patrick Pleul

Tesla verwertet nach eigenen Angaben fast sein gesamtes Schmutzwasser aus der Autoproduktion wieder. Der Konzern spart dadurch mehr Frischwasser, als er ursprünglich kalkuliert hat - und verbraucht deutlich weniger als andere Industrieanlagen. Von Andreas B. Hewel

Die Anlage ist beeindruckend. Riesige Bottiche ragen in die Höhe und füllen die ganze Halle aus. "Wir sind hier bei der Flotation, also bei der chemischen und physikalischen Reinigung", sagt Theresa Eggler. Sie ist Projektleiterin im Tesla-Werk in Grünheide. Es gibt noch eine biologische Reinigung, aber die findet in einem großen Tank außerhalb der Halle statt.

Fast 100 Prozent des Abwassers kann wiederverwendet werden

Das Abwasser, das es zu reinigen gilt, ist eine schwärzliche, fast undurchsichtige Brühe. Sie ist industrielles Abwasser aus der Autoproduktion. 90 Prozent dieses Abwassers fallen bei der Lackiererei an. Pro Auto werden bei Tesla 2,25 Kubikmeter Wasser benötigt. Bei 300.000 Autos im Jahr ergibt das eine gigantische Menge, theoretisch. Denn wenn das Schmutzwasser gereinigt ist, ist es glasklar. Die Verunreinigungen werden als Feststoffe ausgeschieden und entsorgt. Das gereinigte Wasser aber fließt zurück in die Autoproduktion.

"Wir schaffen es damit", sagt Theresa Eggler stolz, "dass wir unser gesamtes Prozessabwasser hier bis zu 100 Prozent recyceln und somit kaum Abwasser aus der Produktion in das Sanitärsystem leiten und damit auch signifikant unseren Wasserbedarf reduzieren." Ihr Tesla-Kollege Alexander Riederer setzt noch einen drauf: "Wir haben hier eine der größten industriellen Abwasserbehandlungsanlagen in Deutschland. Es gibt nur noch eine größere, die steht in einem Atomkraftwerk."

Zumindest in der Autoproduktion wird somit der Wasserbedarf in großen Teilen von einem Kreislaufsystem gedeckt. Das zeigt sich auch beim Frischwasserverbrauch. Statt der genehmigten 1,8 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr verbraucht Tesla derzeit nur knapp 500.000 Kubikmeter. Ein großer Teil hiervon wird für die Sanitäranlagen für die 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Vorhaltungen, dass das Teslawerk das Grundwasser in der Region zu sehr beanspruchen könnte, will Alexander Riederer nicht stehen lassen. Die Wassermenge, die Tesla benötige, entsprächen circa vier Prozent der Gesamtwassermenge des Wasserverbandes WSE, der Tesla und die Region mit Wasser versorgt. "Wir haben tatsächlich hier eine der effizientesten Automobilfabriken der Welt, was den Wasserverbrauch angeht."

Andere Industrien in Brandenburg verbrauchen ein Vielfaches des Wassers

Den großen Wasserverbrauch durch Industrieanlagen in Brandenburg haben andere. Am meisten Wasser benötigt nach Auskunft des Umweltministeriums Brandenburg das Kraftwerk Jänschwalde. 44,9 Millionen Kubikmeter Wasser gehen hier pro Jahr durch die Anlagen. Mit 23 Millionen Kubikmetern Wasserbedarf im Jahr liegt der Abfallverwerter EEW in Premnitz auf Platz zwei. Das PCK in Schwedt benötigt jährlich 13,6 Millionen Kubikmeter, gefolgt von den beiden Papierwerken Leipa, ebenfalls in Schwedt mit zusammen 10,6 Millionen Kubikmetern. Auf Platz fünf schließlich landet der Stahlhersteller Arcelor Mittal in Eisenhüttenstadt mit einem Jahreswasserverbrauch von 6,7 Millionen Kubikmetern. Tesla liegt da weit darunter. Und selbst der Spargelhof Klaistow benötigt mit knapp 1,1 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr mehr als doppelt so viel wie derzeit Tesla.

Riesige Badewanne für den Grundwasserschutz

Den Wasserverbrauch gering zu halten aber ist für Tesla nur eine der Herausforderungen. Die Tesla-Fabrik liegt in einem Wasserschutzgebiet. Hier muss besonders darauf geachtet werden, dass es zu keinen Grundwasserverschmutzungen kommt, auch nicht bei Unfällen. Die Fabrik wurde daher so gebaut, dass sie zum Teil in einer Art Auffangbecken steht. "Quasi alle relevanten Gebäude sind wie eine Badewanne konzipiert. Das bedeutet im Endeffekt, dass der gesamte flüssige Gebäudeinhalt in dem Gebäude zurückgehalten werden kann."

Mercedes-Benz in Ludwigsfelde produziert ebenfalls im Wasserschutzgebiet

Mit Autoproduktion in Wasserschutzgebieten hat man in Brandenburg jahrzehntlang Erfahrung. Mercedes-Benz in Ludwigsfelde liegt ebenfalls in einem Wasserschutzgebiet. 50.000 Sprinter werden hier pro Jahr produziert und das seit Anfang der 1990er Jahre. Rund 2.000 Beschäftigte arbeiten dort, der Wasserverbrauch liegt bei unter 100.000 Kubikmeter im Jahr. Proteste wegen des Verbrauchs oder wegen möglicher Gefährdungen gab es hier keine und auch keine Schwierigkeiten wegen des Schmutzwassers. "Mit Mercedes hatten wir noch gar keine Probleme", sagt Hans-Reiner Aethner knapp wie klar. Aethner ist Vorstandschef des Wasserverbandes WARL, der für Ludwigfelde und somit auch für Mercedes zuständig ist. Offenbar also ist es technisch möglich, solche Anlagen so abzusichern, dass sie auch in Wasserschutzgebieten stehen können.

Auch bei den ständigen Beprobungen des Wassers arbeite man eng mit Mercedes zusammen. Die Proben selbst werden hier wie bei Tesla von akkreditierten Laboren genommen. Die Daten werden gegenseitig ausgetauscht. Hintergangen werden könne man eh nicht, schon gar nicht, wenn es bei Mercedes eine Panne geben sollte. "Wenn es eine Havarie geben sollte" sagt Aethner, "würden unsere Leute sofort informiert werden auf dem kurzen Weg, denn die wissen, die Mikroorganismen auf der Kläranlage, die die Arbeit machen, sind Sensibelchen."

Tesla will Produktion ausbauen

Auch wenn Tesla nicht in seinem Verbandsgebiet liegt, die Wasseraufbereitungsanlage hat Hans-Reiner Aethner schon besichtigt und die hat ihn schwer beeindruckt. "Hut ab, das ist wirklich eine sehr gute Anlage, die dort gebaut worden ist", sagt er anerkennend. "Das ist schon eine beeindruckende ingenieurtechnische Leistung mit einem sehr hohen Sicherheitsstandard.“

Eine Industrieanlage in einem Wasserschutzgebiet zu unterhalten, ist aber eine stete Arbeit. Ständige Grundwasserkontrollen sind notwendig. Tesla hat dafür auf und um sein Firmengelände 25 Messstellen eingerichtet, an denen in festen Zyklen Proben von akkreditierten Laboren genommen werden. Kontinuierlich würde der Grundwasserstand gemonitort. Die Daten würden den zuständigen Behörden wie auch dem zuständige Wasserverband WSE zur Verfügung gestellt. Bislang scheint es bei Tesla in Grünheide so zu laufen, wie seit Jahrzehnten bei Mercedes in Ludwigsfelde. "Es gab, seit wir hier sind und seit wir eben diese Messungen machen, keinerlei Auswirkungen auf das Grundwasser in Bezug auf die Fabrik", sagt Theresa Eggler von Tesla. "Das heißt, dass die Fabrik keine negativen Folgen auf die Region und auf das Grundwasser hier aufweist."

In Zukunft soll das Werk eine Million Autos pro Jahr bauen, mehr als dreimal so viel wie heute. Ausgebaut aber, so Alexander Riederer von Tesla, würde dann auch das Wasserrecycling, um den Frischwasserbedarf auch weiter so gering wie möglich zu halten.

Sendung: Brandenburg aktuell, 24.03.2024, 19.30 Uhr

 

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Beitrag von Andreas B. Hewel

87 Kommentare

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  1. 87.

    Danke, dass der rbb Fakten recherchiert hat und informiert. Das Geschrei gegen Tesla und die Akzeptanz bei all den Anderen nervt mich schon lange.

  2. 86.

    Silverbeard liegt bei der Größe des Wasserversorgers für Ludwigsfelde ebenso falsch wie Sie mit der "flächendeckenden Pfählung". Ludwigsfelde hat seinen eigenen Wasserverband. Auch dem WSE steht genügend Wasser zur Verfügung. Er macht aber aus Altlasten ein Politikum. Flächendeckend sind unter den Gebäuden sind bei Tesla nur die Bodenplatten. Zwischen den Pfählen fließt das Grundwasser weiterhin fast ungehindert.

  3. 85.

    Statt „jahrelanges Warten“ geht auch bei einer Gewerbeansiedlung eine Teslageschwindigkeit, von Luckenwalde bis in die Prignitz, z.B. das Dreieck Wittstock... Ein wasserreiches Flächenland hat viel Platz, Wasser und gute Leute vor Ort, die etwas können. Beispiele sind Guben, Forst, Wittenberge u.a. um mal Beispiele zu nennen.
    Was ist da überall anders als in Grünheide oder in Schönefeld? Sind es die Leute vor Ort, die es einfach besser sind... Ich kann nicht glauben, dass je größer ein Projekt wird, um so sichererer sind die Fehlentscheidungen. In Brandenburg geht das seit über 30 Jahren so. Die Mauer war nur 28 Jahre dicht.

  4. 84.

    Die Politik stellt doch die Rahmenbedingungen für Ansiedlungen und Arbeitsplätze.
    Die politischen Rahmenbedingungen für Innovationen, neue Technologien und neue Arbeitsplätze in Deutschland sind aber sehr schlecht und man lässt Bürger und Investoren vollkommen allein und sich gegenseitig prügeln.

  5. 83.

    Wenn so wenig Neues entsteht, ist natürlich jede Ansiedlung ein Aufreger und generell abzulehnen.
    Nur der Abbau von Arbeitsplätzen, der ging und geht richtig richtig flott voran - und die Leute waren jantz schnell weg - Alle abjehauen.
    Zurück blieben, Nörgler, Unzufriedene, Berufsblockierer und weggejagte ,, Klimaschützer,, aus den ,,Alten Bundesländern,, die hier, komplett Alles blockieren und lahmlegen.

  6. 82.

    Das ist ihr erster Beitrag der Erkenntnis. Offenbar haben sie jetzt verstanden, dass wir beim Wasserverbrauch nicht vom Gesamtgrundwasser Brandenburg sondern von der Verfügungsmenge regionaler Wasserverbände sprechen und im Falle Tesla vom WSE.
    Deswegen sind die ganzen hier dargestellten Relationen sehr schön aber für Grünheide irrelevant.

  7. 81.

    Die Devise in Brandenburg und im Rest Deutschlands, lautet doch schon seit Jahren: Ein gutbezahlter (klimafreundlicher) Arbeitsplatz in Deutschland und Pakete/Päckchen und sonstiges aus dem Ausland bestellen.
    Das neue Auto kommt ebenfalls aus dem Autohaus mit Teilen aus Jwd.
    Und die Losung der Regierung lautet auch : Wir sind so klimafreundlich in Deutschland - produzieren sollen doch die Chinesen.
    Arbeiten ist so dreckig - so was machen Wir in Deutschland nicht.

  8. 80.

    ??? Siehe #14
    Der Artikel lobt Tesla zu recht, wie mit dem Wasser umgegangen wird. Das ist schon höchstes Niveau. Das Niveau ist so hoch, dass es gewinnmindernd und steuermindernd sein muss. In Ludwigsfelde dagegen gibt es keine Wasserrationierungen der Anwohner und keine Verschärfungen ab 2025 und darüber hinaus. Das liegt an dem besseren Standort für eine Fabrik. Man kann noch sowenig verbrauchen, egal ob es 4% sind von anderen Verbrauchern oder nicht, wenn diese 4% schon zu Rationierungen führen. Die Wasserförderrechte werden politisch oder anhand von tatsächlichen Vorkommen vergeben? Wenn man die Grundwasserleiter nicht genau kennt, weil die vorliegenden Daten von vor Jahrzehnten veraltet sind, diese Daten aber nutzt um zuzuteilen, jeder weiß, dass das Wasser nicht reicht, dann lenkt der Artikel von einer Standortfehlentscheidung ab und von einer möglichen, viel besseren Entwicklung an einem geeigneteren Standort auch ... siehe auch Flughafen u.a. Kennzahlen sind unbestechlich.

  9. 79.

    Hören Sie Ihren Experten einfach mal zu. Der WSE hat sich schon früh über den Wasserbrauch für die Gärten aufgeregt. Wegen der enormen Belastung des Trinkwassernetz in den Spitzenstunden wird der Verbrauch reglementiert.

  10. 78.

    Es geht doch nicht um Prestigeobjekte von Politikern!
    Brandenburg ist am sterben. Wenn es dort weiterhin nur wenige und schlechtbezahlte Arbeitsplätze gibt, würden dort in wenigen Jahren nur noch Senioren leben, weil alle Jungen in den Westen gehen. Brandenburg BRAUCHT Zuzug von jungen, arbeitsfähigen Menschen!

    Wenn man natürlich die egoistische Meinung vertritt 'was nach mir kommt ist mir egal', haben Sie recht...

  11. 77.

    Was hätten Sie denn für eine Idee gehabt, den Energiebedarf zu decken, in einer Zeit, wo es die Erzeugung von Solarstrom noch nicht gab und die Nutzung der Windkraft noch äußerst dürftig war?

  12. 76.

    Das sind ja ganz schlechte Nachrichten. Für alle, die meinen, wenn wir in Deutschland die Industrieproduktion einstellen, würden wir die Welt retten.

  13. 75.

    Der Unterschied zwischen Ludwigsfelde und Grünheide ist der, dass es in Berlin einen riesigen Wasserverbund gibt, der das vorhandene Wasser an 4 Millionen Einwohner verteilt, während in Grünheide ein winzig kleiner Versorger arbeitet, der mit einer einzigen Produktionsfirma überfordert ist und etwa 140.000 Abnehmer hat.
    An erster Stelle braucht Brandenburg größere Wasserverbände, um diese Ressource so effizient wie möglich einsetzen zu können.
    Alleine die gefluteten Tagebaugelände verdunsten im Jahr den halben Wasserbedarf Berlins! Und das ist nicht gut, weil es dadurch mehr Regen gibt, denn das steigert die Gefahr von Starkregen.

    Sinnvolle Massnahmen wären die Wasserflächen zu verkleinern, es weiß sowieso niemand, wo das ganze Wasser zum Befüllen herkommen soll.
    Das ist aber natürlich komplizierter als einfach nur 'gegen Musk' zu sein...

  14. 74.

    "Man kann etwa Wasserentnahme für Kraftwerke, wie in Jänschwalde, was für Kühlwasser genutzt (und danach etwas wärmer aber ansonsten unverändert) wieder in den Fluss gebracht wird) "
    Aus was besteht eigentlich der Dampf, der aus den Kühltürmen in Jänschwalde oder Schwarze Pumpe sehr gut sichtbar bei Westwind Richtung Polen weggeweht wird?
    Auch im EKO und PCK gibt es signifikante Verdunstung.

  15. 73.

    Wann und für wen genau wurden denn die Flächen versiegelt und gepfählt auf denen jetzt der Sprinter gefertigt wird?

  16. 72.

    Woidke wollte auch sein Prestigeprojekt. Alles andere hat den nicht interssiert, denn all die Leute, die dort arbeiten sind in der Mehrzahl keine Brandenburger.
    Und der Ami ist bei mir unten durch - egal, was der unternimmt. Sogar Focus und Leadersnet berichteten, dass Musk den Klimawandel leugnet, Verschwörungsmythen verbreitet und in Brandenburg die Umwelt zerstört.
    Zum Mars will der ja nur, um sich Schürflizenzen für Metalle und seltene Erden zu sichern. Der denkt, er darf alles, was er dank seines Vermögens kann. Reicht es nicht, dass unser Planet bis zum letzten verwertet wird? Muss auch noch der Planet, der uns nicht gehört, für's Kapital zerstört werden?

  17. 71.

    Sie reden doch auch immer gern über Verwaltungsrecht.
    Nennen Sie einen einzigen geeigneten Standort in Brandenburg der 2019 mit Baurecht für praktisch sofortigen Beginn zur Verfügung stand. Sie werden keinen finden.
    Alternativer Standort wäre also definitiv nicht in Brandenburg gewesen.
    Ein paar Jahre warten bis irgendwo ein entsprechendes Industriegebiet rechtlich sicher ausgewiesen wäre, wäre nix für einen Investor der in einem hochdynamischen Markt von 0 auf 100 an allen etablierten vorbeiziehen möchte.
    Klar haben wir bessere Gebiete aber alle bis heute ohne Baurecht für >300ha. Diverse Gemeinden arbeiten noch daran.

  18. 70.

    Ob genug Wasser da ist, dazu haben Experten sich geäußert und Wasser rationiert. Eine weitere Verschärfung tritt 2025 in Kraft. Dies hat Auswirkungen... auf alles Gesagte. Und das obwohl sich Tesla kostenintensiv, gewinnmindernd richtig gut bemüht. Allerdings heilt das nicht eine mögliche Entwicklung an einem geeigneteren Standort, wie von Experten damals angemahnt. Die harten Kennzahlen zeigen wo Brandenburg steht...

  19. 69.

    Fallen aber Arbeitsplätze weg, im Osten Brandenburgs wird gejammert nach dem Wirtschaftsminister geschrien und der Steuerzahler soll mit Finanzhilfen und Förderungen einspringen.
    Da sollte langsam mal nachgefragt werden, wie viele Subventionen, Strukturhilfen und Fördergelder, bekommt Ostbrandenburg ???
    Dieses Gejammer um 100 Hektar Fläche, kann sich ja Niemand mehr anhören - es sollten die Förderungen überdacht werden und dann kommt auch die Einsicht zu neuen notwendigen Arbeitsplätzen auf relativ geringer Fläche am Berliner Ring.

  20. 68.

    Sorry, Das stimmt nicht.
    Die professionellen Wasserexperten haben diese Frage nicht so ausschließlich negativ eingeschätzt. Ich meine die Hydrologen und Wasserwirtschaftlerinnen in den Universitäten oder den zuständigen Fachbehörden.
    Die Wasserversorgung für so einen großen Industriebetrieb ist natürlich nicht einfach., aber machbar. Auch unter diesen Randbedingungen. Ohne Investitionen geht es aber nicht.
    Torzdem, manch eine Region in Europa wäre froh, wenn sie solche Wasserressourcen hätte

  21. 67.

    Es war und bleibt der größte Schwachsinn das Grundwasser rund um die Tagebaulöcher rauszupumpen um die darin befindliche Kohle zu verbrennen. Und warten Sie ab, wenn da Schluß ist. Berlin muss sich dann was einfallen lassen, seine vielbesungene Spree nicht rückwärts fliessen sehen zu müssen. - Aber dafür wird sich dann wieder eine andere Sau finden, die man durchs Dorf jagen kann.

  22. 66.

    ,,Sonst geht die Landwirtschaft den Bach runter,,
    Die Großräumige Agrarindustrie in den Ostdeutschen Bundesländern, ist für die Großflächige Entwaldung und Trockenlegung unserer Naturräume, für die Vergiftung unserer Böden und unserer Gewässer und für die Austrocknung unserer Landschaften, durch riesige Monokulturen, verantwortlich.
    Tesla schafft Zigtausende Arbeitsplätze, auf wenigen Hundert Hektar, der Wasserverbrauch wird ständig überwacht - Monokulturen ziehen dafür sämtliches Wasser aus den Böden bis in tiefe Schichten und schaffen dafür, kaum Arbeitsplätze.
    Ohne neue Industrien/Gewerbe/Logistik hätten Wir, wieder Massenarbeitslosigkeit in Brandenburg und Bürgergeld/Hartz4.
    Nicht Tesla trocknet unser Bundesland aus - das machen Zigtausende und Abertausende Hektar Umweltschädlicher Monokulturen.

  23. 65.

    Bleibt für mich die Frage: Warum wurde dann überhaupt ein s o großer Wasserbedarf angemeldet bzw. Beantragt???

  24. 64.

    Naja,
    Inhaltlich ist Ihr Kommentar ja eine leere Menge.
    Insgesamt ein guter Artikel, allerdings nicht sehr gut (Note 2.
    Man kann etwa Wasserentnahme für Kraftwerke, wie in Jänschwalde, was für Kühlwasser genutzt (und danach etwas wärmer aber ansonsten unverändert) wieder in den Fluss gebracht wird) nicht mit einem solchen Nutzung vergleichen. Auch nicht Wasser zur landw. Bewässerung. Auch nicht Wasserentnahmen direkt am Fluss, wie in Schwedt oder Eisenhüttenstadt. Diese Vergleiche hinken also.

  25. 63.

    Was hat denn der böse Herr Musk getan?
    Er hat hat auf ein Gewerbegebiet zugegriffen, dass ihm die Brandenburger Landesregierung angeboten hat. Die kannten die örtlichen Gegebenheiten, er nicht.

  26. 62.

    Ob genug Wasser da ist, dazu haben Experten sich geäußert und Wasser rationiert. Eine weitere Verschärfung tritt 2025 in Kraft. Dies hat Auswirkungen... auf alles Gesagte. Und das obwohl sich Tesla kostenintensiv, gewinnmindernd richtig gut bemüht. Allerdings heilt das nicht eine mögliche Entwicklung an einem geeigneteren Standort, wie von Experten damals angemahnt. Die harten Kennzahlen zeigen wo Brandenburg steht...

  27. 61.

    Das Wasser wird beim Lackieren versprüht, um den Lackiernebel zu binden, der danebengeht. Also die Farbpartikel und die Lackreste.

  28. 60.

    In Falkensee fährt man doch sowieso nach Berlin zum Arbeiten - da interessieren doch Brandenburger Arbeitsplätze gar nicht

  29. 59.

    ??? Siehe #14
    Der Artikel lobt Tesla zu recht, wie mit dem Wasser umgegangen wird. Das ist schon höchstes Niveau. Das Niveau ist so hoch, dass es gewinnmindernd und steuermindernd sein muss. In Ludwigsfelde dagegen gibt es keine Wasserrationierungen der Anwohner und keine Verschärfungen ab 2025 und darüber hinaus. Das liegt an dem besseren Standort für eine Fabrik. Man kann noch sowenig verbrauchen, egal ob es 4% sind von anderen Verbrauchern oder nicht, wenn diese 4% schon zu Rationierungen führen. Die Wasserförderrechte werden politisch oder anhand von tatsächlichen Vorkommen vergeben? Wenn man die Grundwasserleiter nicht genau kennt, weil die vorliegenden Daten von vor Jahrzehnten veraltet sind, diese Daten aber nutzt um zuzuteilen, jeder weiß, dass das Wasser nicht reicht, dann lenkt der Artikel von einer Standortfehlentscheidung ab und von einer möglichen, viel besseren Entwicklung an einem geeigneteren Standort auch ... siehe auch Flughafen u.a. Kennzahlen sind unbestechlich.

  30. 58.

    Sie haben recht, private Autos sind grundsätzlich schädlich.

    Verbrenner aber nochmal um Klassen mehr als E-Autos. Der Austausch der 48 Mil. Verbrenner gegen E-Autos wäre schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung, wenn auch noch weit entfernt vom Ziel.

    Aber wie Sie selbst feststellen: Auch Sie fahren Auto. Der Wille für eine autofreie Gesellschaft braucht noch viele Jahrzehnte Wachstum...

  31. 57.

    Sie wissen ganz genau, das für die Sprinterfertigung keine Pfähle im Untergrund benötigt werden?
    Das ist die übliche Bauweise des Fundaments bei schweren, vibrierenden Maschinen wie Blechpressen. Mir wäre nicht bekannt, dass der Sprinter ohne Bleche auskommt.
    Ich vermute daher, das Mercedeswerk ist nur deshalb besser, weil dort die Anwohner nicht protestiert haben.

  32. 56.

    Bitte berücksichtigen Sie, dass Tesla auch ohne das Abwasserrecycling bereits eine der oder sogar die Autoproduktion mit dem geringsten Wasserbedarf in Deutschland ist. Zumindest anerkennen dürfen Sie das, auch wenn es Ihnen nicht reicht.
    Wie im Artikel genannt benötigt Tesla 2,25m³ Wasser (egal ob frisch oder gereinigt ) pro Auto. Audi z.B. im Durchschnitt 3,5m³, das ist 1/3 mehr.

  33. 55.

    Seien Sie froh, dass in Europa Nutzfahrzeuge wie der Sprinter nicht als privates Alltagsfahrzeug wie ein Ford F-150 in den USA genutzt werden, sondern vor allem PKW bin hinein in die Mittelklasse.

  34. 54.

    Sie haben die Zahlen verstanden? Tesla liegt derzeit weit unter dem was mit dem WSE vereinbart wurde und wenn ich mir die Zahlen anschaue, bestehen da sogar noch Reserven durch Recycling der Sanitärabwässer, was bei 500.000cbm/a aus dieser konzentrierten Fläche durchaus wirtschaftlich darstellbar werden kann. Dürfte eher eine genehmigunsgrechtliches als technisches Problem sein.
    Was man befürchtet hat war vielleicht berechtigt auf Grund der Zahlen die am Anfang genannt wurden, die nun aber weit unterschritten werden. Somit verlieren diese Befürchtungen an Fakten für die Argumentation.
    Bleibt nur noch der Nachweis, dass das Niederschlagswasser dauerhaft ordentlich bewirtschaftet wird.
    Sind Sie nicht sonst auch immer für die Schaffenden und Machenden. Hier haben Leute etwas geschafft und gemacht, was offensichtlich andere Experten nicht für möglich gehalten haben.
    Nun ist es an Land, Bund und Kommunen den Wasserhaushalt und zugehörige Wirtschaft im Land weiter nachhaltig zu stärken.

  35. 53.

    Es ist nachgewiesen, dass genug Wasser in Grünheide und Umgebung vorhanden ist. Warum also immer noch die Meinung es fehle Wasser? Ich träume nicht von der Größe. Es wird so kommen. Egal wie lange die Verzögerung versucht wird. Geberländer? Das müssen Sie näher erläutern. Es klingt eher nach einer neuen Argumentation, weil die bisherigen von Wasser nicht mehr ziehen. Stellt sich die Frage, wie viele Argumentationslinien will man noch anführen? Wozu eigentlich? Was will man eigentlich verhindern? Je mehr Brandenburg selbst an Geldern erwirtschaftet, um so weniger wäre es von Hilfen anderer angewiesen. Eher nutzt Brandenburg EU-Hilfen. Ähnliche Aktivitäten haben auch Sachsen und Sachsen-Anhalt unternommen. Das sich Deutschland zu vergleichsweise geringeren Kosten nur noch in Ostdeutschland auf neue Industrien einlassen kann, ist bekannt. Der Umbau der alten Industrieansiedlungen in Westdeutschland ist vergleichsweise hoch und kostenintensiv. Das macht nun auch Brandenburg.

  36. 52.

    Gut, dass Tesla innovativ genug ist um für das Wasser eine gute Lösung zu finden. Elektromobilität ist die Zukunft und deutlich umweltfreundlicher als Benziner. Ich bin froh, dass wir in Brandenburg so viele zukunftsfeste Arbeitsplätze gewonnen haben und hoffe, es kommen noch weitere dazu.

  37. 51.

    Gegner und Kritiker nehmen regelmäßig Anstoß am Wasserbedarf der Fabrik. Im Jahr 2023 hat das Tesla-Werk, das laut Genehmigung 1,3 Millionen Kubikmeter verbrauchen dürfte, nach dem Bericht 451.654 Kubikmeter Frischwasser verbraucht.

  38. 50.

    Das war der größte Schwachsinn, im trockensten Bundesland ein Unternehmen mit derart hohem Wasserbedarf anzusiedeln! Der Herr soll sich um seine Mars-Mission kümmern, statt die Produktion zu verdreifachen. Sonst geht die Landwrtschaft den Bach runter. Wenn es dann wegen Versteppung durch Erderwärmung noch Bäche geben sollte.

  39. 49.

    Der Elon hat damit ziemlich sicher sehr wenig zu tun.
    Gemacht und geschafft haben das vorrangig deutsche Ingenieure und Ingenieurinnen und die vielen Leute die das gebaut haben.
    Elon Musk hat sich möglicherweise einmal die Zeile mit den Kosten in den Quartalsberichten angeschaut und abgenickt weil fürs Endprodukt eher verkaufsfördernd, wenn es geschickt vermarktet wird.

  40. 48.

    Mercedes hätte sicherlich kein Problem damit die Produktion weiter hochzufahren, am Standort Ludwigsfelde. Zumal Mercedes im Verbund mit asiatischen Herstellern steht. Sofern der Absatz gegeben ist, kann Mercedes mehr am Standort produzieren durch Umstellung der Produktionsverfahren (Fließbandtakte usw.). Ludwigsfelde hätte auch noch Platz um eine Erweiterung der Produktionsfläche zu ermöglichen, mit weiterentwickelten Standortverfahren.

  41. 47.

    Lesen Sie bitte richtig. (Wasser)Experten haben gewarnt vor einer nicht passenden Fabrikgröße zum Standort Grünheide. Sie träumen zu recht von einer Entwicklung die möglich gewesen wäre... Nun beschneidet nicht nur das nicht genug vorhandene Wasser und schlicht der Platz eine prosperierende Entwicklung. Die harten Kennzahlen sagen es aus und die Entwicklung dieser harten Kennzahlen zur Wirtschaftsleistung einer ganzen Region erst recht. Aus der Sicht der Geberländer bleibt Brandenburg „ein Fass ohne Boden“. Warum ist das so? Und... muss das so bleiben? Es gibt doch Leute die es können. Nicht nur Flughäfen am richtigen Standort richtig bauen. Wirklich.

  42. 46.

    Hatte ich hier auch schon mal nachgefragt, wofür ...zig Millionen Liter Wasser? Die Blechteile - Dach, Kotflügel, Seitenwand, Türen, Heckklappe und Motorhaube - müssen vor der Spritzlackierung penibel gesäubert werden, damit der Lack nachher keine Fehler hat. Nach der Montage muss da nichts mehr gewaschen werden - höchstens noch poliert.

  43. 45.

    Tesla hat keine Genehmigungen für Wasserentnahme und fördert auch kein Grundwasser, bis auf ein paar cbm/Jahr fürs Labor zur Überwachung.
    Das macht der regional zuständige Versorger. Für solche Mengen ist das die wirtschaftlichere Variante. Andere Fabriken mit größeren Mengen leisten sich entsprechende eigene vom öffentlichen System unabhängige Wassergewinnung auch weil dies die kommunale Versorgung komplett überfordern würde. PCK, Arcelor, LEAG etc.
    Für die Einleitung von Abwässern wird jedoch eine Genehmigung nicht nur vom Entsorger sondern auch von den Behörden benötigt auch wenn es indirekt in die öffentliche Kanalisation geschieht.
    Ähnlich beim Niederschlagswasser wo bei 100% lokaler Versickerung der Entsorger raus ist, bis auf diesen Spezialfall im Schutzgebiet.

  44. 44.

    Was ist für Sie der Maßstab wann eine Produktionsanlage zu groß ist? Stahlwerk Eisenhüttenstadt. Elektrostahl Hennigsdorf usw. Viele Schwerindustriewerke liegen am Wasser. Damit Schutzgebiete für Wasser. Tesla liegt vergleichsweise weit weg. Tesla hat baulich moderne Verfahren genutzt für seine Hallen. Ist abgedichtet hin zum Grundwasser. Hennigsdorf, Eisenhüttenstadt sind baulich gefährlicher für angrenzende Gewässer. Dennoch geht von diesen keine Gefahr aus. Mehr noch rund im die Werke von Hennigsdorf und Eisenhüttenstadt sind lebendige Städte entstanden, die aus strukturschwachen Regionen vor Jahrzehnten schon entstanden sind. Tesla wertet die ehemalige Industrieregion Erkner-Rüdersdorf wieder auf. Schafft verloren gegangene Arbeitsplätze wieder neu und zieht weitere Industrieansiedlungen an, ermöglicht der Region wieder eine vielfältige Gegend zu werden, in der man Leben und Arbeiten kann. Was stört die Kritiker daran?

  45. 43.

    Tesla hat nie die Absicht gehabt, selber Grundwasser für die Fabrik zu fördern, dafür aber von Beginn an eine eigene Aufbereitung und Wiederverwendung geplant gehabt.

  46. 42.

    Love Elon

    Er kann es halt besser als alle anderen, that‘s it.
    Da gibt es nichts dran zu deuteln.

    Er ist ein absoluter Macher, kein Schwafler.

  47. 41.

    Wow, echt bärenstark!

  48. 40.

    "Es regnet, und das Wasser fließt über Flüsse, Kanäle und Seen, ungehindert ins Meer - dafür, ist Nicht Tesla verantwortlich."
    Ja, leider! Dieses Problem sollte dringend bearbeitet werden, ansonsten ist nicht zu verstehen dass das Wasser ungehindert über Flüsse ins Meer fließt und im Sommer wieder Sparmaßnahmen angekündigt werden.
    Bin gespannt ob dafür Vorschläge/Pläne seitens der Parteien vor der Wahl im Herbst bekannt werden!

  49. 39.

    Was machen die Kritiker, kommen weitere Industrieansiedlungen? Haben die Kritiker vergessen, was in Erkner bis zum Mauerfall an Industrie dort angesiedelt war? Damals hat sich keiner ums Grundwasser gekümmert. Und dennoch sind die Menschen fröhlich in die angrenzenden Seen Dämeritzsee, Flakensee baden gewesen. Dieselten die Frachtschiffe, Fahrgastschiffe, kleinen privaten Boote ihre Abgase in die Umgebung. Keinen hat es groß gestört. Tesla ist heute dagegen das andere Ende der Fahnenstange. Mehr noch, Tesla hat angegeben, demnächst für sich gebuchtes Trinkwasser an andere abzugeben, weil es nicht gebraucht wird. Also werden jene, die jetzt von Beschränkungen betroffen sind, diese nicht mehr haben. Warum die Kritiker so agieren kann ich Ihnen nicht sagen. Die Informationen waren bekannt. Ob man von Journalisten erwarten kann, muss, dass diese so tief in die Materie einsteigen müssen? Ich denke sie sollen anregend sein. Tiefer muss jeder für sich alleine gehen, interessiert es einen.

  50. 38.

    Auf einen derartigen Bericht hab ich schon lange gewartet - Danke @ rbb.
    Das Tesla eine Wasserrecyclinganlage mit baut, war von Anfang an geplant und bekannt. Das diese nun tut, was sie tun soll, ist gut zu wissen und sollte einige unsägliche Diskusionen beenden.
    Ein zweites Reizthema ist auch die Abholzung des ursprünglich als vorübergehende Bepflanzung gedachten Waldgebietes. Dazu ist bekannt, dass Tesla dafür andere Bereiche aufforstet. Es wäre interessant zu wissen, wo diese Bereiche liegen und in welcher Form (mit welchen Pflanzen) das geschieht. Vielleicht könnte rbb auch da mal recherchieren und berichten.

  51. 37.

    Bei einem modernen Wasserhaushalt ist aber auch das Land Brandenburg und nicht nur, der einzelne Investor gefragt.
    Die Grundvorraussetzungen, Flächen/Wasser/Arbeitskräfte usw. muss das jeweilige Bundesland zur Verfügung stellen - was letztendlich auch die Wertschöpfung/Kaufkraft/Steuern davon, haben möchte.
    Das Brandenburger Wasser fließt immer noch, viel zu schnell ins Meer ab und wird Nicht, in der Landschaft oder in irgendwelchen Wasserspeichern gehalten.
    Dafür ist Nicht - Tesla oder Sonst wer verantwortlich - sondern, einzig und allein, das Land/Bundesland, Viele Grüße.
    Es regnet, und das Wasser fließt über Flüsse, Kanäle und Seen, ungehindert ins Meer - dafür, ist Nicht Tesla verantwortlich.

  52. 36.

    Kann man mal genauer erläutern wofür das Wasser denn gebraucht wird. Werden damit die Autos gewaschen oder auf Dichtheit getestet oder was macht es zur ...schwärzliche, fast undurchsichtige Brühe...?

  53. 35.

    Weder ist die versiegelte Fläche gleich, noch wurden flächendeckend Pfähle ins Schichten-/Grundwassersystem getrieben, noch ist der Wasserverbrauch beider Werke vergleichbar.
    Wie auch bei einer jährlichen Fertigungsleistung von 50000 Sprinter gegenüber 300000 bis zukünftig 1000000 Tesla.

  54. 34.

    Die verglichenen Betriebe stehen aber nicht da, wo das Teslawerk ist. Die Mitarbeiter die dann auf Arbeit das Klo benutzen, wohnen mehrheitlich auch nicht im Einzugsgebiet.

    Die Kritik ging immer um genau diesen Standort und seine Wasserreserven.

  55. 33.

    Tesla bekommt sein gesamtes Frischwasser vom WSE. Der hat geeichte Wasseruhren. Die Wasseraufbereitung ist schon 2019 geplant gewesen, also schon bevor die Proteste sich firmiert hatten

  56. 32.

    Toller Artikel! Ein derart postivistischer Beitrag, in einem staatsfinanzierten Medium, der die Interessen der Regierenden vertritt, habe ich letztes Mal vor der Wende im ND gelesen.

  57. 31.

    Wenn Tesla sich anfangs deutlich höhere Wasserentnahmen genehmigen ließen und erst nach diversen Protesten tatsächlich weniger Grundwasser fördert, was noch zu belegen wäre, zeigt es doch wohl auch, wie wichtig die Protestaktionen waren.
    Warum also nicht gleich so?
    Die Mehrkosten für eine abwasserfreie Autoproduktion haben Experten mit ca. 50 Euro pro Fahrzeug beziffert. Ich würde sagen „vernachlässigbar“ wenn man bedenkt, dass die meisten Autos, die dieses Werk verlassen, teurer als 50.000 € sind.

  58. 30.

    Wie entsteht eigentlich solch ein Artikel? Die Experten, die vor einer viel zu großen Industrieansiedlung gewarnt haben sind ja noch da. Vor allem die Wasserexperten. Und die wasserrationierten Bauwilligen auch. Und andere Betroffenen auch. Warum schreibt man nicht diese Expertenmeinungen im Wahljahr auf oder fragt nach?

  59. 29.

    Mir ist der Artikel zu unkritisch. Ein Fabrikbesuch mit der Pressesprecherin läßt kaum auf umfassende Sachverhalte hoffen. Dennoch ist es lobenswert, wenn Tesla in hohem Maße Wasserrecycling bertreibt und wenigstens versucht, seine Umweltschäden zu minimieren.

    Tja, warum nur gab es bei Mercedes noch nie Probleme mit dem Wasser? Die stehen auf dem alten IFA-Standort, wenn ich richtig informiert bin. Bei Werksgründung gab es noch keine drastisch bemerkbaren Folgen einer Klimaveränderung, und Umweltschutz hat auch keinen groß gejuckt.

    Wenn mir jetzt jemand erzählen will, Autoproduktion und Autofahren sei umweltfreundlich, glaube ich auch, daß der Mann im Mond blau ist. Realistisch betrachtet isses das nicht, und ich fahre selber Auto.

  60. 28.

    Na ja was Ausdehnung und Fertigungskapazität anbelangt sind die Werke eben nicht miteinander vergleichbar. Auch der Wasserverbrauch von 100000 m^3 liegt deutlich unter dem von Tesla.
    Auch mussten in Ludwigsfelde keine Pfähle ins Schichten-/Grundwassersystem getrieben werden und nicht diese Grundfläche versiegelt werden.

  61. 27.

    Soweit so gut. Über diesen Sachverhalt hätte man die Öffentlichkeit schon wesentlich früher informieren sollen. Dann wäre mehr Zustimmung in der Bevölkerung und den anliegenden Gemeinden.

  62. 26.

    Endlich gibts mal Zahlen. Frage mich wieso dort gerade demonstriert wird. Und die Zahlen konnte man schon lange nachlesen. bevor ich da irgendwo Bäume besetze, informiere ich mich. Sicherlich sind die Baumbesetzer sogar informiert, aber egal. Hauptsache demonstrieren oder wie? Tesla hat sich echt keine Gefallen getan, in Deutschland zu bauen. In Polen hätten sie so einen Stress wohl kaum gehabt. Andere Firmen werden auch beobachten, wie man in Deutschland mit nachhaltigen Unternehmen umgeht. Und die Medien klären nur wenig auf, im Gegenteil. Daumen hoch, nicht.

  63. 25.

    Wie entsteht eigentlich solch ein Artikel? Die Experten, die vor einer viel zu großen Industrieansiedlung gewarnt haben sind ja noch da. Vor allem die Wasserexperten. Und die wasserrationierten Bauwilligen auch. Und andere Betroffenen auch. Warum schreibt man nicht diese Expertenmeinungen im Wahljahr auf oder fragt nach?

  64. 24.

    Danke für diesen detailierten Bericht. Endlich ein sachlicher Beitrag zu dieser völlig aus dem Ruder gelaufenen Debatte. Panik machen ist leicht. Den Dingen wie im Artikel auf den Grund gehen und Probleme lösen erfordert hingegen Anstrengung.

  65. 23.

    Da sind Sie aber falsch informiert! Die BWB wurde hinsichtlich der Trinkwasserkonsequenzen befragt. Dort macht Stickstoff und Phosphor nicht viel aus. Im Abwasser macht es in der Regel auch keine Probleme, da es sich unkompliziert entfernen lässt, wenn man die richtig dimensionierten Anlagen hat. Es ist aber durchaus Geldintensiv und das lassen sich die BWB sicherlich bezahlen und zwar vom Einleiter. Der ist aber nicht Tesla, sondern der Verband. Höhere Kosten zahlen am Ende dann alle. Damit es aber eben nicht die Allgemeinheit zahlt, gibt es Grenzwerte im Verbandssatzungsrecht. Das ist legitim und wer sich daran nicht hält, muss normalerweise mit Konsequenzen rechnen. Nur Tesla anscheinend nicht. Und das ist das, was ärgerlich ist!

  66. 22.

    Wenn Tesla sich anfangs deutlich höhere Wasserentnahmen genehmigen ließen und erst nach diversen Protesten tatsächlich weniger Grundwasser benötigt, zeigt es doch wohl auch, wie wichtig die Protestaktionen waren.
    Warum also nicht gleich so?
    Die Mehrkosten für eine abwasserfreie Autoproduktion haben Experten mit ca. 50 Euro pro Fahrzeug beziffert. Ich würde sagen vernachlässigbar wenn man bedenkt, dass die meisten Autos, die dieses Werk verlassen teurer als 50.000 € sind.
    Möge Tesla jetzt ohne Proteste aus Eigeninitiative den Weg einer abwasserfreien Produktion gehen und eben auch Kleinwagen statt SUVs produzieren.

  67. 21.

    Naja, ich denke, die meisten, die hier kommentieren, wissen garnicht, wie es in der DDR einmal ausgesehen hat oder im Ruhrgebiet ;-)

  68. 20.

    Tesla hat keine eigenen Brunnen beantragt wie auch der Rest Ihres Komme tatsächlich aus Lügen und Halbwahrheiten besteht.

  69. 19.

    Schöner Artikel. Einiges war schon länger bekannt. Durch die aufgeheizte Diskussion kam es nicht zu Zuge. Jedem Interessenten wäre es jederzeit möglich gewesen sich darüber zu informieren. Leider passierte es nicht und es entstand die leidige unnötige Diskussion seit dem Tesla vor Ort ist. Tatsächlich hilfreich war und ist der Vergleich mit Mercedes in Ludwigsfelde. Auf den dort gemachten Erfahrungen baute man auf, als um en Standort von Tesla ging. Klar ist, dass das Wasserschutzgebiet und Grundwasser nicht in Gefahr sind. Es ist klar wie Tesla mit den Flüssigkeiten umgeht. Wie Tesla in der Umgebung agiert. Dann müsste es jetzt auch dem Letzten kein Problem mehr sein, wenn Tesla komplett, die ursprünglich beantragte Fläche nutzt, bebaut. Die Region sich Gedanken macht, wie sie die Industrie für sich nutzen kann ( bspw. Fernwärmenetz, Straßenbahnausbau, Wohnungsbau, Siedlungshäuser, soziale Einrichtungen usw.).

  70. 18.

    Na wenn Tesla das sagt, dann wird das so sein.

  71. 17.

    Tesla hatte mehrere Brunnen beantragt. Was ist daraus geworden?. Vermute mit Brunnen relativieren sich wohl die Abnahmemengen vom WSE erheblich.
    "Die Verunreinigungen werden als Feststoffe ausgeschieden und entsorgt." bedeutet mit "...und somit kaum Abwasser aus der Produktion in das Sanitärsystem leiten", offensichtlich dass nur noch richtig üble Chemie ins Abwasser kommt.
    Dass Klärwerk Münchehofe ist zu 100 Prozent ausgelastet und insbesondere nicht für besondere Industrieabwässer ausgerichtet.
    Bei der Lage im Wasserschutzgebiet kommt es darauf an wo die Anlagen stehen. Bei Tesla werden die schlimmsten wassergefährdenden Stoffe in massiven Mengen in der besonderen Schutzzone A und B verarbeitet. Eigentlich verboten.
    Die wenigen unabhängigen Kontrollen sind absolut nicht ausreichend.
    Bei der Spree zb gibt es wohl nur eine Entnahmestelle für Chemiemesswerte vor und nach der Fabrik mit jeweils unterschiedlichen Untersuchungskategorien.

  72. 16.

    Die Geschichte mit dem zu dicken Abwasser ist doch von den BWB, die die Kläranlage betreiben, doch schnell und leicht verständlich als harmlos eingeordnet worden.

  73. 15.

    Das ist die richtige Richtung und war Grundvoraussetzungen für die anvisierte Produktionssteigerung. Jetzt sollte noch an der Klärung der durch die Reinigung entstehenden Rückstände des Abwassers gearbeitet werden.

    Da wir aber kein geschlossenes Grundwassersystem haben, hinken alle Vergleiche in diesem Artikel. Eine Bilanz im WSE-Versorgungsgebiet wäre zielführend.
    Der Wasserverbrauch des Spargelhofs hinkt nochmal besonders, da dazu die Verdunstungsrate und der Wasserverbrauch durch den Spargel bekannt sein müsste. Der Rest wird durch Versickerung dem Grundwasser direkt wieder zugeführt.

  74. 14.

    Der Artikel lobt Tesla zu recht, wie mit dem Wasser umgegangen wird. Das ist schon höchstes Niveau. Das Niveau ist so hoch, dass es gewinnmindernd und steuermindernd sein muss. In Ludwigsfelde dagegen gibt es keine Wasserrationierungen der Anwohner und keine Verschärfungen ab 2025 und darüber hinaus. Das liegt an dem besseren Standort für eine Fabrik. Man kann noch sowenig verbrauchen, egal ob es 4% sind von anderen Verbrauchern oder nicht, wenn diese 4% schon zu Rationierungen führen. Die Wasserförderrechte werden politisch oder anhand von tatsächlichen Vorkommen vergeben? Wenn man die Grundwasserleiter nicht genau kennt, weil die vorliegenden Daten von vor Jahrzehnten veraltet sind, diese Daten aber nutzt um zuzuteilen, jeder weiß, dass das Wasser nicht reicht, dann lenkt der Artikel von einer Standortfehlentscheidung ab und von einer möglichen, viel besseren Entwicklung an einem geeigneteren Standort auch ... siehe auch Flughafen oder F1 Strecke. Die Kennzahlen werden es zeigen!!!

  75. 13.

    Schreiben kann man viel.
    Ob das alles so stimmt oder ob die Statistik von Tesla beschönigt wird, um falsche Akzeptanz zu sschüren, ist die andere Seite.
    Ich werde niemals einen Tesla fahren.

  76. 12.

    Na das ist doch eine sehr gute Nachricht!
    Das beweist doch(wieder einmal), das viele Einwände ,von wegen zu viel Wasserverbrauch = TESLA legt Bbg. trocken, nur reine Spekulationen und quasi an den Haaren herbeigezogene Argumente waren um TESLA und die Landesregierung zu diskreditieren!
    Geht es vielleicht doch nur um- "grüne Auto's JA, aber bitte nicht vor meiner Haustür produzieren!", denn die Argumente dagegen fallen ja nun Stück für Stück ins sprichwörtliche Wasser.
    TESLA verbraucht (viel) weniger Wasser und hat und wird (viel) weniger Bäume fällen als von den üblichen Meckerern vorhergesagt!
    Also doch (wieder) kein Weltuntergang?

  77. 11.

    Endlich lässt Tesla mal hinter die Kulissen schauen. Nur mit Offenheit lassen sich Vorurteile abbauen und Zustimmung gewinnen.

  78. 10.

    Guter Artikel der zeigt, dass der ganzen Diskussion mehr Sachlichkeit zuträglich wäre.
    Hier hat sich eine zukunftsfeindliche Verschwörungsstimmung breitgemacht, aber die Hand aufhalten nach Geld.
    Und scheinbar haben die Leute auch vollkommen vergessen, was hier früher für Fabriken standen in der DDR.

  79. 9.

    Ein sehr guter und aufschlussreichen Bericht.

  80. 8.

    -------SO sagt und schreibt man

  81. 7.

    Tja, nur darf man heute mit Fakten und Argumenten nicht kommen, passt es nicht ins eigene Weltbild, werden Verschwörungstheorien erfunden. Die, den Wasserverbrauch dennoch kritisieren, sollte besser bei den anderen Großverbrauchern ansetzen.

  82. 6.

    Ein sehr guter - faktenbasierter - Artikel, wogegen sind die Schwurbler als nächstes?

  83. 5.

    Danke für den interessanten Bericht. Mich würde zum Wasserhaushalt die Argumente der Teslakritiker interessieren.

  84. 4.

    Wenn diese Angaben alle stimmen muss man wohl "Abbitte" leisten. So effektiv Schmutzwasser reinigen und ein immens geringer (auf das ganze Werk betrachtet) Verbrauch - besser geht es nicht. Modernste Technologien machen es möglich und man sollte tradierte Meinungen zu Tesla mal überdenken.

  85. 3.

    Endlich gibt es auch hier die lange überfällig Einordnung zum Wasser rund um Tesla in Grünheide. Viele wollten die Maßnahmen und Zahlen bisher nicht akzeptieren.

  86. 2.

    Wow. Und wenn es stimmt, dass das meiste der 500.000 m³ auf die Sanitäranlagen entfällt, bleibt ja wirklich nur lächerlich wenig Wasserverbrauch übrig, denn auf die Toilette oder unter die Dusche gehen die Leute auch zu Hause - und die Hände waschen sich auch manche, egal wo.
    Da müssen nun wohl einige ihre Vorurteile neu sortieren, und auch in der Gerüchteküche fehlt eine wichtige Zutat - aber den Feindbild-Pfleger*innen wird schon noch was einfallen...

  87. 1.

    Ein guter Artikel muss man mal loben. Auch die Auflistung wie viel Wasser die anderen grossen Industrie Anlagen in der Region verbrauchen.
    Dadurch ergibt sich auch mal eine andere sichtweise zu dem industriestandort Tesla, als vielleicht vor ein paar Jahren.

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