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Verlassene Bushaltestellen, Yogaretreats, unendliche Weiten für zahme Kühe und wilde Träume - es gibt viele Klischees von der Uckermark. Doch das Bild von der schönen Welt für hedonistische Selbstverwirklicher:innen aus der Stadt oder der Heimat für Menschen, die sich vergessen fühlen, gefällt weder den Ur-Uckermärkern, noch denen die dort hinziehen. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo zwischen den Extremen?
Der Film begibt sich auf die Suche nach Geschichten und Geschichte aus der Uckermark.
Julien Strittmatter ist Bäcker und Uckermark-Rückkehrer mit einer Mission: die Menschen aus Lychen davon zu überzeugen, dass es mehr gibt als Schrippe und Mischbrot. Lisa Marie Schweizer hat die Uckermark verlassen und hat wortwörtlich die Welt erobert.
Die Polizistin aus Schwedt hat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokyo vertreten – im Gewichtheben.
Und Sven Kumpat hat zusammen mit seinem Mann etwas geschafft, woran viele in der Uckermark gescheitert sind. Ganz nah an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern haben sie einen Tante-Emma-Laden eröffnet und er läuft wie das sprichwörtliche geschnitten Brot bei den Menschen aus Fürstenwerder.
Film von Steffi Stoye
Erstsendung: 10.04.2023/rbb