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Indoorgärten sind dekorative Landschaften fürs Wohnzimmer zum Hinstellen oder Aufhängen. Es riecht nach Garten und Wald. Damit die Pflanzenbilder lange halten, bedarf es einer guten Planung.
Die Pflanzgefäße aus Holz werden wasserdicht gemacht, damit nichts auslaufen kann. Wie im Garten auch geht es zuerst an die Bodenvorbereitung. Statt Erde empfiehlt sich Steckmasse. Akkurat zugeschnitten wird sie fest in den Rahmen geklebt. So hält sie ewig und kann sogar neu bepflanzt werden.
Im zweiten Arbeitsgang wird gemulcht: Flächendeckend! Und zwar mit Moos und Kiefernnadeln. Damit der grüne Teppich nicht verrutscht wird er mit Krampen oder Floristiknadeln fixiert.
Für die Pflanzung eignen sich pflegeleichte und besonders trockenheitsverträgliche Pflanzen. Außerdem müssen die Wurzelballen verkleinert werden. Zur Gartenarbeit gehört auch: Pflanzen zu teilen.
Obwohl in diesen Gärten nichts blüht, wirken die Minibeete durch die unterschiedlichen Formen und Grüntöne interessant. Ausdauernd und pflegeleicht sind Sukkulenten. Für Gartenflair sorgen kleine Stöckchen, ebenfalls festgesteckt. Die Krampen werden einfach mit Moos kaschiert.
Ob als Tischdeko oder sogar als grünes Gemälde für die Wand - es muss angegossen werden. Am besten mit der Sprühflasche. Auch wenn das Moos im Laufe der Zeit an Farbe verliert, die anderen Pflanzen behalten ihren frischen Look. Vorausgesetzt sie bekommen regelmäßig ihre Dusche und hängen oder stehen nicht zu warm.
Beitrag von Martina Hiller