Horst sein Schrebergarten -
Öl gegen Schildläuse +++ Paprika vorziehen +++ Obstbäume düngen +++
Öl gegen Schildläuse
Schildläuse nerven. Man bekommt sie glücklicherweise mit Öl gut in den Griff. Dazu mischt man zwei Esslöffel Olivenöl mit einem Liter Wasser und etwas Spülmittel. Man kann auch Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwenden. Welches Öl man nimmt, ist eigentlich egal. Es geht darum, dass die Läuse unter ihrem Panzer ersticken. Besonders effektiv, aber auch teurer ist Orangenöl. Es ist so intensiv, dass es sogar die Wachsschicht der Läuse angreift. Deshalb nimmt man vom Orangenöl auch nur einen Esslöffel auf einen Liter Wasser. Achtung: Die „Patienten“ immer zur Behandlung in die Dusche oder auf die Wiese stellen, denn man sollte die Pflanze von allen Seiten tropfnass einsprühen.
Obstbäume düngen
Um die Obstbäume zu düngen, ist Kompost oder abgelagerter Pferdemist oder Rinderdung besonders gut geeignet. Man kann auch einen organischen Universaldünger nehmen. Wichtig ist, dass der Dünger nicht um den Stamm herum verteilt wird, denn dort hat der Baum kaum Feinwurzeln, mit denen er den Dünger aufnehmen kann. Man verteilt den Dünger, sobald die Starkfröste vorbei sind, unter dem äußeren Kronenbereich. In dem Bereich, in dem sich auch die meisten Feinwurzeln befinden.
Paprika vorziehen
Eigentlich fängt man meist viel zu früh mit der Anzucht an. Das kann zum Problem werden. Das Licht reicht noch nicht aus, die Tage sind zu kurz, die Keimlinge werden lang und dünn und fallen um. Und die kleinen schwarzen Trauermücken warten schon darauf, über die schwachen Pflänzchen herzufallen. Daher ist es besser bis Mitte März mit der Anzucht zu warten! Allerdings: Pflanzen, die sehr lange brauchen bis sie tragen - wie Tomaten, Chili, Paprika, Auberginen oder auch Artischocken - sollte man doch etwas früher aussäen. Einfach die Samen im Februar flach in die Erde legen, leicht bedecken, anfeuchten und auf das Fensterbrett stellen.
Beitrag von Horst Mager