-
Eine der erfolgreichsten brandenburgischen Landesgartenschauen fand 2022 in Beelitz statt, mit mehr als 550 000 Besuchern und mindestens doppelt so vielen Zwiebelblühern. Jetzt ist die die Show vorbei - geblieben sind jedoch jede Menge Gehölze - mit farbigen Rinden oder auffälligen Blüten.
Aber auch Frühblüher wie Tulpen und Narzissen. Und vor allem: die GärtnerInnen. Sie sorgen dafür, dass der umgestaltete Stadtpark zwischen Beelitzer Altstadt und der Nieplitz weiterhin attraktiv bleibt. Auch wenn das Budget für Pflege und Pflanzen geringer geworden ist.
Momentan besonders beeindruckend: die unzähligen Schlüsselblumen. Aber auch die Küchenschelle ist aus dem Winterschlaf erwacht und der pelzige Wollziest; dauerhafte pflegeleichte Stauden, die kaum Wasser brauchen.
Hingucker sind bald auch die Beete mit wechselnder Bepflanzung. Die beginnt mit den tapferen Hornveilchen, denen auch etwas Spätfrost nichts anhaben kann. Anfang Juni werden sie gegen Sommerblüher ausgetauscht. Feste Pflanzpläne gibt es nun nicht mehr, Anja Meyer und ihre Kolleginnen dürfen jetzt mitbestimmen. Und das mit viel Herzblut. Denn für die Gärtnerinnen ist das Gelände ein bisschen wie der eigene Garten.
Der neue alte Stadtpark wird so auch weiterhin ein beliebtes Ausflugsziel bleiben, nicht nur für die Beelitzer. Besucher sind immer willkommen und zahlen weder Eintritt noch Parkgebühr.
Beitrag von Martina Hiller