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Winterpause für Heckenschere, Rasenmäher und Co. Damit Gartengeräte und -werkzeuge auch im Frühjahr tadellos funktionieren, ist jetzt die beste Zeit, um sie einer intensiven Inspektion und Pflege zu unterziehen. Gartenscheren sollte man gut reinigen und schärfen, bei Rasenmähern ist der Aufwand größer. Was alles getan werden sollte, wir verraten es.
Gartenscheren sollte man erstmal gut reinigen, danach die Klingen schärfen und am Ende alle beweglichen Teile einölen.
Beim benzinbetriebenen Rasenmäher ist der Aufwand ein wenig höher. Dieser muss zum Reinigen nach oben geklappt werden. Nicht auf die Seite. Wenn noch Benzin und Öl drin sind, würden diese in den Luftfilter und in die Kerze laufen. Und dann bekommt man den Rasenmäher Frühjahr nicht mehr an. Dann geht’s an die Reinigung mit Wasser. Am besten mit einer Bürste, nicht mit einem harten Wasserstrahl. Auch wenn der Dreck festsitzt. Dabei wird auch sichtbar, ob die Messer noch scharf und intakt sind.- Auch der Ölstand sollte geprüft werden und der Luftfilter.
Auch die Heckenschere sollte jetzt für die nächste Gartensaison vorbereitet und gut gereinigt werden. Um sich dabei nicht zu verletzen, muss vorher der Akku raus. Dann sprüht man das Schneidwerk mit einem harzlösenden Spezialreiniger ein. So lassen sich Schmutz und Verklebungen später leichter abbürsten. Um alle Messer und Zwischenräume zu erreichen, startet man das Gerät ein zweites Mal. Dann kommt der Akku wieder raus. Und man poliert alles noch einmal, um letzte Schmutz- und Reinigungsmittelreste zu entfernen.
Auch der Mähroboter wird jetzt einem gründlichen Wintercheck unterzogen. Um das Gehäuse zu entfernen, bedarf es - je nach Modell - spezieller Schlüssel. Die liefert der Hersteller in der Regel mit. Wasser darf hier nicht ran. Der Fachmann empfiehlt einen speziellen Kunststoffreiniger. In Vergessenheit geraten oft die Klingen. Die sollte man eigentlich schon während der Gartensaison alle 6-8 Wochen wechseln. Akkubetriebene Gartengeräte wie der Mähroboter dürfen übrigens nie mit leerem Akku ins Winterquartier. Ist der Akku auf 80 Prozent, hat man die ideale Akkuspannung, die gut über den Winter kommt. Und ganz wichtig: Man sollte ihn nicht im Gartenhaus lassen, sondern mit reinnehmen. Er braucht über fünf Grad. Ansonsten gibt es Zell-Probleme.
Nach so einer Generalüberholung können Rasenmäher, Heckenschere und Co. ihren Winterschlaf getrost noch ein bisschen fortsetzen.
Beitrag von Martina Hiller