Kristin im Drachenbauladen; Quelle: Tobias Bergunde
Bild: Tobias Bergunde

Kinofilme aus Berlin-Brandenburg - LEUCHTSTOFF

Mit der Initiative LEUCHTSTOFF haben der rbb und das Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2012 ihre zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten im Bereich der Kinofilm-Förderung gebündelt. LEUCHTSTOFF fördert Kinospiel- und Dokumentarfilme aus der Region, vom Abschluss- und Debütfilm bis hin zum großen Spielfilm erfahrener Regisseure.

Hier entstehen Dokumentar- und Spielfilme, die mit subjektivem Blick erzählen, selbstbewusst und provokant, mit persönlicher Sicht des Filmemachers. Filme, die einen besonderen Blick auf unsere Region Berlin-Brandenburg oder ein aktuelles Phänomen unserer Gegenwart bieten. Filme, die in die Geschichte oder in die Gegenwart der Region entführen, Räume öffnen, Konflikte erfahrbar machen und Perspektiven aufzeigen.

Zu den bisherigen LEUCHTSTOFF-Produktionen zählen u.a. Andreas Dresens Spielfilm "Als wir träumten" und "Gundermann" ebenso wie Dietrich Brüggemanns Politsatire "HEIL" oder der deutsch-polnische Historienfilm "Unser letzter Sommer" von Michael Rogalski,  "Leanders letzte Reise" von Nick Baker Monteys, "LOMO - The Language of Many Others" von Julia Langhof
oder die Bestseller-Verfilmungen "Mängelexemplar" von Laura Lackmann und "Axolotl Overkill" von Helene Hegemann.

Neuere LEUCHTSTOFF-Produktionen, die 2019 im Kino oder auf den Festivalleinwänden liefen, waren u.a. der Debütfilm "Goliath96" von Marcus Richardt, "Idioten der Familie" von Michael Klier, "Giraffe" von Anna Sofie Hartmann sowie "Und der Zukunft zugewandt" von Bernd Böhlich und "Lara" von Jan-Ole Gerster.

Zu den LEUCHTSTOFF-Abschlussfilmen in Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf gehören preisgekrönte Festival-Erfolge wie "Tiger Girl" von Jakob Lass, "Ferien" von Bernadette Knoller, "Meteorstraße" von Aline Fischer, "Nachthelle" von Florian Gottschick, "Anderswo" von Ester Amrami oder "Am Himmel der Tag" von Pola Beck und "Sag Du Es Mir" von Michael Fetter Nathansky.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) entstanden hier unter anderem "Fado" von Jonas Rothlaender, "Anishoara" von Ana-Felicia Scutelnicu, "Ich will mich nicht künstlich aufregen" von Max Linz, "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" von Julian Radlmaier oder "Die Einzelteile der Liebe" von Miriam Bliese.

Was suchen wir?

Filme mit Gehalt und Haltung +++ Wir möchten Geschichten erzählen, die bewegen, weil sie mit uns zu tun haben +++ Erzählkino in Bildersprache
 
Dokumentar- und Spielfilme, die mit subjektivem Blick erzählen, selbstbewusst und provokant. Gesucht ist die persönliche Sicht des Filmemachers auf seinen Stoff.

Die Weiten Brandenburgs, die Grenze zu Osteuropa, das internationale Berlin, unsere konfliktreiche Geschichte könnten solche Spannungsfelder sein.

Die Filme können uns in die Geschichte oder in die Gegenwart unserer Region entführen, sollen Räume öffnen, Konflikte erfahrbar machen und Perspektiven aufzeigen.

Was bieten wir?

Beratung und Kontakte +++ Stoffkritik und Stoffentwicklung +++ Produktionsbeteiligung +++ Unterstützung beim Kinostart +++ Sendezeit

Neue Projekte können über Produktionsfirmen eingereicht werden

Unter dem Label LEUCHTSTOFF - HOCHSCHULFILME gibt es seit 2013 eine enge Zusammenarbeit mit den beiden Filmhochschulen in Berlin und Potsdam-Babelsberg.
Hintergrund für diese Initiative ist der Wunsch der beiden Hochschulen, Studentenfilme schneller und zügiger, radikaler und damit frischer entwickeln und drehen zu können.

Gute Ideen sind gefragt. Wir freuen uns auf interessante Projekte.

Ansprechpartner
 
Cooky Ziesche (Spiel- und Debütfilm, rbb)
Johannes Unger (Dokumentarfilm, rbb)
Søren Schumann (rbb/arte)

 
In Kooperation mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg.