Mit einer spektakulären Flucht rettet sich Lewin in "Vor dem Sturm" aus der "Bastion Brandenburg". Historiker vermuten, dass Fontane beim Schreiben die Küstriner Festung vor Augen hatte.
Berliner und "Cöllner" gegen "Spandower" - so liefen die Fronten bei der "Seeschlacht an der Malche". Dabei ging es nur ums Vergnügen von Kurfürst Joachim II.
Die historische Kulisse für "Vor dem Sturm" sind die Befreiungskriege gegen Napoleon. Fontane beschreibt eindrucksvoll, wie diese Kämpfe das Berliner Stadtbild prägten.
Cunersdorf - "nicht zu verwechseln mit dem berühmten Schlachten-Kunersdorf" (heute Kunowice) beschreibt Fontane als einen idyllischen - beinahe langweiligen - Alterssitz für Kriegshelden
Als ehemaliger Kriegsberichterstatter interessiert sich Fontane natürlich für die Schlacht von Fehrbellin "die vor beinahe zwei Jahrhunderten den Grund zu der Selbständigkeit und Größe unserer Monarchie legte".
Neuglobsow gilt Fontane-Forschern als Vorbild für das "Dorf Stechlin". Den Mittelpunkt des Dorflebens bildet der "Stechliner Krug" wo sich Dubslav als Kandidat für die Konservativen wählen lässt.
Am 18. März 1848 lässt sich Theodor Fontane von der Revolution mitreißen und wird zum Barrikadenkämpfer. Der spätere Theaterkritiker stürmt ausgerechnet ein Theater.
Was macht ein junger Zieten, wenn ihm langweilig ist? Eine Seeschlacht! Theodor Fontane beschreibt das Schlachtgetümmel so detailreich, dass es heute noch in Wustrau nachgespielt wird.