Prävention -
Kriminelle nutzen den Wohnungsmangel aus, um Opfer abzuzocken. Dafür werden neuerdings auch Ferienwohnungen angemietet. Wie der Betrug funktioniert, erklärt ein Experte.
Wer heute eine Wohnung mieten möchte, sollte vorsichtig sein. Betrüger versuchen immer wieder Wohnungssuchende abzuzocken. Dafür werden auch Ferienwohnungen angemietet, deren Fotos auf Vermietungsplattformen eingestellt werden. So werden Wohnungssuchende geködert und zu Besichtigungen eingeladen. Letztendlich geht es darum, dass Opfer eine Kaution auf das Konto der Betrüger zahlen. Die Bewohner einer WG erzählen, wie die Täter vorgehen.
Die Tipps vom Experten lauten
· Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen Geld zu überweisen oder bei der Wohnungsbesichtigung per Vorkasse zu zahlen. Bewahren Sie Ruhe!
· Seriöse Vermieter verlangen in der Regel kein Geld, bevor der Mietvertrag nicht unterschrieben ist und der Schlüssel nicht übergeben wurde. Trotzdem gilt: Überprüfen Sie sofort den Schlüssel, ob er zum angemieteten Haus oder der Wohnung auch passt!
· Achten Sie darauf, ob es Unstimmigkeiten in dem Inserat gibt. Passen die Lage und der Preis zu der angebotenen Wohnung, passen Nebenkosten und Kaltmiete zusammen?
· Hat die angebotene Wohnung einen Ferienwohnungscharakter, gibt es z.B. Kleiderständer, sind Gästehandtücher aufgehängt?
· Nutzen Sie keine Bargeldtransfer Dienste wie Western Union oder MoneyGram. Auch Überweisungen sollten Sie vermeiden. Das Geld bekommen Sie im Betrugsfall nicht wieder. Zahlen Sie besser mit Kreditkarte.