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Drogen, psychische Belastungen, fehlende Unterstützung im Elternhaus: die Probleme vieler Jugendlicher in Berlin kennt Burak Caniperk gut. Als Sozialarbeiter in Nord-Schöneberg sucht er nicht nach den Gründen oder Entschuldigungen, wenn sie auf die schiefe Bahn geraten, sondern nach Lösungen - für jeden einzelnen dieser jungen Menschen. Er sieht das Potenzial in ihnen und versucht es so gut wie möglich zu fördern. Schließlich hatte er selbst eine ähnliche Geschichte: zuviel kiffen, zu wenig Selbstwertgefühl. Geschafft hat er es, weil er auf Menschen traf, die an ihn geglaubt haben.
Ihn gefordert und gefördert haben. Von sogenannter "Kuschelpädagogik" hält er dementsprechend nicht viel. Sondern sein Credo lautet: wir müssen einander auf Augenhöhe begegnen. Das heißt auch, jeden "schwierigen" Jugendlichen in die Verantwortung zu nehmen und ihnen den Weg zeigen, auf dem sie Anerkennung erlangen können außerhalb krimineller Strukturen. Burak Caniperk ist Sozialarbeiter aus Leidenschaft - und berichtet von seinen Erfahrungen in "DER TAG in Berlin & Brandenburg".