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Er steht für die pure Fußball-Leidenschaft: Claus-Dieter Wollitz, Spitzname Pele. Die Fans des FC Energie Cottbus verehren ihren Trainer, dessen emotionale Ausbrüche an der Seitenlinie legendär sind. Was Gegner und Schiedsrichter für cholerisch und unberechenbar halten, gilt den Lausitzern als authentisch und mitreißend. Schließlich ist auch Energie Cottbus für viele weit mehr als ein Verein - er ist Heimat und Hoffnung. Gerade jetzt, wo die aktuellen Regionalliga-Meister frisch in den Profifußball zurückgekehrt sind.
Doch die nächste Saison wird die letzte sein, in der Claus-Dieter Wollitz in Personalunion als Trainer und sportlicher Leiter agiert. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Fest steht allerdings zur Erleichterung der Fans, dass er dem Verein erhalten bleiben als Sportdirektor. Dass der gebürtige Westfale Wollitz einmal tief im Osten sein Herz verlieren würde, hätte er selbst sicher am wenigsten gedacht. Doch immer wieder zog es ihn in seiner Karriere nach Cottbus, dreimal war er hier Trainer. Und immer wieder brachte die Mannschaft unter seiner leidenschaftlichen Führung die bestbesuchte Arena der Regionalliga zum Kochen.
Welche Pläne es für die Zukunft des Lausitzer Fußballs gibt, welche Rolle "Pele" dabei spielt - und wie Claus-Dieter Wollitz die zunehmende Fan-Gewalt gerade in der Regionalliga erlebt, erfahren wir heute von ihm selbst.