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Er ist authentisch, schlagfertig und witzig - und er ist Deutscher Meister und Weltmeister: Boxlegende Axel Schulz. Dabei waren es vor allem die Niederlagen, die ihn zu einem der bekanntesten und beliebtesten Sportler des Landes machten. Der Bad Saarower kam schon früh mit dem Boxsport in Berührung. Als 11-Jähriger erlernte er in Fürstenwalde bereits die Box-Grundlagen. Als Jugendlicher gewann er fünf Titel als DDR-Meister in seiner jeweiligen Altersklasse.
1995 wurde er dann international bekannt durch seinen WM-Kampf gegen den US-Kollegen George Foreman. Schulz war als Underdog angetreten, überraschte aber mit Mut und Einfallsreichtum. Seitdem gilt er als "Weltmeister der Herzen". Insgesamt unternahm der Brandenburger drei Anläufe, Max Schmeling als Weltmeister zu beerben. Ohne Erfolg. 1999 verkündete Axel Schulz dann das Ende seiner Karriere. Der große Comeback-Versuch 2006 misslang. Zum Spott kam noch ein Schlaganfall kurz danach.
Doch all das, sagt der sympathische Kappen-Träger, habe ihn zu einem sehr glücklichen Menschen gemacht! Mittlerweile hat er sich nach seiner Sportler-Karriere als erfolgreicher Unternehmer etabliert. Egal ob Grillsaucen-Händler oder Bierbotschafter - Axel Schulz begeistert die Leute mit seinem authentischen Brandenburger Humor. Und mit seinem großen Herzen, denn er engagiert er sich auch voller Leidenschaft für seine karitativen Projekte. Darüber sprechen wir mit Axel Schulz bei "Der TAG in Berlin & Brandenburg".