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Domitila Barros wurde 2022 zur Miss Germany gekürt - und zwar, wie es sich für die heutigen Miss-Wahlen gehört, vor allem wegen ihres außergewöhnlichen sozialen Engagements. Aufgewachsen in den Favelas Brasiliens, gründeten schon ihre Eltern ein Hilfsprojekt, um Straßenkinder zu unterstützen. Schon als Kind half Domitila dabei mit, brachte Gleichaltrigen Lesen und Schreiben bei - und verankerte das Bedürfnis zu helfen tief in ihrer Persönlichkeit. Im Alter von gerade mal 15 Jahren wurde Domitila Barros von der UNESCO mit dem "Millennium Dreamer Award" ausgezeichnet.
Dieser Award würdigt junge Menschen, die sich durch außergewöhnliches soziales Engagement und herausragende Leistungen in ihren Gemeinschaften hervorgetan haben. Dadurch kam sie nach Deutschland, startete auch hier zahlreiche Hilfsprojekte - heute als deutsche Staatsbürgerin. Ihre Philosophie: "Es ist egal, woher du kommst. Wichtig ist, wohin du willst." Ihre beeindruckende Lebensgeschichte hat die Aktivistin und Unternehmerin nun in ihrem Buch "Rebel Dreamer" festgehalten. Darin erzählt sie von ihrem Weg aus den Favelas auf die internationalen Bühnen und ihren unerschütterlichen Träumen. Heute ist sie aus tiefster Überzeugung Berlinerin und liebt, wie sie sagt, die "Berliner Schnauze". Ihre spannende Geschichte und ihre inspirierenden Visionen erzählt sie heute in der Sendung „DER TAG in Berlin und Brandenburg“.