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Scheitern ist okay - aber da beginnt erst die Aufgabe, eine lebenslange: Geduld, Disziplin, Demut und Arbeit an sich selbst. Diese Tugenden haben für die bekannte Berliner Schauspielerin Lisa Maria Potthoff ihr Leben und ihren Beruf verändert: seit sie begonnen hat, sich mit Kampfsport zu beschäftigen. Da war sie Ende 30, und eigentlich sollte es nur ein zeitlich begrenztes Training für ihre Film-Stunts sein.
Daraus ist eine Berufung geworden, die sie zu innerer und äußerer Stärke geführt hat. In ihrem Buch "Vom Kämpfen und Lernen" betont sie, dass es für neue Einsichten und Anfänge nie zu spät ist - im Gegenteil: es sei das Leben selbst, das immer wieder Lernen und Bewegung erfordere, körperlich wie mental. Auch und gerade, wenn nicht alles sofort klappt: "Wenn du nicht scheiterst, hast du es nicht mal versucht. So zu denken, hilft mir, diesen ewigen Perfektionsanspruch an mich zu hinterfragen." Ein Gespräch über Mut, Inspiration und Neuanfänge - in "DER TAG in Berlin & Brandenburg".