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Simone Lippmann-Marsch könnte man schon als eine sehr unkonventionelle Pfarrerin bezeichnen, veranstaltet sie doch ziemlich ungewöhnliche Gottesdienste. Bekannt durch Biker-, Kneipen- oder Pop-Up-Gottesdienste oder den Techno-Gottesdienst in Treuenbrietzen, versucht sie, die Kirche für Alle zu öffnen.
Dass sie selbst einmal Pfarrerin wird, hätte sie als Teenagerin niemals gedacht, denn sie gehörte sie zu den Punks und konnte mit Gott nichts anfangen. Vor dem Theologiestudium musste sie sich erst mal taufen lassen – da war sie bereits 28 Jahre alt. Heute ist sie zuständig für Dörfer und Gemeinden rund um Kloster Lehnin im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Noch immer ist sie Bikerin, Tattoo- und Make-Up-Liebhaberin, Metal-Fan, Dreifach-Mama und im Herzen ein Punk. Zur Baumblüte in Werder bot sie sogar Pop-Up-Trauungen an – konfessionsübergreifend. Wie sie mit dem Gegenwind aus Kirchenkreisen umgeht, was Ostern heute für sie bedeutet und woher sie den Mut für ihre etwas anderen Ideen nimmt, das besprechen wir mit Simone Lippmann-Marsch bei DER TAG in Berlin & Brandenburg.