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Als der Schriftsteller Volker Kutscher 2008 mit "Der nasse Fisch" seinen ersten Roman um den im Berlin der 1930er-Jahre ermittelnden Polizeikommissar Gereon Rath veröffentlichte, ahnte er wohl nicht, was für eine riesige Erfolgswelle er damit in Gang setzte. Seine Roman-Reihe wurde nicht nur ausnahmslos zu Bestsellern, sondern auch zur Vorlage für die ebenso erfolgreiche ARD-Serie "Babylon Berlin".
Mit seinem detailreichen Schreibstil und der akribischen Recherche lässt Volker Kutscher den Leser tief in die Atmosphäre der Weimarer Republik eintauchen, von den glitzernden Varietés bis zu den dunklen Ecken der Berliner Unterwelt. Reale historische Ereignisse und Figuren werden dabei geschickt in die Handlung eingeflochten. Nun erscheint der 10. und damit finale "Rath"-Roman - Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu, während der Judenhass in Deutschland wächst und mit der Reichspogromnacht eine erste Vorahnung auf die folgenden Schrecken der Nazi-Herrschaft erkennbar wird. Wie Volker Kutscher nach der "Rath"-Reihe weiterarbeiten möchte - oder ob es vielleicht doch noch einen 11. Teil geben wird - das erfahren wir vom Autor höchst persönlich selbst in "DER TAG in Berlin & Brandenburg".