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Volker Ludwigs GRIPS Theater war und ist eine Institution, an der kein Berliner Jugendlicher so leicht vorbeikommt: Das wohl bekannteste Kinder- und Jugendtheater Deutschlands, das Maßstäbe gesetzt hat und inzwischen viele Nachahmer findet mit seinem Credo, sein junges Publikum ernst zu nehmen und auf Augenhöhe Geschichten zu erzählen, die den Finger in soziale und historische Wunden legen - und das Ganze mit ansteckender Lust am Spiel, mit viel Musik und hohem Tempo.
Ein Klassiker - die "Linie 1" - ist bis heute im Programm, immer noch aktuell und immer wieder anders. Am Donnerstag wird mit dem Kult-Stück am Hansaplatz die 55. Spielzeit des GRIPS eröffnet. Wie man eine Legende jugendlich hält und welche Rolle echtes Theater für ein Publikum spielt, das durch Social-Media und Smartphone geprägt ist, berichten aus erster Hand der Mitbegründer und jahrelange Intendant Volker Ludwig und sein Nachfolger Philipp Harpain, der das kleine rebellische Theater seit 2017 erfolgreich durch die Wirrungen der Haushaltslagen führt.