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Theodor Fontane machte während seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg im Jahr 1860 Station in Buch. Dabei übernachtete er im "Schlosskrug", der heute noch als Gaststätte und Biergarten genutzt wird. Hier hat man auch ein Fontanezimmer eingerichtet. Wir ziehen weiter in die Siedlungsstraße, eine kleine Stichstraße mit kleinen Häuschen und Gärten, die vor etwa 100 Jahren für die Angestellten der Klinik Buch angelegt wurden, ein Ort mit viel Gemeinschaft.
1898 kaufte der Berliner Magistrat das Gut Buch. Weil die Krankenhausanlagen der Stadt aus allen Nähten platzten, wurde Buch zum Klinikstandort ausgebaut. Architekt und Stadtbaurat Ludwig Hoffmann schuf ein parkähnliches Ensemble, das unter Denkmalschutz steht. Ein Teil des Areals wurde in den vergangenen Jahren zu hochwertigen Wohnungen umgestaltet. Heute arbeiten 2500 Menschen im Helios Klinikkomplex mit über 1000 Betten.