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Liveschalte -
Johann Ernst Gotzkowsky – ein Name, der aus der Geschichte Berlins nicht wegzudenken ist. Er hat die Stadt geprägt: als Kaufmann, Unternehmer, Bankier und Kunsthändler. Selbst die königliche Porzellanmanufaktur KPM gehörte ursprünglich einmal ihm. Doch das Leben war nicht nur von Erfolgen geprägt: Zwei Bankrotte führten dazu, dass er verarmt und vergessen wurde. 1775 verstarb er an einem hitzigen Fieber. Übrigens: Gotzkowsky hatte auch eine Seidenmanufaktur, und das Thema Kleidung spielt heute ebenfalls eine Rolle, denn wir besuchen eine Schneiderei und einen Waschsalon.
Wir starten an der Ecke Turmstraße/Alt-Moabit und nehmen Sie mit auf einen Spaziergang durch eine bunte, internationale Gegend, in der immer etwas los ist. Und eine ganz besondere Verabredung haben wir auch – mit Waschmaschinen. Freddy Leck sein Waschsalon. Stadtbekannt, charmant und ein Treffpunkt für Jung und Alt – das Etablissement lädt nicht nur zum Wäschewaschen ein, sondern auch zum Verweilen und Chillen.
3 Dinge über die Gotzkowskystraße
Nummer 1: Johann Ernst Gotzkowsky ist der Namensgeber der Straße, der denkmalgeschützten Brücke und auch einer Grundschule. Letztere hat sich allerdings inzwischen umbenannt.
Nummer 2: Vier Häuser entlang der Gotzkowskystraße stehen beispielhaft für die kaiserzeitliche Miethausarchitektur. Sie wurden alle 1896 gebaut, jedoch in unterschiedlichen Stilen: zwei im Stil der Neorenaissance und zwei im Stil des Neobarock.
Nummer 3: In der ehemaligen Bäckerei Seidenschnur befindet sich heute eine Galerie. Sie verbindet lokales Kunsthandwerk mit Design und bietet Lampen sowie Möbel aus handwerklicher Produktion an.