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Zwei Kilometer schlängelt sie sich durch Oberschöneweide - die Nalepastraße. Unterbrochen wird die Straße allerdings durch zwei Kleingartenanlagen und das große Funkhausgelände, das die Hausnummer 18 hat. Hier wurden zu DDR-Zeiten Radio, Musik und Hörspiele produziert. Der Sendesaal 1 gilt als das größte Aufnahmestudio der Welt und wird besonders für seine spezielle Akustik geschätzt.
Ab 2025 soll es laut Funkhaus-Eigentümer eine neue Fährverbindung von der East Side Gallery zum Funkhaus geben. Allerdings nicht mit irgendeinem Boot - Transportmittel wird eine schwebende Elektrofähre sein.
Ein großes Problem an der Spree: Jährlich werden ca. 400 Tonnen Müll aus den Gewässern geborgen. Die Tendenz ist eher zunehmend. In der Nalepastraße versucht man dem etwas entgegenzusetzen - bei den so genannten Cleanup-Touren können Interessierte umsonst paddeln und dabei Gutes tun...
Ein altes Relikt noch aus Funkhauszeiten ist die Milchbar. Diese gibt es seit 1970 und beherbergt noch immer die Original-Einrichtung aus den 50er und 60er Jahren. Und auch heute kann man hier noch sehr gut Mittag essen.