
Liveschalte -
Der Stephankiez liegt im Nordosten des Berliner Ortsteils Moabit in Berlin-Mitte. Er gilt als gut erhaltenes Gründerzeitviertel und entstand zwischen 1872 und 1910. Der Name stammt vom Nachnamen eines Generalpostmeisters und Politikers, der vor rund 160 Jahren ein Lehrbuch für Postbeamte verfasste: den "Kleinen Stephan". Er wohnte tatsächlich hier in dieser Straße! Wir besuchen ein kleines Café, eine Nachbarin und einen LKW-Fahrer, der im Hotel wohnt.
Das Café Mantika
Das kleine Café ist der Lebenstraum einer türkischen Berlinerin. Unterstützt von der Familie hat sich Geschäftsführerin Türkhan Bulak diesen Traum erfüllt, vor allem die Mutter hat ihr viel geholfen. Eigentlich hatte sie mal mit einem Catering angefangen. Und jetzt das kleine Café; Besonderheit: eine riesige Spielecke für kleine Kinder.
3 Dinge über die Stephanstraße
Nummer 1
Im Hinterhof der Nummer 60 hauste die wohl berühmteste WG der 68er-Studentenbewegung: die Kommune 1. Mit dabei Fritz Teufel, Rainer Langhans und Uschi Obermeier.
Nummer 2
Die Paech-Brotfabrik in der Stephanstraße und auch die Marke selbst gibt es nicht mehr, überlebt haben nur ein Brunnen und Werbesprüche: „Und der Orje fragt den Kulle: „Haste nich ´ne Paech-Brot Stulle?“
Nummer 3
Hier steht seit 1899 ein sogenanntes „Café Achteck“ – früher gab es über 140 öffentliche Pissoirs in Berlin, heute sind es noch gut 30.