SCHLAUES aus Berlin und Brandenburg -
In vielen Branchen geht’s heute kaum noch ohne Künstliche Intelligenz. Die Finanzbranche nutzt sie zum Aktienhandel, Behörden zur automatischen Gesichtserkennung, in der Musik werden mit KI Songs komponiert. ChatGPT ist eine der bekanntesten KI basierten Programme, die jeder nutzen kann. Um Texte schreiben zu lassen, Referate, Übersetzungen oder Präsentationen. Und auch Programme mit denen man künstlich Bilder erzeugen kann, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wir schauen uns die Vor- und Nachteile der Bilderzeugung an.
Bilder mit KI- Programmen wie Midjourney oder Leonardo erzeugen … kann inzwischen jeder. Die Software braucht Infos zum Bild, das sie kreieren soll. Man gibt einen Text, einen sogenannten Prompt ein, der das gewünschte Bild beschreibt.
Und das geht in allen möglichen Stilen. Auch als Kunstwerk. Es sieht wie ein echtes Gemälde aus – die Proportionen stimmen, die Schatten auch. Aber wie macht das Programm das? Es lernt aus dem Internet. Mit KI-Programmen lassen sich auch echte Fotos verändern.- ganz nach Belieben können Dinge hinzugefügt, entfernt, retuschiert oder Hintergründe verändert werden. Auf diese Weise entstehen auch sogenannte Deepfakes.
Ein neues Programm von Microsoft macht es mittlereile auch möglich, aus einem Foto und einer Sprachaufnahme ein Video zu machen. Ein schönes Spielzeug, das nicht unproblematisch ist. Inzwischen hat sich die Technik rasant weiterentwickelt. Die Software Sora zum Beispiel erschafft realistische Videos, die täuschend echt aussehen. Die Werbe- und Filmbranche nutzt sie bereits. Je besser die KI, desto höher aber auch die Möglichkeit der Täuschung – vor allem im Informations- und Nachrichtenbereich. Doch wie umgehen mit diesem Problem?
Um die Bad Actors, die KI missbrauchen, zu entlarven, wird es möglicherweise bald KI-Programme geben, die künstlich generiertes Material erkennen können.
Beitrag von Roman Garthoff