SCHLAUES in 100 Sekunden -
Egal ob man Radstrecken, Bootstouren oder Stadterkundungen plant – ohne genaue GPS-Ortung geht das kaum noch. GPS steht für Global Positioning System. Das System nutzt aktuell weltweit 31 Satelliten, welche die Erde in 20.200 km Entfernung umkreisen, und das zweimal am Tag. Doch wie funktioniert die GPS-Ortung und was sind eigentlich geodätische Referenzpunkte?
Eine Antenne im Smartphone empfängt die Signale von mindestens vier Satelliten. Aus der Position der Satelliten und der Sendedauer des Signals zum Handy, wird der aktuelle Standort bestimmt.
Funfact: Aus militärischen Gründen wurde es für zivile Nutzung künstlich ungenau gemacht. Erst im Mai 2000 wurde das geändert. Trotzdem kann die Anzeige auch mal bis zu 20 Meter vom tatsächlichen Aufenthaltsort abweichen.
Und was ist, wenn man das Handy mal kontrollieren will?
Dafür gibt es Kontrollpunkte zum Überprüfen der Genauigkeit, sogenannte öffentliche geodätische Referenzpunkte. Davon gibt es bundesweit 213 - in Berlin 4 und in Brandenburg 6.
So funktioniert’s: Das Handy wird auf den Referenzpunkt gelegt. Und der aktuelle Standort bestimmt, zum Beispiel mittels App. Und dann können die Messwerte des Handys mit den Koordinaten des Referenzpunktes verglichen werden. Und schon weiß man, wie genau das eigene Handy navigiert…. Ganz schön schlau!
Gut zu wissen!
Bei Notrufen über das Handy wird neuerdings automatisch die GPS-Position übermittelt.
Beitrag von Adela Lukasczyk