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Viele Menschen möchten gerne Sport treiben, doch der Alltag mit Job, Haushalt und Kindern lässt oft keinen Raum dafür. Deshalb holen viele ihr Sportpensum am Wochenende nach – doch häufig begleitet von einem schlechten Gewissen und der Frage: Reicht das aus? Genau diese Frage haben nun Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital in Boston untersucht. Sie analysierten die Daten von 90.000 Teilnehmern und kamen zu einem überraschenden Ergebnis: Wochenendsport kann tatsächlich ausreichend sein.
Diejenigen, die nur an den Wochenendtagen aktiv waren, profitierten ebenfalls von den positiven Effekten des Sports. Im Vergleich zu inaktiven Menschen hatten sie ein deutlich geringeres Risiko, über 200 verschiedene Krankheiten zu entwickeln. Die Empfehlung lautet, pro Woche mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive Bewegung zu absolvieren.
Dass regelmäßiger Sport gesundheitsfördernd ist und das allgemeine Wohlbefinden stärkt, ist mittlerweile weit bekannt. Doch viele Menschen stehen vor der Herausforderung, bei einem vollen Alltag Zeit für Bewegung zu finden. Die gute Nachricht: Wer sich am Wochenende sportlich betätigt, tut auch etwas für seine Gesundheit. Und das ist keineswegs zu wenig!
Beitrag von Cornelia Fischer-Boerold