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Es begann mit einer kreativen Wette auf dem Stadtfest: Bürgermeister Matthias Rudolph ließ sich mit Legosteinen aufwiegen – und verlor. Denn die Fürstenwalder sammelten fleißig und übertrafen sein Gewicht an Steinen. Hinter der Aktion steckte der Jugendring Fürstenwalde, der mit dieser originellen Idee ein Zeichen für ein bunteres und barrierefreies Fürstenwalde setzen wollte. Doch es blieb nicht bei der Wette. Aus den gesammelten Legosteinen entstehen nun bunte Rampen, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen helfen sollen.
Die erste Rampe wurde vor einem Optiker installiert, weitere sind geplant – etwa an der Domgalerie oder einem Restaurant.
Das Projekt zeigt: Fürstenwalde packt an und nimmt ein Thema in Angriff, das in vielen Städten eine Herausforderung bleibt – die Barrierefreiheit. Zwar gibt es in der Stadt noch zahlreiche Hindernisse, doch das Lego-Projekt ist ein außergewöhnlicher Schritt, um diese zu überwinden. Mit Kreativität und Gemeinschaftssinn wird hier die Stadt Stück für Stück zugänglicher gemacht.
Beitrag von Andrea Schneider