-
Wer früher unterwegs telefonieren wollte, musste eine Telefonzelle suchen und brauchte Kleingeld. 20 Pfennige für ein Orts-Gespräch und man musste sich kurzfassen. Kaum vorstellbar für junge Menschen heutzutage, die zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jeder Lebenslage das Handy benutzen können. Und dennoch hat der alte Münzfernsprechapparat einen ganz besonderen Charme - findet der Japaner Ikko Masuda.
Der Japaner Ikko Masuda fotografiert bei Wind und Wetter alte Telefonzellen in Berlin. Je verschmierter, desto besser. In den 90ern gab es noch etwa 9000 Zellen in der Stadt, (deutschlandweit rund 160.000). Bisher hat er hierzulande schon mehr als 800 Fernsprecher abgelichtet.
Beitrag von Martina Hiller von Gaertringen