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Lungenkrebs gehört zu den drei häufigsten Krebsarten und wird in über 80 % der Fälle zu spät entdeckt. Eine innovative Methode könnte das ändern: Speziell ausgebildete Hunde sind in der Lage, Krebszellen frühzeitig in der Atemluft aufzuspüren – und damit die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung um bis zu 70 % zu erhöhen. Das Prinzip ist einfach: Betroffene atmen fünf Minuten lang in eine spezielle Maske, die dann an die Firma Dogscan geschickt wird. Dort analysieren mehrere Hunde den Geruch auf verdächtige Marker.
Falls Krebszellen in der Atemluft vorhanden sind, zeigen die Hunde dies an. Das Testergebnis liegt innerhalb von 14 Tagen vor.
Dr. Grah von der Klinik Havelhöhe sieht in dieser Methode eine vielversprechende Möglichkeit der Früherkennung und bereitet aktuell eine unabhängige Studie dazu vor. Anlässlich des Weltkrebstages ordnet er den Stand der Forschung ein und erklärt, welche Chancen und Grenzen dieser innovative Ansatz bietet.
Beitrag von Britta Wulf