Wochenserie -
Wir sind auf dem Friedhof Buschkrugallee unterwegs mit den beiden Schneckenforschern Katharina und Parm Oheimb. Dort haben sie im Rahmen einer Studie einen überraschenden Fund gemacht: sie haben größere Vorkommen der Kantigen Laubschnecke entdeckt, einer nicht einheimischen Art, von deren Existenz man in Berlin bisher noch nichts wusste, bis auf eine Ausnahme.
Ursprünglich kommt die Schnecke aus Italien, was bedeutet dieser Fund jetzt? Ist sie gefährlich? Ist sie invasiv? Hat sie Fressfeinde? Welche anderen Beispiele für invasive Schnecken gibt es? Die Spanische Wegschnecke gilt bei uns schon länger als invasiv. Warum sie sich hier so explosionsartig ausbreiten kann, lassen wir uns erklären. Das Forscherduo arbeitet im Museum für Naturkunde Berlin und ist zu Feldforschungen auch in den Tropen unterwegs.
In der Kleingarten Anlage Sorgenfrei (Neukölln) lassen wir uns von Gartenfachberaterin Martina Strauß zeigen, welche Maßnahmen gegen die Spanische Wegschnecke helfen können. Und wir weisen schon in die Zukunft der kommenden Wochen, denn dann kommt ein weiterer Plagegeist der Gärtner: die Kirschessigfliege.
Beitrag von Susanne Stein