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Wann haben sie das letzte Mal in ihrem Keller oder ihre Garage aufgeräumt. Nicht immer die leichteste Entscheidung: behalten oder wegschmeißen. Mitunter türmt sich dann ein riesiger Müllberg auf – aber wohin damit? Auf Wertstoffhöfen wird man fast alles los, es kann aber auch sein, dass man dort für die Entsorgung einiger Sachen bezahlen muss. Es lohnt sich ruhig nochmal genauer hinzugucken, denn mitunter können man mit alten Dingen noch richtig Geld machen – vor allem mit Schrott.
Der Berliner Rohstoffhandel in Reinickendorf ist ein Familienunternehmen, geführt von Marcus und Laura Ferch. Sie haben den Platz von Marcus Vater übernommen, der sich auf Autoverwertung spezialisiert hatte. Heute ist der Platz umgebaut und die Ferchs haben sich auf Metallrecycling spezialisiert. Sie nehmen Schrott von Handwerksfirmen und Privatleuten an, sortieren ihn sortenrein, verwerten ihn selbst oder liefern ihn an Gießereien, Kupferhütten oder Stahlwerke. Alles ein extrem aufwendiger, aber auch interessanter Prozess.
Beitrag von Roman Garthoff